Rezept für leckere Schaschlik -Spieße

Schaschlikspieße – Rezept

(für 2-3 Personen, 4 Spieße)

Zutaten:

500g Gulasch (Rind oder halb und halb)
1 Gemüsezwiebel
1 rote Paprika
1 Flasche Ketchup (ca. 500g)
1/4l Brühe
Gewürze: Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauch

Zubereitung:

Fleisch abwaschen und abtrocknen, Zwiebel und Paprika in gröbere Stücke schneiden. Nun abwechselnd ein Stück Fleisch und ein Stück Zwiebel oder Paprika auf einen Spieß stecken. Wer öfters Schaschlik macht (mit diesem Rezept sowieso), kauft sich am besten Spieße aus Metall (4 Stück um 2,50€). Wenn die Spieße fertig sind, werden diese gewürzt. Erst mit Salz und Pfeffer, dann mit Paprika (je nach Geschmack edelsüß oder rosenscharf) und zum Schluß mit Knoblauch. Wenn man nicht so auf seine Linie achtet, kann man nun die Spieße noch in eine Auflaufform legen und mit Öl übergießen. Dann ein wenig marinieren lassen. Für alle anderen kann dieser Schritt übersprungen werden.

Nun brät man die Spieße mit etwas Rapsöl in einer beschichteten Pfanne scharf von allen Seiten an. Wenn alles braun ist, löscht man die Spieße mit der Brühe ab und legt einen Deckel auf die Pfanne. Nun lässt man das Fleisch langsam weich köcheln – mindestens eine halbe Stunde, gern länger. Nach Bedarf Wasser nachgießen. Übrig gebliebenes Gemüse am besten mit in die Pfanne geben.

Nach dem Garen gibt man nun den Ketchup dazu und köchelt noch einmal 10 Minuten weiter. Wenn alles gut durchgezogen ist, kann abgeschmeckt werden. Etwas Tabasco gibt dem Essen noch die nötige Schärfe – kann aber auch weggelassen werden.

Dazu serviert man standesgemäß Pommes. Kartoffeln gehen natürlich auch. Wir essen manchmal auch nur Toastbrot dazu, weil die Soße so lecker ist.

Guten Appetit – und lasst mich mal hören, wie es euch geschmeckt hat.
Dennis

Rezept für LoGi Diät – Handkäs mit Musik

Das Problem an der LoGi Diät, oder wie ich meine Variante nenne – “Insulinmethode” – ist, dass man Abend, wo man ja gern mal Brot oder Ähnliches isst, nun darauf verzichten soll. Ein schönes Rezept für abends ist folgendes:

Handkäs mit Musik – Rezept

(für eine Person als Gericht, für 2 als Beilage)

Zutaten:

1 Paket Harzer Käse, 200g (Harzer Rolle, Handkäs, …)
1-2 Zwiebeln oder Scharlotten
Essig (Branntweinessig; Balsamico schmeckt auch, sieht aber nicht aus 🙂 )
Öl (z.B. Rapsöl oder nach Geschmack Olivenöl) 
Pfeffer und Salz
Kümmel

Man schneide den harzer Käse in Scheiben und lege diese in ein Gefäß (tiefer Teller oder Schüssel). Jetzt gibt man dazu die fein gewürfelten Zwiebeln und übergieße das ganze mit Essig, der je nach Geschmack 1:1 mit Wasser verdünnt werden sollte. Wenn man möchte kann man noch ein wenig Öl hinzugeben – aber als Diätrezept auch weglassen. Gewürzt wird nach Bedarf mit Salz und Pfeffer. Den Kümmel kann man wegen der Verdauung auch noch hinzufügen. 
Das Ganze ein wenig ziehen lassen (dabei wird der Käse weiß) und dann guten Appetit. Die Musik folgt dass ein wenig später von allein 🙂

Handkäs mit Musik

Harzer Käse ist ein Rohmilchkäse. Er enthält fast kein Fett (nur 0,5g / 100g) aber dafür sehr viel Eiweiß (27g / 100g). Deshalb wird er auch gern von Kraftsportlern als Eiweißlieferant für Zwischendurch gegessen. Die ganze Portion eines Rezepts hat also ohne das Öl etwa 1g Fett absolut und etwa 250kcal!

Viel Spaß beim nach”kochen” und schickt mal ein Kommentar dazu.

Grüße, Dennis

Melonenkaviar, mein erster Versuch – oder “Rumgematsche”

Tja, so bin ich halt: Da siehste was im Fernsehen, was Neues, guckst im Internet nach, wirst fündig, liest, liest, und… willst auch! So in etwa war das bei mir mit Molekularküche. Eigentlich ein komisches Konzept. Man greift ein altbekanntes Rezept auf und interprätiere es komplett neu (am besten unter Zuhilfenahme eines Chemiebaukastens) – z.B. “virtuelles Sushi”.:

Beim virtuellen Sushi erstellt man (kurz gesagt) eine hauchdünne Oblate aus einer Art Zuckermasse, mit Fischgeschmack. Durch die typischen Sushi Zutaten, wie Wasabipaste und Ingwer, bekommt diese Oblate, die am Stiel serviert wird, einen Geschmack wie echtes Sushi.

Warum nur der Aufwand? Echtes Sushi vernünftig herzustellen, ist schon recht zeitaufwendig. Dafür hat man dann aber auch etwas davon. Bei der virtuellen Variante zergeht die ganze Arbeit in Sekunden auf der Zunge, man erntet vielleicht ein “aaahhh…”, oder ein “jau, schmeckt wie Sushi”, aber Hunger hat man dann immernoch.

Naja. Mir hat es da das Rezept “Melonenkaviar” angetan. Dabei werden (auch wieder kurz beschrieben) aus Melonensaft kleine Kügelchen geformt, die aussehen, wie gelber Kaviar. Wie? Das geht nicht? Doch. Dazu gibt man zu dem Saft ein wenig Natriumalginat, zieht den Saft mit einer Spritze auf und tropft die Mischung in eine besondere Lösung (Kalziumchloridlösung). Durch einen chemischen Trick bildet sich sofort eine Haut um die Safttropfen und es entstehen die Kaviarkugeln. (Rezept unter http://www.chefkoch.de/forum/2,49,175450/Kalziumchloridloesung-fuer-Melonenkaviar.html)

Soweit zur Theorie!!!

In der Praxis ging mein Weg zunächst in eine größere Apotheke. Dort besorgte ich mir die Zutaten. 10g Natriumalginat und 50g Kalziumchlorid für rund 6€ zusammen (auf Bestellung!).

Zuhause angekommen habe ich bedauernd festgestellt, dass ich keine Cantaloup-Melone auf Vorrat habe. Ts ts ts…
Aber, man weiß sich ja zu helfen. Schnell ein paar reife Pfirsiche entsaftet, ein wenig Apfelsaft dazu, sollte doch auch gehen. Saft ist Saft (*hust*hust*). Dann habe ich die Kalziumchlorid -Lösung hergestellt. Nun schnell den Saft auf eine Spritze aufgezogen und tolle Kügelchen geformt… tja, denkste. Die Pampe zerlief sofort in der Lösung – von Hautbildung war keine Spur zu erkennen.

Ich gebe nicht auf. Besorge mir mal ne Melone und dann kommt Versuch 2. Vielleicht sogar mit Bildern!

Grüße, Dennis