Mein neues Navi: NAVIGON 8110

Seit gerade eben darf ich das Topmodell aus dem Hause NAVIGON, das Navigon 8110 mein Eigen nennen.

In einer Art Spontankauf, wobei ich mich in den letzten Monaten immer mehr über mein altes Navi von VDO aufgeregt hatte, entschied ich mich nach einiger Beratung für dieses schicke Teil:

Im Auto fällt mir als erstes das große Display mit edlem Metallfinish auf. Ebenfalls positiv: Die Halterung für die Windschutzscheibe ist echt super und hält bombig. Wenn man erstmal herausgefunden hat, wie man das Gerät an der Halterung einklipst, eine tolle Sache.

Die einmalige Einrichtung aller wichtiger Einstellungen, wie Sprache, Maßeinheit und so weiter, dauert etwa 5 Minuten. Beim Verbinden meines Handys mit der integrierten Freisprechanlage versucht es sogar, mein komplettes Telefonbuch herüberzukopieren (ca. 500 Kontakte per Bluetooth – dies breche ich ab und werde es später mit der Software tun, wenn es geht.

Die erste Navigation von Dortmund nach Hause klappt natürlich gut. Die TTS Stimme (Text to Speech) überträgt den Ton über einen eingebauten FM Transmitter direkt an mein Radio. Die Übersicht auf dem Display mit RealityView und allen Zusatz -Optionen eingeschaltet, ist hervorragend. Auch telefonieren über Bluetooth klappt hervorragend – sogar über die Boxen des Radios. Der Blitzerwarner ist in Deutschland natürlich verboten und gehört deaktiviert 🙂 Man kann sich von dem Gerät aber auch warnen lassen, wenn man zu schnell fährt – das ist legal.

Zuhause angekommen installiere ich erstmal die beiliegende Software – umsonst, denn im Internet gibts eine frischere Version. Mit der Software (Navigon Fresh) sichere ich zunächst den Inhalt der randvollen 2GB SD Speicherkarte. Danach lasse ich per Software erst die neuste Firmware, dann die neuste Kartensoftware installieren. Der Kauf des Gerätes beinhaltet einen 2-jahres Updateservice gratis. Alle 3 Monate kann ich somit meine Karten auf dem neusten Stand halten.

Zurück im Auto richte ich noch die Spracheingabe für das Gerät ein. Mit der Sprachsteuerung kann man relativ einfach eine Adresse einsprechen, ohne viel zu tippen. Ist etwas gewöhnungsbedürftig und mit dem Touchscreen ist man meist schneller.

Es gibt eine Funktion, die alle Sonderziele entlang der Route anzeigt. Das ist eine deutliche Verbesserung zu meinem VDO Navi.

Im Internet kann man sein Gerät noch durch weitere Gimmicks erweitern, z.B. indem man neue Sprachen erwirbt.

Mein erstes Fazit: Schon nach einer kurzen Testfahrt hat mich das Navigon 8110 überzeugt. Wenn es nochmal etwas zu berichten gibt, erfahrt ihr es hier!

Senseo Latte Select – Test und Bericht

Seit gerade eben bin ich stolzer Besitzer einer Senseo Latte Select! Gekostet hat mich die Maschine im Laden genau 169€. Ich berichte euch hier nun mit meinen Erfahrungen.

Zunächst mal die technischen Daten:

  • 1-2 Tassen Senseo®-Kaffee pro Brühvorgang (30/60sek)
  • Wasserbehälter für bis zu 8 Tassen
  • Wassermengenauswahl
  • Abnehmbarer Milchbehälter für aufgeschäumte Milch
  • Reinigungstaste für integrierte Reinigungsfunktion
  • Höhenverstellbares Tassentablett

Auspacken:

Beim Öffnen des Pakets gibt es keine größeren Überraschungen. Die Maschine ist eingepackt in Folie und alle losen Teile sind mit Klebestreifen festgeklebt. Diese müssen natürlich erstmal alle entfernt werden. Es liegt noch folgendes Zubehör dabei:

  • Padhalter für 1 und für 2 Pads
  • ausführliche Beschreibung
  • Kurzbeschreibung
  • ein Gutschein für eine Box mit 40 Kaffeepads mit allen Senseo Sorten (Senseo Vielfalt Box)
  • Rezeptheft mit Zubereitungshilfe für die verschiedenen Kaffeespezialitäten
  • Entkalker (Zitronensäure)
  • Garantiekarte

Vorbereiten:

Ein kurzer Blick in die Anleitung verrät mir, dass die Maschine vor dem ersten Gebrauch einmal gereinigt werden soll bzw. muss, da sie sonst nicht funktionieren würde. Beim ersten Reinigen wird der Boiler zum ersten Mal mit Wasser gefüllt.
Für diesen Vorgang füllt man den Wasserbehälter bis zur Maximalgrenze mit kaltem Wasser. Nun steckt man den Stecker in die Steckdose und startet den Vorgang durch gleichzeitiges Betätigen von den Tasten für 1 und 2 Kaffees. Man sollte dazu ein größeres Gefäß unter den Auslauf stelle – min. 1,5L Fassungsvermögen. Ich benutzte einen Topf. Dazu musste ich das Tassentablett ganz nach unten drehen – klappt prima. Das kalte Wasser läuft danach etwa 2 Minuten lang in den untergestellten Behälter. Fertig!

Wenn man will, kann man nun noch die Einzelteile dit etwas Spülmittel und warmem Wasser reinigen, oder sogar in die Spülmaschine geben. Da ich aber zu ungeduldig bin, fuhr ich sofort mit dem nächsten Punkt fort:

Ausprobieren:

Als erstes Getränk suchte ich mir einen Latte Macchiato aus. Dazu muss man den Milchbehälter bis zur angegebenen Markierung mit kalter Milch füllen. Es gibt für jede Zubereitung eine entsprechende Markierung auf dem Milchbehälter.

Nun stellt man am Deckel der Maschine noch die Stärke des Kaffees ein (stark!) und wählt das Kaffeeprogramm (Macchiato). Jetzt legt man noch ein Kaffeepad in die Vorrichtung. Ein Druck auf das Tassensymbol startet den Vorgang. Zunächst wird die Milch aufgeschäumt und in die Tasse / das Glas gefüllt. Ein paar Sekunden später brüht die Maschine den Kaffee darüber. Ein wunderbarer Latte Macchiato mit 3 Schichten entsteht (Milch, Kaffee, Milchschaum).

Es folgt der nächste Schritt:

Genießen:

Der Kaffee war super! Vielleicht lag es noch an meiner Begeisterung für die neue Maschine, aber es war mit einer der besten Latte Macchiatos, die ich seit langem hatte. Den Schlechtesten hatte ich übrigens im McCafe.

Reinigen:

Zum Reinigen spült man eben kurz den Milchbehälter mit Wasser aus und gibt den mit Wasser gefüllten Milchbehälter wieder zuück in die Maschine. Ein Druck auf die “Clean” -Taste und es fließt heißes Wasser aus den Düsen – fertig! Das war einfach.

Generell lässt sich die Machine in viele Einzelteile zerlegen, die fast alle auch in die Spülmaschine dürfen. Das ist klasse.

Fazit:

Ich benutze seit langem schon Senseo Maschinen. Leider war meine alte kaputt gegangen (ein Topf drauf gefallen, Deckel abgebrochen – funktionierte noch halbwegs, aber unschön!). Die Neue hat nun einige tolle Zusatzfunktionen, die ich so toll und praktisch fand, dass mir die Entscheidung zwischen einem Vollautomaten für mindestens 350€ und dieser Latte Select für unter 170€ sehr leicht fiel. Ich werde die Maschine in den nächsten Tagen noch ausgiebig testen und euch über die Ergebnisse hier auf dem neusten Stand halten.

Weitere glückliche Senseo Latte Besitzer:

herrpfleger mit seinem Bericht – er hatte vorher auch die gute alte blaue Maschine. Ist schon erstaunlich…

EDIT:

Ich musste die erste Maschine mittlerweile leider umtauschen, da die Knöpfe vorne nicht mehr richtig funktioniert hatten und immer verklemmten. War aber kein Problem.