Senseo Latte Select – Test und Bericht

Seit gerade eben bin ich stolzer Besitzer einer Senseo Latte Select! Gekostet hat mich die Maschine im Laden genau 169€. Ich berichte euch hier nun mit meinen Erfahrungen.

Zunächst mal die technischen Daten:

  • 1-2 Tassen Senseo®-Kaffee pro Brühvorgang (30/60sek)
  • Wasserbehälter für bis zu 8 Tassen
  • Wassermengenauswahl
  • Abnehmbarer Milchbehälter für aufgeschäumte Milch
  • Reinigungstaste für integrierte Reinigungsfunktion
  • Höhenverstellbares Tassentablett

Auspacken:

Beim Öffnen des Pakets gibt es keine größeren Überraschungen. Die Maschine ist eingepackt in Folie und alle losen Teile sind mit Klebestreifen festgeklebt. Diese müssen natürlich erstmal alle entfernt werden. Es liegt noch folgendes Zubehör dabei:

  • Padhalter für 1 und für 2 Pads
  • ausführliche Beschreibung
  • Kurzbeschreibung
  • ein Gutschein für eine Box mit 40 Kaffeepads mit allen Senseo Sorten (Senseo Vielfalt Box)
  • Rezeptheft mit Zubereitungshilfe für die verschiedenen Kaffeespezialitäten
  • Entkalker (Zitronensäure)
  • Garantiekarte

Vorbereiten:

Ein kurzer Blick in die Anleitung verrät mir, dass die Maschine vor dem ersten Gebrauch einmal gereinigt werden soll bzw. muss, da sie sonst nicht funktionieren würde. Beim ersten Reinigen wird der Boiler zum ersten Mal mit Wasser gefüllt.
Für diesen Vorgang füllt man den Wasserbehälter bis zur Maximalgrenze mit kaltem Wasser. Nun steckt man den Stecker in die Steckdose und startet den Vorgang durch gleichzeitiges Betätigen von den Tasten für 1 und 2 Kaffees. Man sollte dazu ein größeres Gefäß unter den Auslauf stelle – min. 1,5L Fassungsvermögen. Ich benutzte einen Topf. Dazu musste ich das Tassentablett ganz nach unten drehen – klappt prima. Das kalte Wasser läuft danach etwa 2 Minuten lang in den untergestellten Behälter. Fertig!

Wenn man will, kann man nun noch die Einzelteile dit etwas Spülmittel und warmem Wasser reinigen, oder sogar in die Spülmaschine geben. Da ich aber zu ungeduldig bin, fuhr ich sofort mit dem nächsten Punkt fort:

Ausprobieren:

Als erstes Getränk suchte ich mir einen Latte Macchiato aus. Dazu muss man den Milchbehälter bis zur angegebenen Markierung mit kalter Milch füllen. Es gibt für jede Zubereitung eine entsprechende Markierung auf dem Milchbehälter.

Nun stellt man am Deckel der Maschine noch die Stärke des Kaffees ein (stark!) und wählt das Kaffeeprogramm (Macchiato). Jetzt legt man noch ein Kaffeepad in die Vorrichtung. Ein Druck auf das Tassensymbol startet den Vorgang. Zunächst wird die Milch aufgeschäumt und in die Tasse / das Glas gefüllt. Ein paar Sekunden später brüht die Maschine den Kaffee darüber. Ein wunderbarer Latte Macchiato mit 3 Schichten entsteht (Milch, Kaffee, Milchschaum).

Es folgt der nächste Schritt:

Genießen:

Der Kaffee war super! Vielleicht lag es noch an meiner Begeisterung für die neue Maschine, aber es war mit einer der besten Latte Macchiatos, die ich seit langem hatte. Den Schlechtesten hatte ich übrigens im McCafe.

Reinigen:

Zum Reinigen spült man eben kurz den Milchbehälter mit Wasser aus und gibt den mit Wasser gefüllten Milchbehälter wieder zuück in die Maschine. Ein Druck auf die “Clean” -Taste und es fließt heißes Wasser aus den Düsen – fertig! Das war einfach.

Generell lässt sich die Machine in viele Einzelteile zerlegen, die fast alle auch in die Spülmaschine dürfen. Das ist klasse.

Fazit:

Ich benutze seit langem schon Senseo Maschinen. Leider war meine alte kaputt gegangen (ein Topf drauf gefallen, Deckel abgebrochen – funktionierte noch halbwegs, aber unschön!). Die Neue hat nun einige tolle Zusatzfunktionen, die ich so toll und praktisch fand, dass mir die Entscheidung zwischen einem Vollautomaten für mindestens 350€ und dieser Latte Select für unter 170€ sehr leicht fiel. Ich werde die Maschine in den nächsten Tagen noch ausgiebig testen und euch über die Ergebnisse hier auf dem neusten Stand halten.

Weitere glückliche Senseo Latte Besitzer:

herrpfleger mit seinem Bericht – er hatte vorher auch die gute alte blaue Maschine. Ist schon erstaunlich…

EDIT:

Ich musste die erste Maschine mittlerweile leider umtauschen, da die Knöpfe vorne nicht mehr richtig funktioniert hatten und immer verklemmten. War aber kein Problem.

Aldi PC: Medion Akoya E3300 D

Am 5.2.09 gibt es wieder einen neuen PC im Aldi – den Medion Akoya E3300 D. Der Preis ist Ansage: 500€ soll das Komplettsystem kosten. Schauen wir uns das Gerät mal genauer an:

AMD Athlon 64 X2 7750 Black Edition (mit neuem Kuma Kern) – Dual Core CPU
4 GB DDR2-Speicher
640 GB Festplatte
Radeon HD 4350 Grafikkarte mit 512MB und nativem HDMI Ausgang
– DVD-RW Laufwerk
– Cardreader
– die üblichen Anschlüsse
– Vista Home Premium (32bit) vorinstalliert

Das Gehäuse ist mit schwarzem Klavierlack beschichtet.

Zubehör:

– eine kabellose Tastatur und eine kabelgebundene Maus
– Softwarepaket, mit Nero und Works, plus der üblichen Testversionen

Fazit:

Wer einen Büro- oder Arbeits -PC sucht, hat mit diesem PC sicherlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Die 640GB Festplatte ist viel zu übertrieben und die 4GB RAM werden durch das Betriebssystem auch nicht ausgenutzt.
Passionierte Gamer werden wohl noch in eine neue Grafikkarte investieren müssen.
Um die gesamten 4GB RAM ausnutzen zu können, kann man mit den beiligenden DVDs auch die 64bit Version von Vista aktivieren. Diese ist allerdings wegen häufig schwer zu bekommender Treiber für den Normalgebrauch nicht zu empfehlen.
Besser man lässt sich für 500€ einen PC beim Fachmann zusammenstellen. Dieser ist dann genau auf die eigenen Bedürfnisse konfektioniert. Man könnte z.B. lieber nur 3GB RAM und eine kleinere Festplatte verbauen und dafür eine bessere Grafikkarte, besseres Netzteil oder Mainboard auswählen.

Ganz schlecht ist der PC anhand seiner Werte allerdings nicht!

Grüße, Dennis

Tipp gegen stinkenden Staubsauger

Kennt ihr das auch? Ihr fangt an zu saugen und plötzlich riecht ihr diesen muffigen Geruch, den der Staubsauger im ganzen Haus verteilt.

Wo kommt der Gestank her?
Eigentlich klar: Wir saugen ja jeden Dreck mit dem Staubsauger auf. Wenn dieser Dreck dann hin und wieder auch nicht ganz so trocken ist, beginnt dieser Klumpen aus Staub, Hautschuppen, Krümeln, Milben und Sonstigem zu stinken.

Was kann man jetzt gegen den Gestank tun?
1. Lösung: Prävention. Das bedeutet: Nur ganz trockene Dinge aufsaugen und den Beutel regelmäßig tauschen.
2. Lösung: Ist der Beutel erst halb voll und stinkt trotzdem, macht man folgendes: Man nehme eine Dose mit Deo oder Raumspray mit einem Duft seiner Wahl. Jetzt schalte man den Staubsauger auf volle Stärke ein. Nun entfernt man das an den Schlauch angesteckte Zubehör, so dass man nur noch den Saugschlauch in der Hand hält. Bei eingeschaltetem Staubsauger sprüht man nun in kurzen, kleinen Stößen den Duft in den Saugschlauch. Zusätzlich kann man auch noch ein wenig Deo direkt in den Beutel sprühen – aber dabei schön sparsam sein! Wenn ihr jetzt mal hinten am Sauger schnüffelt, werdet ihr den Effekt bemerken.

Ich habs gerade mal ausprobiert. Jetzt ist der Boden sauber und die Wohnung riecht super nach meinem Lieblingsdeo 🙂

Multitouch Patent geht an Apple

Dies ist wohl ein herber Rückschlag für alle Handyhersteller und ein großer Gewinn für Apple: Eine US -Patentbehörde spricht der Firma Apple und dem Erfinder Stefe Jobs die alleinigen Rechte über das Multitouch System zu.

Da bereits andere Hersteller diese Technik einsetzen (z.B. das T-Mobile G1), kann Apple nun Lizenzgebühren verlangen. Somit wird Apple seine Marktposition weiter ausbauen können. Neue Mobiltelefone anderer Hersteller sollten also entsprechend teurer werden, oder ohne Multitouch auskommen müssen.

Zur Information:
Multitouch ist eine Technologie, die es ermöglicht, mit mehreren Fingern auf dem Handydisplay diverse Befehle auszuführen. Dazu gehört z.B. das Vergrößern oder Verkleinern von Bildern, drehen des Bildschirms etc.

Was ist nun mit anderen Geräten? Mein Asus EeePC unterstützt ja auch Multitouch auf dem Mousepad… Das Patent betrifft nur Geräte mit Touchscreen. Ob es nun nur mobile Geräte betrifft, oder ob demnächst auch TFTs davon betroffen sind, konnten wir noch nicht herausfinden. Spätestens mit Windows 7 wird diese Technologie ja auch für den PC Benutzer interessant werden. Das Betriebssystem unterstützt nämlich auch Multitouch (siehe z.B. Microsoft Surface).

Warten wir es ab…
Dennis

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Quelle: Hier!

Genauer hingesehn: Aldi Medion Notebook Akoya P7610

Seit gestern ist es (oder war es) in den Läden, das

Medion Akoya P7610 Notebook

Für 699€ war es genau so schnell vergriffen, wie eh und je, wenn Aldi ein gutes Angebot herausbringt. Ich habe mir das Gerät anhand der Daten einmal genauer angesehen:

17″ TFT Widescreen Display: Wenn der Laptop als Desktop Ersatz dienen soll, eine gute Wahl. Ansonsten steh eich bei einem rein mobilen Gerät für unterwegs eher auf kleinere Bildschirme. ich nutze persönlich einen 10″ von Asus und bin sehr zufrieden.

Intel Pentium T3400 Prozessor: Dieser Prozessor sorgt für Leistung, aber leider auch für hohen Stromverbrauch. Er wird mit 35W im Durchschnitt angegeben. Das wird dem Akku nicht gefallen.

NVIDIA GeForce 9500M GS: Gute Grafikkarte, die wohl auch einige neuere Spiele mit ihren 512MB Speicher spielbar macht. Die Grafikkarte bietet ebenso einen HDMI Anschluss. Somit können Videos auf einem geeigneten Fernsehgerät in bester Qualität wiedergegeben werden.

320GB Festplatte: Speicherplatz wird immer günstiger. Die 320GB werden wohl für den Normalverbraucher dicke ausreichen.

BluRay Laufwerk: Achtung – kein BluRay Brenner! Dieses Laufwerk liest die BluRay Disks nur, brennt aber DVDs und CDs.

Anschlüsse: Das Notebook verfügt über alle üblichen Anschlüsse, wie LAN (nur 100MBit, noch kein Gigabit), WLAN (bis 300Mbit), 6 Kanal Audio und einen Multikartenleser.

Software: Geliefert wird das Gerät mit Vista Home Premium (gut) und einem Softwarepaket, welches zum Leidwesen aller versierten Benutzer wohl schon komplett installiert sein dürfte. Besonders die Testversionen von Office und der Antivirussoftware “Bullgard” nerven mich immer wieder bei solchen Geräten.

Weitere Besonderheiten: Aldi wirbt mit dem 9 -Zellen -Akku. Diesen wird das Notebook aber auch dringend notwendig haben, bei dieser Ausstattung. Bei der Tastatur fällt mir noch der integrierte Nummernblock auf. Daran sieht man mal, wie groß das mobile Gerät eigentlich ist.

Wer sollte dieses Notebook kaufen?
Wer im Moment gerade überlegt, sich einen neuen PC zu kaufen, viel Zuhause am PC sitzt, aber auch ab und an mal mobil (z.B. im Garten oder im Urlaub) das Gerät nutzen will, für den ist dieser Laptop sicher ein fairer Deal. Jeder, der ein mobiles Gerät sucht, sollte sich eher nach etwas kleinerem umsehen. Alles in allem haut dieses Angebot mich nicht von den Socken, ist aber auch nicht überteuert.

Dampfgarer – lohnt die Investition?

Da wir mit unserer Mikrowelle nicht mehr ganz zufrieden sind, weil diese schon ein paar Jahre alt ist, überlegen wir zur Zeit, ob sich die Anschaffung eines Dampfgarers anstatt einer neuen Mikrowelle lohnt.

Die Berichte einiger Besitzer teurer Geräte nahmhafter Hersteller klingen alle sehr begeistert. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Mit Dampf kocht sich jedes Gemüse sehr schonend, vitaminerhaltend und komfortabel. Reis kann man genauso zubereiten, wie Kartoffeln und Nudeln – ja selbst backen soll möglich sein. In den größeren Geräten werden ganze Menüs simultan zubereitet.

Klingt doch alles für den Erwerb eines solchen Geräts. Leider kommt das böse Erwachen bei Blick auf die Preise. Die umschwärmten Geräte von Miele, Siemens, Imperial und Co. liegen alle im Preisbereich um die 1000€. Somit ist der Status als Mikrowellenersatz schon wieder dahin. Nun finden sich im großen, weltweiten Netz auch einige Geräte, im Preisbereich um die 300€. Optisch findet man keine riesigen Unterschiede zu den Spitzenmodellen. Lediglich die Ausstattung variiert etwas. Kann man bei den teuren Geräten die Temperatur in 1°C Schritten regulieren, liegt die Abstufung bei den günstigeren nur bei 10°C – aber: braucht man das als Hobbykoch? Zudem bieten die teuren Modelle viele vorprogrammierte Garprogramme für die unterschiedlichsten Speisen.

Dampf ist Dampf. Für 700€ Unterschied verzichte ich doch auch mal auf den Luxus, dass der Dampfgarer vor Ende der Garzeit den Dampf automatisch reduziert. Dann wäre da noch der Ort der Dampferzeugung. Bei den Geräten der 1000€ Klasse wird der Dampf außerhalb des Garraumes erzeugt. Dies verhindert ein Verkalken des Innenraumes und erleichtert das Reinigen. Aber rechtfertigt das für mich diesen Preisunterschied? Ich glaube nicht.

Hier mal ein Gerät, welches ich in die engere Wahl gefasst habe:

Es handelt sich hierbei um den Dampfgarer D 26 von Caso. Da ist auch gleich ein Grill mit drin. Nun noch ein Gerät aus der 1000€ Klasse, der Miele DG 1050:

Ich werd mich mal noch ein wenig schlauer machen auf diesem Gebiet. Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich. Ich würde mich über eure Kommentare sehr freuen.

Grüße, Dennis

Bilderquellen:
– Bild 1: Caso Herstellerseite
– Bild 2: Miele, Herstellerseite

Küchentipps – heute: die richtigen Messer

Auch wir hatten am Anfang kräftig zugegriffen, als im Einrichtungshaus auf dem Wühltisch Küchenmesser in allen Größen und Formen zu Preisen zwischen 1,50€ und 5€ angeboten wurden. Diese Billigmesser erfüllten Ihren Zweck am Anfang unserer Kochzeit: Sie öffneten Pizzakartons, durchschnitten Fertigbaguettes und teilten Pizza sehr zuverlässig.

Irgendwann kam der Tag, da wollte man jedoch mehr – richtig kochen. Normales Gemüse kann man mit fast jedem Messer schneiden, doch was mache ich mit reifen Tomaten? Warum läuft aus meinen Zwiebeln immer der Saft raus und beim Fernsehkoch bleibt fast alles trocken? Warum hinterlassen gehackte Kräuter eigentlich immer ein grünes Schneidebrett? Darauf gab es nur eine Antwort: Es mussten neue Messer her.

Im Internet machten wir uns schlau, worauf man bei guten Messern achten sollte. Für uns waren 2 Aspekte besonders wichtig: Die Schärfe und der Preis. Die Verarbeitung sollte zwar auch gut sein, doch da wir keine Profis sind, die ihr Messer 8 Stunden am Tag in der Hand halten, mussten wir nicht in der Luxuskategorie suchen.

Wir fanden einen Anbieter, der sehr vielversprechende Messer, genau nach unserem Geschmack und Budget anbot. Es handelte sich dabei um die Messerserie “Chroma“. Die Preise liegen zwischen 16,90€ für ein kleines Messer bis hin zu etwa 40€ für ein großes Kochmesser. Wir fanden ein Set, indem alle Messer vorhanden waren, die wir für wichtig hielten. Darunter befanden sich ein großes und ein mittleres Kochmesser, ein japanisches Gemüsemesser, ein Filetiermesser und ein kleines “Officemesser”.

Was macht jetzt den Unterschied aus?

Als wir die Messer auspackten, fiel uns sofort das Pflaster auf, was bei jedem Messer – als Warnung gemeint – beilag. Sofort probierten wir die Messer aus. Begeisterung machte sich breit: vollreife Tomaten ließen sich spielend leicht in hauchdünne Scheiben schneiden, Zwiebeln wurden geschnitten, ohne Wasser zu verlieren (sehr augenfreundlich!), Kräuter wurden zerkleinert, ohne dass das Schneidebrett grün wurde.

Wie erkenne ich, ob mein Messer scharf genug ist?

Hier der ultimative Test: man nehme eine sehr reife Tomate, fasse das Messer mit zwei Fingern am letzten Ende des Griffes fest und lege die Schneide auf die Tomate. Zieht man jetzt das Messer über die Tomate, so sollte es nur durch sein eigenes Gewicht die Tomate ganz durchschneiden.
Etwas einfacher ist der Papiertest, dafür aber auch nicht so aussagekräftig: halten sie ein Stück Schreibmaschinenpapier am Rand mit zwei Fingern fest. Mit dem Messer in der anderen Hand versuchen sie nun, neben den beiden Fingern das Blatt nach unten hin zu zerschneiden. Ist das Messer zu stumpf, reißt das Papier oder es passiert nichts.

Wie gehe ich mit guten Küchenmessern um?

Es gibt ein paar Regeln, an die man sich halten sollte, wenn man lange etwas von seinen Messern haben will.

Regel 1: Niemals die Messer in die Spülmaschine – die Salze greifen das Metall an und machen die Klinge stumpf

Regel 2: Niemals mit der Schnittfläche Geschnittenes vom Brettchen kratzen (z.B. Kräuter in den Salat). Das Messer dazu immer herumdrehen und mit dem Messerrücken das Geschnittene herunterkratzen.

Regel 3: ein Messer sollte regelmäßig geschliffen werden.

Wie schleife ich meine Messer?

Bei uns im Set lag zum Glück schon ein passender Schleifstein mit 2 Körnungen bei. Sogar ein Video lag den Messern bei, indem der Schleifvorgang sehr genau aufgezeigt wurde. Erkundigt euch dazu bitte vorher sehr gut, bevor ihr selber Hand anlegt und vielleicht eure Messer verunstaltet. Ich habe mittlerweile schon Übung und bekomme meine Messer immer wieder schön scharf.

Berichtet mir mal über eure Erlebnisse und Erfahrungen in puncto Küchenmesser.

Grüße, Dennis

Spracherkennung mit dem Logitech ClearChat Wireless

Heute teste ich mein neues Headset, das Logitech ClearChat Wireless, mit der Software “Dragon NaturallySpeaking” auf meinem ASUS EeePC 1000H.

Nachdem ich die Systemvoraussetzungen geprüft und für ausreichend befunden habe, installiere ich zunächst die Software für die Sprachsteuerung auf dem Netbook. Nach der Installation übertrage ich das zuvor erstellte Sprachprofil von meinem Desktop PC per Netzwerk auf das Netbook. Nach dem erfolgreichen Import der Datei, muss sich lediglich das Audiosetup erneut durchführen.

Das Logitech Headset wird mit einem USB Empfänger in Form eines USB-Sticks geliefert. Die Installation erfolgt durch Plug and Play. Treiber von einer CD oder aus dem Internet sind nicht erforderlich. Ich testete dies unter Windows XP und Vista.

 

Nun zu den Ergebnissen des Tests: ein Diktat in ruhiger Umgebung führte auf Anhieb zu sehr guten Ergebnissen. Ein anschließender Härtetest in der Küche, bei laufender Spülmaschine, eingeschaltetem Wasserkocher und spülender Ehefrau zeigte nur kleinere Aussetzer. Dazu muss man noch erwähnen, dass ich für dieses Sprachprofil nur das kurze Anlernen verwandt habe. Ein längeres Training mit dieser Software wird wohl zu noch besseren Ergebnissen führen. Einen weiteren Test werde ich in den nächsten Tagen im Auto durchführen. Dies wird dann zwar ein paar verwirrte Blicke anderer Verkehrsteilnehmer zur Folge haben, doch wäre es schön, bei längeren Autofahrten nebenbei einen Blogbeitrag zu verfassen.

Übrigens: dieser Text ist rein mit Sprachsteuerung entstanden. Ich musste nur dreimal mit der Tastatur eingreifen, um Wörter zu korrigieren. Nach einem manuellen Anlernen, zum Beispiel des Wortes “Netbook”, funktionierte die Erkennung jedoch reibungslos. 

Noch ein Wort zu den Headset: es ist sehr angenehm zu tragen, die Tonqualität ist für meinen Geschmack sehr gut, die Kopfhörer kämpfen die Umgebungsgeräusche erstaunlich gut ab und das Mikrofon liefert tolle Ergebnisse. Die Funktionen lauter, leiser und stumm lassen sich direkt am Headset steuern. Zusätzlich lässt sich das Mikrofon auch durch einfaches Einklappen deaktivieren. Die Reichweite liegt, wie angegeben, bei etwa 9-10 m. Ich testete das Headset jedoch noch nicht mit der beiliegenden USB Dockingstation, in die der USB Empfänger gesteckt werden kann. Dieses Zubehörteil ist sicher für den Einsatz am Desktop PC gedacht und mit dem langen Kabel für den mobilen Einsatz eher störend als hilfreich. Der Preis des Headsets wird von Logitech mit 99 € angegeben. Ich habe jedoch im Computerladen meines Vertrauens das Headset für 69 € erstanden. Der netto Einkaufspreis beim Computergroßhandel liegt bei etwa 58 € netto.

Das sollte nun ersteinmal genügen. Ach ja, noch etwas: die Spracherkennung macht so gut wie keine Rechtschreibfehler. Lediglich die Groß- und Kleinschreibung macht hin und wieder ein paar Probleme. Gut für jeden, der in der Schule nicht aufgepasst hat. Wer hier nun doch einen Fehler findet, darf ihn behalten.

Grüße, Dennis

ASUS EeePC 1000 mit Web`n`walk L

Ich habe es getan!!! Ich habe endlich mein neues Netbook von Asus. Bezahlt habe ich dafür noch keinen Cent. Aber jetzt mal von vorn:

Mein Ziel war es, einen Asus EeePC 1000 mit einem mobilen Internetzugang möglichst günstig zu bekommen. Bei Ebay fand ich einen Anbieter, der diese Kombination mit dem Web´n´Walk L Datentarif von T-Mobile für 1 Euro anbot. Der Haken für mich: Die lange Wartezeit zwischen Vertragsabschluss und Erhalt der Geräte (Netbook und UMTS -Stick).

Ich fuhr zu Berlet und fand den EeePC dort für 379€. Zudem bietet Berlet vor Weihnachten noch eine 0% Finanzierung an – z.B. für 12 Monate. Das bedeutet – Netbook sofort mitnehmen und erst im Februar die erste Rate zahlen, ohne zusätzliche Kosten und Zinsen. Klasse.

Im Internet fand ich einen Händler, der beim Abschluss eines Web´n´Walk L Tarifes 500€ auf das Konto auszahlt! Also schnell den Vertrag ausgedruckt und weggeschickt! Bis hierhin habe ich ein fettes Plus von 122€ gegenüber dem Ebay Angebot und ich habe das Netbook sofort.

Fehlt nur noch der UMTS Stick. Dieser wird bei Ebay auch schon für 99€ ohne Vertrag angeboten. Schnell geordert, denn auch hier muss ich sonst zu lange warten. Klar vor Weihnachten. Macht immernoch ein Plus von 23€ und den Zinsvorteil wegen der 0% Finanzierung habe ich da noch nichtt mitgerechnet.

Was soll ich sagen: Ich sitze hier und tippe auf meinem neuen Netbook diesen Bericht 🙂 In etwa 1 Woche kann ich euch auch von unterwegs auf dem Laufenden halten. Dann habe ich hoffentlich den UMTS Stick und die SIM Card für den Datentarif.

Grüße, Dennis

Clevercard – neue Werbespielerei der Post

Vor ein paar Tagen bekam ich eine interessante Werbung von der Deutschen Post AG. Seitdem mich die Post als Firmenkunden kennt, da ich einmal Briefumschläge dort bestellt habe, schicken die nun ständig Kataloge und Eigenwerbung – der reinste SPAM! Diese Werbung interessierte mich jedoch:
Man konnte bei der Post kostenlos ein kleines Gerät bestellen, mit dem es in Zukunft im Internet viele Schnäppchen zu holen gäbe.

Nun bin ich von Natur aus nicht so der Schnäppchenjäger, sondern kenne als Vertriebsmensch – im Gegensatz zu vielen Anderen – sehr wohl die Gründe und auch Hintergründe zu den Schnäppchen, Angeboten, Bonus- und Rabattkarten. Trotzdem interessierte mich die Technik, die dahinter stecken sollte.

Nach genauer Prüfung auf Fußschlingen und versteckte Kosten bestellte ich mit der beiliegenden Postkarte (bereits vorfrankiert) das besagte Clevercard -Gerät.

Heute war es nun soweit – ein kleines, gelbes Paket lag bei meiner Post. Neugierig öffnete ich das Paket. Der Inhalt (siehe Foto): Das Clevercard -Gerät und ein paar Clevercards. Dazu noch eine simple Anleitung a la einstöpseln und loslegen.

Zum Gerät:

Das Clevercard Gerät sieht aus wie ein Chipkartenleser und besitzt ein USB Kabel. Auf der Unterseite steht “iP reader, printed systems, made in china”. Eine erste Recherche ergab, dass es sich bei der Firma “printed systems” um ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Chemnitz handelt. Die Produkte: Papierkarten mit innenliegendem Datenspeicher aus Kunststoff (Near Field – Intelligent Paper tag) und die dazugehörigen Lesegeräte. Die Post hat (laut Angaben von printed systems) eine halbe Million Geräte bestellt.

Die Technik:

Der IP Reader wird vom Betriebssystem sofort ohne weitere Treibersuche erkannt und installiert (getestet unter Win XP und Vista). Beim einstecken einer Clevercard wird ein Befehl ausgelöst (kurz erscheint das “Ausführen” Fenster, in welches ein Befehl eingetragen wird) und es öffnet sich ein Browser mit der entsprechenden Internetseite. Manche Seiten sind auch ohne Clevercards zugänglich, andere sind sogenannte “Deeplinks”, die man auf normalem Wege – also ohne Card, nur durch Links – nicht erreichen würde. Die Firma nennt es einen “haptischen Zugang zum Internet” – netter Ausdruck. Weitere technische Details erfährt man auf der Internetseite von printed systems. Infos über das Clevercard System an sich erteilt die Post z.B. unter 01802/130506 (6ct je angefangene Minute).

Zu den Karten:

Mit im Paket lagen folgende Karten:
– yourcha (Karriereplatform) – Card Angebot nicht näher benannt
– Nestle – kostenloser Ernährungsplan und Produktcoupons zum Ausdrucken
– you music – kostenloser Musikdownload
– Neckermann – exklusives Geschenk bei Bestellung
– daydreams holidaybox – Urlaubskataloge
– unicef – Spendenseite

Pro Karte zahlt die werbende Firma ab 17ct aufwärts – Tracking und Adressmaterial inclusive.

Fazit:

Tolle Idee mit viel Potential. Bisher sind die angebotenen Clevercards jedoch noch kein Anreiz um die beworbenen Produkte zu kaufen oder zu konsumieren. Da müssen sich die Firmen noch ein wenig mehr einfallen lassen. Besonders die Technik, die hier zum Einsatz kommt (Datenspeicher im Papier) wird sicherlich noch viele tolle Anwendungen finden. Im Moment ist die Clevercard nicht viel mehr, als eine neue Methode, um an 500.000 Adressen kosumwilliger Menschen zu gelangen und diese für gutes Geld weiterzuvertreiben. Ein wenig Bauchschmerzen bekomme ich, wenn die Post beim Thema “Anbieter -Benefit” mit der “Gewinnung wertvoller Nutzungsdaten” und “Tracking” wirbt. Da kann ich auch gleich eine Gewinnspielkarte durch den Fensterschlitz eines Porsche 911 vor meinem Möbeldiscounter stecken…

Bin mal gespannt, wann ich die nächste Ladung Clevercards bekomme oder was mich sonst so an SPAM erwartet. Ich halte euch auf dem Laufenden, wenn es etwas Neues zu melden gibt.

Grüße, Dennis