Mein persönlicher Wochenrückblick

Dr. Karashimas Gehirnjogging, Aufgabe 102354: Erinnere dich, was du in den letzten 7 Tagen alles getan hast…!

OK, zunächst musste ich mal wieder arbeiten. Wenn ich drüber nachdenke, ist arbeitstechnisch nicht viel dabei rumgekommen. Aber: Ich will mich ja nicht beschweren, denn vielen Angestellten in Deutschland geht es zur Zeit nicht so gut. Viele Unternehmen haben Kurzarbeit angemeldet (z.B. Lufthansa, Opel, Daimler, Volkswagen, BMW, Evonik…) und sogar Stellen müssen abgebaut werden. Besonders betroffen sind dieser Tagen wohl alle Zeit- und Leiharbeiter.

Was habe ich sonst noch so getan? Ich könnte spontan einen Roman über Dinge schreiben, die ich diese Woche NICHT getan habe (z.B. zum Sport gehen, aufräumen, …).

Dienstag hatte ich ein kleines Treffen mit 2 meiner früheren Schulkollegen. Wir haben dieses Jahr 10jähriges (Abi ´99). Wir planen für den Sommer eine Party mit kleineren Events. Das wird bestimmt super.

Donnerstag Abend war Probe. Ich spiele in einer Musikkombo, die sich ACO nennt. Wir proben für einen Auftritt – wieder ein Jubiläum. Im Moment spiele ich dort das Schlagzeug.

Am Freitag war der Höhepunkt der Woche: Abends feiern! Unter anderem mit Sascha, waren wir “auf der Meile” in Hamm unterwegs. Ich glaube wir waren um halb 6 morgens im Bett 🙂

Gestern war dann natürlich Couch angesagt! Kurz für einen kleinen Wocheneinkauf unterbrochen und dann wieder ab auf die Couch. Die Lotto -Ziehung, bei der ich eigentlich 35 Millionen gewinnen wollte, brachte mir genau 3 Richtige. Mit viel Glück habe ich das Geld für den Schein wieder raus.

Heute Morgen war ich klettern! Vier Monate war ich nun nicht mehr, weil ich ja den Unfall an meiner Schulter hatte. Im Kletter-Max in Dortmund konnten wir uns mal wieder richtig austoben – obwohl man es schon deutlich merkt, wenn man lange nicht trainiert hat.

Jetzt ist wieder Couch angesagt …

Bis denne, Dennis

Einkaufsbummel mit 3 Frauen…

Heute war ein erfolgreicher Tag. Da habe ich zu meinen 3 Mädels gesagt: “Lass uns doch mal ins Allee -Center nach Hamm fahren.” Zur Erläuterung: Das Allee -Center ist eine größere Shoppingmall mit vielen kleinen Geschäften und größeren Läden über 2 Etagen. Da meine Frau schon länger hin und wieder mal erwähnt, dass sie mal etwas neues zum Anziehen bräuchte und ich auch etwas knapp ausgestattet bin, fuhren wir alle zusammen nach Hamm.

Dort angekommen fuhren wir ins Parkhaus, bereiteten die Kinder vor (Jacken, Mützen, Kinderwagen, Hunger, Pipi, Durst…) und machten uns auf den Weg zum Shoppen. Der anschließende Einkauf zeigte mal wieder die unterschiedlichen Einkaufsverhalten von Mann und Frau:

Aus dem Fahrstuhl heraus landeten wir direkt in der Einkaufszone. Rechts neben uns (wir waren etwa 10 Sekunden dort) entdeckte ich einen Kleiderständer mit Hemden – jedes für 7 Euro. Ich schnappte mir 2 nach meinem Geschmack, Größe L, und ging zur Umkleide. Auf dem Weg dorthin fielen mir noch 2 Sweatjacken auf. Mit insgesamt 4 Teilen bepackt verschwand ich in die Umkleide. Ich probierte ein Hemd und eine Jacke an – passt! Die anderen Teile werden also auch passen. Umziehen, ab zur Kasse und bezahlen. Mittlerweile waren wir etwa schon 5 oder 10 Minuten im Shoppingzentrum. Eigentlich hatte ich jetzt alles, was ich brauchte. Von mir aus hätten wir jetzt wieder nach Hause fahren können.

Jetzt war die Zeit meiner Frau gekommen. Also raus aus dem Laden. Am letzten Ende der ersten Etage erblickte ich einen Elektronikdiscounter (“Geiz ist geil”). Ich sagte zu meiner Frau: “Da möchte ich gleich auch noch kurz rein”. Als dann aber von Ihr die Antwort kam: “Ich auch”, fand ich die Idee plötzlich nicht mehr so spannend. Gesagt getan. Mein Gang führte mich direkt in die Haushaltsabteilung. Da ich mich für einen Dampfgarer interessiere, schnappte ich mir sofort den erstbesten Verkäufer: “Haben sie auch Dampfgarer?” – “Ja, genau einen. Ich zeig ihnen wo.” Schnellen Schrittes erreichten wir unser Ziel. Meine Frau war zu diesem Zeitpunkt schon längst verschwunden. Ich schaute mir das Gerät an, entschied allerdings, dass die knapp 1300€ etwas zu viel für einen spontanen Kauf waren. Ich spielte noch eine Weile an dem Gerät herum und machte mich dann auf den Weg, meine Frau zu suchen. Instinktiv wusste ich, wo ich suchen musste – in der Kinder CD Abteilung, richtig. Mit den 3 Frauen im Schlepptau ging es noch schnell vorbei an dem oben genannten Verkäufer, der – sichtlich überfordert mit meinen Fachfragen – mir einen Miele Katalog in die Hand drückte. Nett. Die ungeduldigen Blicke meiner Frau nicht mehr länger ertragend, verließen wir den Laden. Auf zum Klamottenshoppen!

Da es für einen Mann nahezu nichts schlimmeres gibt, als mit seiner Frau Klamotten shoppen zu fahren, bekam ich die glorreiche Idee, mit den beiden Kindern (3 und 1) ein Brötchen kaufen zu gehen. Wir kennen ja alle das “Mit Frauen einkaufen Paradoxon” – wie ich es nenne. Irgendwann kommt immer die Frage, die man als Mann auf keinen Fall beantworten darf: “Schatz, steht mir diese Hose / dieses Oberteil?” Egal was man jetzt sagt – der Tag wäre versaut!!! Am besten einfach ignorieren oder schnell weglaufen.

Fluchtartig machte ich mich also mit Kinderwagen in einer und einem Kinderhändchen in der anderen Hand auf den Weg in Richtung Bäcker – der natürlich genau entgegengesetzt und auf einer anderen Etage lag. Wir ließen uns schön viel Zeit um bloß nicht zu früh wieder da zu sein. Auf dem Weg hielten wir kurz an einer Bühne, auf der gerade “Stefanie List” (3. Siegerin aus Stefan Raabs Casting Show) ihre neue CD präsentierte. Als ich einen kurzen Schnappschuss schießen wollte, kam auch prompt der Kommetar meiner Großen: “Papa, nicht hier stehenbleiben!” Oh man, das fängt ja gut an…

Die Kinder mit Brötchen zufrieden gestellt und einige Zeit vertrödelt, machten wir uns auf den Weg zurück zum Klamottenladen – meine Frau einsammeln. Auf dem Weg kaufte ich noch schnell ein Buch, welches sie sich schon eine Zeit lang wünschte. Somit habe ich ein Ass im Ärmel (für alle Fälle!).

Als wir ankamen, war meine Frau natürlich noch nicht fertig. Also schlugen wir 3 Aussätzigen vor dem Laden unser Lager auf. Die armen Putzfrauen, die abends die ganzen Brötchenkrümel wegmachen müssen. Geschätzte 2 Stunden und unzählige Quängeleien unserer Kinder später, kam meine Frau – sichtlich zufrieden – aus dem Laden heraus. Geschafft – dachte ich.

“Schatz, ich habe noch eine Gutschein von …, den wir noch einlösen müssen!” Oh nein. Also ab in den nächsten Klamottenladen – diesmal Kindersachen kaufen. Wiederum geschätzte 60 Minuten später war auch diese Hürde genommen. Nun schnell zum Auto.

“Papa, ich will ein Eis” – oh man… Also noch schnell Eis gekauft. Für Mama und Papa gleich mit. Da Softeis im Auto immer eine riesen Schweinerei gibt, essen wir das Eis auf einer Bank. Geschafft. Endlich!

Nun ab zum Auto. Alles wieder ausladen, Kinder einpacken, Tüten verstauen, Ticket bezahlen, einsteigen, losfahren.

War das anstrengend. Gut, dass wir das nicht jeden Tag machen müssen. Über das Buch hat sich meine Frau übrigens sehr gefreut. Es war die Fan Edition von “Tintenherz” – eigentlich ein Bilderbuch für Erwachsene.

Grüße, Dennis

Freizeit- und Entspannungstipp: Sauna

Weil wir auch ab und an mal so richtig entspannen möchten, gönnen wir uns hin und wieder mal eine Auszeit. Da heißt es Kinder weg, Taschen packen und ab in die Sauna. Häufig findet sich so eine kleinere Gruppe aus 6-8 Leuten (meist Pärchen) zusammen, die alle nur eines wollen: So richtig relaxen. Gestern war es mal wieder soweit. Wir sind ins “Lago” nach Herne gefahren – unsere Stammsauna.

In der Sauna angekommen gehts ab in die Umkleide, Sachen weg, Bademantel und Handtuch geschnappt und dann gehts los. Erst unter die Dusche, denn sauber solls ja schon sein. Dann gehen wir als erstes immer ins Dampfbad. Hier ist die Temperatur nicht so hoch und man gewöhnt sich dran. Nach einer kleineren Pause folgt der erste Saunagang. Der erste Saunagang liegt häufig so bei 85-90°C und dauert maximal 20 Minuten. Wer es nicht so lange aushält – auch nicht schlimm. Wenn es nicht mehr geht, raus aus der Sauna, kalt (!!!) abduschen und dann ab ins kalte Wasser. Hier hat jede Sauna ein kleines Becken mit Eiskaltem Wasser zum kurzen Eintauchen. Viele verzichten auf diesen letzten Schritt. Denen möchte ich sagen: Ihr wisst garnicht, was ihr verpasst. Dieser Hormonkick ist echt die Mühe wert.

Nach dem ersten Saunagang sucht man sich ne Liege, ein Platz im Ruheraum, im Kaminzimmer oder auf einem Wasserbett und relaxt. Einschlafen ist keine Seltenheit. Man sollte sich sowieso genug Zeit für einen Saunatag einplanen – da darf man ruhig mal ne halbe Stunde schlafen zwischendurch. Wir haben es uns gestern am Kamin gemütlich gemacht.

Nach dem Ruhen kann man den nächsten Saunagang angehen. Vielleicht mal ne Nummer härter, oder sogar mal mit Aufguss? Wir entschieden uns für den Salzaufguss mit Mentholkristallen in der Felsofensauna. Jeder bekam eine Hand voll mit Salz zum einreiben der schweißnassen Haut. Dazu wurden “Mentholkristalle” (weißes Mentholpulver) auf die Saunaöfen gestreut. Die Mentholdämpfe wirkten sofort. Die Athemwege wurden frei, das Gesicht gekühlt, richtig gutes Gefühl. Danach wieder raus, abkühlen und Entspannen. Zwischendurch kann man natürlich auch mal was essen und trinken. Im Lago gibt es neben der Restauration im Schwimmbad noch die Selbstverpflegerecke. Hier darf man selbst mitgebrache Speisen und Getränke verzehren, sich aber auch etwas bestellen.

Hat man nun so 3 bis 4 Saunagänge hinter sich, ist man meist so entspannt, dass man am besten nach Hause fährt. Die besonderheit im Lago: Um 21Uhr beginnt das textilfreie Baden im gesamten Schwimmbad. Nun darf man (muss) auch außerhalb des Saunabereiches seine Badehose im Schrank lassen. Das ist mal etwas ganz anderes. Besonders die Spaßrutsche macht ohne Badezeug gleich doppelt Spaß.

Zum Abschluss noch ein letztes Mal zusammen ins Dampfbad, dann duschen, anziehen und ab nach Hause.

Im Laufe der Zeit haben wir so schon alle größeren Saunas in der Gegend abgegrast und unsere Favoriten herausgefunden. Jede Sauna hat ihre Vor- und Nachteile. Das Lago in Herne ist eine etwas ältere Sauna, die aber dennoch ihren Reiz hat. Zwar ist hier nicht alles auf dem neusten Stand und hier und da gibt es kleinere Schönheitsfehler, aber die Vorteile überwiegen: Der Saunabereich ist gut ausgestattet, der Preis ist gut und es gibt einen Selbstverpflegerbereich. Das textilfreie Baden am Samstag ab 21Uhr ist auch eine Besonderheit. Leider war es gestern sehr voll.

Die Meditherme in Bochum ist auch sehr schön, besonders der Ruheraum gefällt mir sehr gut. Auch sehr schön ist das AquaFun in Soest. Hier fehlt leider die Selbstverpflegung, dafür ist das Restaurant recht günstig und sehr gut.  Diese Anlage ist sehr modern.

Die Preise aller Anlagen variieren so etwa zwischen 14€ und 20€. Natürlich gibt es auch teurere Anlagen, doch die scheiden für uns von vornherein aus.

Auch Lust auf Sauna bekommen? Na dann ab…

Viel Spaß, Dennis