Lexikon der heimtückischsten Krankheiten:
Helifieber, das:
Krankheitstyp: Virus
Ansteckungsgefahr: sehr hoch!
Infizierung: Der Kauf eines ferngesteuerten Helikopters führt sofort zum Infekt!
Auswirkungen: unvernünftiges Geld verschwenden, unruhiger Schlaf mit Alpträumen, Schweißausbrüche bei der Ausübung der Sucht, Entzugserscheinungen, schlechte Laune bei schlechtem Wetter…
Beschreibung: Hat man sich einmal mit dem Helifieber infiziert, kommt man so schnell nicht mehr davon los. Macht man einmal den Fehler und kauft sich einen (auch kleinen) ferngesteuerten Hubschrauber, ist es schon zu spät. Zunächst schrottet man dieses erste Modell diverse Male und kauft sich natürlich immer wieder neue Ersatzteile, weil man natürlich noch nicht fliegen kann. Zu diesem Zeitpunkt verbreitet sich der Virus – man kauft sich in einem spontanen Akutanfall einen größeren Hubschrauber. Erste Rückschläge, die natürlich auch monetäre Auswirkungen haben, bringen einen dazu, nun zunächst Stunden am PC an einem Flugsimulator zu üben, bevor man sich den teuren Hubi erneut schrottet. Das gesamte Verhalten verändert sich. Hat man sich noch vor kurzem an seinen Kopf gepackt, wenn jemand von Modellbau sprach, so finden sich jetzt Kleber, Farben, Pinzetten, Mini-Schraubendreher, Airbrushpistole und Lötkolben immer in Reichweite. Dann verändert sich auch die Sprache: Der Hubschrauber wird liebevoll “Hubi” genannt. Vokabeln wie “Lipo”, “Gyro” oder “brushless” gehören nun zum normalen Wortschatz.
Über weitere Auswirkungen kann ich leider noch nichts sagen, denn weiter bin ich noch nicht 🙂
Hier mal ein Bild von meinem “Hubi”:
Für alle ebenfalls Infizierten: Es ist ein ThunderTiger Mini Titan E325.
So, muss jetzt wieder zum Simulator – üben!
Grüße, Quack, äh Dennis
PS: Wenn Ihr mal sehen wollt, was mit so einem Heli alles möglich ist: Gebt mal “mini titan” bei Youtube ein…
5 Responses to Helifieber