Wohnwagen abgebrannt

Gerade auf einem Parkplatz bei Kleve entdeckt:

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So sieht es wohl aus, wenn man völlig ausgebrannt ist. Ich habe auch nachgeschaut: Es war niemand mehr drin!

Entweder es wollte jemand seinen Müll beseitigen oder der Wohnwagen stand einfach zu lange auf der falschen Seite der Grenze…?!

Grüße, Dennis

Projekt: Bau dir einen Kaninchenstall

“Machs zu deinem Projekt – jippi jajah jippi jippi jeah!” Dieser Satz geisterte mir des öfteren in den letzten Tagen durch den Kopf. Ich höre mich noch sagen: “Nee Schatz, brauchen wir nicht kaufen so einen Hasenstall – bau ich selber!” Aber mal kurz von vorn:

Es begann alles damit, dass “Schaaatz” eines Abends nach Hause kam und mir von irgendwelchen süßen Zwergkaninchen -Babies vorschwärmte. Da unsere Kinder sich schon seit längerer Zeit nach einem Haustier sehnen, habe ich unter einer Bedingung zugesagt: “Ich will damit nix zu tun haben!” – Ich meinte natürlich die Verpflichtungen, wie saubermachen, füttern und so. Kaum ausgesprochen, war die Sache gebongt.

Im Internet stöberten wir also nach einem geeigneten Stall für die geplanten 2 Zwergkaninchen, die mittlerweile schon in ihrer Abwesenheit die Namen “Fluse” und “Lillifee” bekommen hatten. Dies war der Moment, in dem mir das erste Mal der besagte Satz durch den Kopf ging. Eine innere Stimme sprach zu mir und befahl: “Machs zu deinem Projekt!” Was will man machen…

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2 Wochenenden, 15m Holzlatten, 4qm Holzplatten, 10 Scharniere, ein paar Meter Zaungeflecht, 1 Millionen Schrauben und Klammern, Dachpappe, 8 Steinplatten, ein Eimer Holzlasur und eine mit Streichbitumen versaute Terrasse später hier nun das Ergebnis:

kaninchenstall-geschlossen kaninchenstall-offen kaninchenstall-seite

Platz genug wird wohl auch sein für 2 Zwergkaninchen, wenn sogar die angehenden Kanincheneltern da rein passen – seht selbst:

kinder-im-hasenstall kinder-im-kaninchenstall kinder-im-stall

..erinnert mich ein wenig an Hänsel und Gretel… 🙂

Was haltet ihr davon? Schreibt mal einen Kommentar.

Bilder mit den Bewohnern gibt es ab Donnerstag – da kommen nämlich die Kleinen zu uns.

Grüße, Dennis

Von Geldschmelze, Nervenzusammenbrüchen und Sonnenbrand

Urlaub an der Nordsee! Das haben wir uns so schön ausgedacht: Wir mieten für 250€ genau 6 Übernachtungen in einer Ferienwohnung nur 5km von der Nordseeküste entfernt und verleben ein paar enntspannte und günstige Urlaubstage mit unseren zufriedenen Kindern. Soweit zur Theorie…

Die Praxis sah leider etwas anders aus. Die Ferienwohnung war gerade gut genug, um darin zu schlafen. Ein gemütliches Verweilen war dort quasi nicht möglich. Sei es der Vorgarten aus Beton oder das uralt -Wohnzimmer mit dem mikroskopisch kleinen Fernsehgerät. Die Kinderzimmer (diese waren ja zum Glück in ausreichender Anzahl vorhanden!) lagen taktisch unklug im Obergeschoss, direkt neben einer steilen Treppe, so dass die Kinder dort nicht alleingelassen werden konnten.

Also: Nichts wie raus und den Urlaub in der Umgebung genießen. Erster Tag: Ab zum Strand! Eigentlich kein Problem, einfach ein paar Sachen ins Auto, auf dem Navi die Küste anklicken und los. Denkste. Der einzige zugängliche Strand weit und breit ist eine Touristenhochburg. Allein die Suche nach einem Parkplatz lässt die Temperatur im Auto um mehrere Grade ansteigen – trotz Klimaanlage. Wir entschließen, auf einem großen Bezahlparkplatz zu parken. 3,50€ für 4 Stunden parken – puh. Ich werfe 4€ in den Automat. Dieser spuckt das Ticket aus und… sonst nix. “Dieser Automat wechselt nicht!” Eine leichte Aggression kommt auf. Ach komm, egal. Ab zum Strand.
Nachdem wir uns durch Menschenmassen in Richtung “Strandportal” vorgewühlt hatten, der 2. Schock: Der Zugang zum Strand kostet Eintritt!!! Mir bleibt die Spucke weg. Angesichts zweier nörgelnder Kinder und einer gestressten Frau, zücke ich mein Portemonaie und latze.

Wo noch am Anfang der Woche mehrere größere Euroscheine in meiner Geldbörse blitzten, war schon gegen Ende der Woche Ebbe. Diese herrschte übrigens auch immer dann, wenn wir mal wieder viel geld für einen Parkplatz, Eintritt zum Strand und Miete für einen Strandkorb ausgegebenn hatten.

“Papa, ich will ein Eis”; “nein Papa, ich wollte aber doch lieber den anderen Anhänger!”; “ich hab Durst”; “ich will aber JETZT aufs Klo” – dies sind die Sätze, die unsere lieben Kleinen so liebenswert machen – die Nörgel- und Heultiraden mal ganz vernachlässigt. Aus diesem Grund sieht man an der Nordsee eigentlich nur gestresste Eltern, anstatt entspannte Erziehungsberechtigte. Selbst am Strand kann man so manchen Wutausbruch beobachten: “Ich ruf gleich deinen Vater an und der holt dich dann ab nach Hause!” – diese Mutter war wohl schon ziemlich fertig…

Nach dieser Woche bin ich nun endlich wieder Zuhause – pleite, gestresst und einen ziemlichen Sonnenbrand habe ich auch noch 🙂

Home sweet home…

Grüße, Dennis

Transformers 2 – Allein im Kino

Jetzt ist der Film schon bald wieder in den Videotheken und ich habe ihn immer noch nicht gesehen. Die Rede ist von Transformers 2.
Da keiner mehr so spntan Zeit und Lust hatte, oder den Film schon gesehen hat, sitze ich nun allein im Kino und mampfe Tacitos mit Käsesalsa.
Ganz schön öde… Hoffentlich lohnt es sich.
Es geht los!…

EDIT: Der Film war genial! Am liebsten wäre ich nochmal rein gegangen…

Grüße, Dennis

Ausflug zum Möhnesee

Wow, was für ein toller Tag!

Heute war ich mit meiner Tochter Alicia (4) zu einem Vater – Tochter Ausflug am Möhne -Stausee. Nachdem wir ein wenig mit dem Auto um den See gecruised sind, haben wir uns einen Parkplatz in der Nähe der großen Staumauer gesucht. Direkt an der Staumauer kostet ein Parkplatz 2€, doch 100m weiter kann man kostenlos parken.

Mit Regenjacken und Rucksack beladen, machten wir uns auf den Weg zur Staumauer. Der Blick in die Tiefe beeindruckte mich schon als Kind – so nun auch meine Tochter.

Auf dem Weg über die Mauer kann man allerhand Geschichten erzählen. Wenn es anfängt zu regnen, kann man sich in den 2 Türmen auf der Mauer gut unterstellen.

Wenn man so ein Naturfreak ist, wie ich, dann möchte man natürlich nicht lange auf den offiziellen Wegen weiterwandern, wenn am Ende der Brücke ein großes Waldgebiet zum Eintreten einläd.

Nach einem kleinen Picknick im Wald und einer anschließenden Miniwanderung, machen wir uns wieder auf den Rückweg. Bereits nach kurzer Zeit bricht die Hölle los – Starkregen! Eine kleine Holzhütte bietet uns Asyl und es gibt noch eine Currywurst für Papa  und ein Eis für Alicia. Nach dem Regen gehts weiter.

Wieder am Anfang der Staumauer angekommen, gibt es noch einen kleinen Zwischenstop am Souvenierkiosk: Andenkenanhänger gekauft und Kinderpipipause…

Kosten des Ausfluges: Spritgeld (je nach Entfernung), Currywurst 1,90€, Eis 70ct, WC Benutzung 40ct, Souvenier 2,50€

Fazit: Sehr empfehlenswert für triste Sonntage oder bei akuter Langeweile -Gefahr.

Grüße, Dennis

Von zugenagelten Türen und anderen Hochzeitsbräuchen

Als wir, also meine Frau und ich, vor nun fast 5 Jahren geheiratet haben, mussten wir uns natürlich auch den hier üblichen Hochzeitsbräuchen stellen. Wir wohnen zwar zum Glück nicht total ländlich, wo so manches Hochzeitspaar die gemeinsten Riten und Gebräuche durchmachen muss, aber auch bei uns gibt es Sitten, die es in sich haben. Erst letztes Wochenende durften wir uns nun für die damals erlittenen Qualen revanchieren.

Hier die Top 3 der nervigsten Hochzeitsbräuche:

Platz 3: Nach der Kirche arbeiten…
Kommt man als frisch vermähltes Paar aus der Kirche, erwartet einen hierzulande meistens entweder ein dicker Baumstamm, den man zu zweit mit einer riesigen (manchmal stumpfen) Säge durchsägen muss, bevor es zu Feier geht.
Eine entschärfte Variante ist das Herz ausschneiden. Aus einem Bettlaken muss mit einer (stumpfen?) Nagelschere ein riesiges Herz ausgeschnitten werden. Danach trägt der Bräutigam die Braut hindurch.
Egal welche Variante es denn ist – der Hochzeitsanzug ist das erste Malkomplett durchgeschwitzt.

Platz 2: Hochzeitsspiele auf der Feier
Unter den Hochzeitsspielen gibt es viele Varianten. Zum einen sind da die unzählige, selbstgedichteten Lieder, die – meist sief gesungen – aus dem Leben der Eheleute erzählen. Dazu werden häufig aktuelle Hits oder Gassenhauer zur Vorlage missbraucht.
Dann gibt es die “netten” Spiele, die der reinen Belustigung aller Beteiligten und der Gäste dienen.
Mindestens ein Spiel sollte jedoch bei jeder Hochzeitsfeier dabei sein, wo man sich auf Kosten des Hochzeitspaares amüsiert. Recht beliebt ist ein Spiel, wo der Bräutigam seinen Kopf durch ein Loch im Bettlaken steckt und die Braut von hinten mit ihren Händen “seine” Arme spielt. Da werden Zähne geputzt, rasiert und Schaumküsse gegessen. Das gibt immer garantiert eine Sauerei.

Platz 1: Wohnung verwüsten!
Sicherlich der ärgerlichste und auch nervigste Brauch, ist das “umgestalten” der neuehelichen Wohnung. Bereits im Vorfeld besorgen dazu nahe Angehörige oder “Freunde” des Paares einen Schlüssel für die Wohnung. Nun wird sich eine kleine Abordnung der Hochzeitsgäste wärend einer unauffälligen Phase des Hochzeitsablaufs (während der Trauung oder wenn die Brautleute einen Fototermin haben, etc…) auf den Weg zur Wohnung des Paares machen. Hier nun eine Liste von Dingen, die man dort so anstellen kann:

– Blume in die Toilette pflanzen (evtl. vorher Folie reinlegen)
– Unterwäsche einfrieren
– Unterwäsche und Socken in der Wohnung verteilen / verstecken
– Schlafzimmer schmücken (nett, als Entschädigung für den Rest – mit Sekt und Rosen!)
– Konfetti (kiloweise) überall verteilen
– Verpackungschips Kubikmeterweise in der Wohnung verteilen (auch in Bettdecken und Kissen)
– Erbsen oder Reis im Bett / unter dem Bettlaken
– Die Badewanne voller Wackelpudding machen (und irgendwas dort eingießen, z.B. die Schlüssel)
– den Weg zur Wohnungstüre komplett mit gefüllten Wasserbechern zustellen (viele Becher) und alle Eimer in der Nähe verstecken
– Die Wohnungstüre vernageln:
Dazu ganz einfach 2 dicke Balken hochkant, links und rechts in den Türrahmen hineinstellen (evtl. zwischen Balken und Türrahmen etwas Moosgummi oder Ähnliches zum Schutz vor Kratzer). Diese werden nun mit 2-3 Querbalken und Keilen gut verspreizt (vorher gut ausmessen und einen Hammer mitbringen). Diese Konstruktion hält, wenn sie gut gemacht ist, bombenfest. Auf diese Hilfskonstruktion schraubt man nun mit langen Schrauben ein exakt passendes Brett fest (je mehr Schrauben, desto besser…). Der Werkzeugkeller wird natürlich auch noch verrammelt oder mit einem zusätzlichen Schloss versehen.  Auf der späteren Feier schenkt man dem Brautpaar dann den Schraubendreher – nur mit dem Hinweis: “Bitte heute Nacht unbedingt mitnehmen, nicht vergessen!”

Ich werde später nochmal einen Extrabericht über Hochzeitsspiele schreiben.

Schreibt mir doch mal von euren Vorhaben, Ideen oder wenn ihr diese Anregungen umsetzen konntet.

Grüße, Dennis