Völlerei in München

Ich bins mal wieder – Dennis. Die letzten Tage hab ich mal ausnahmsweise den Martin zu Wort kommen lassen. Da wir zur Zeit in München unterwegs sind, weil der Martin als Handelsvertreter und Systemberater auf der Bau -Messe gebraucht wird, haben wir uns heute Abend mal ein richtig zünftiges einheimisches Essen gegönnt: Schweinshaxe gegrillt, mit zweierlei Knödeln und Kraut (-salat). Ich hab für euch mal 2 Fotos gemacht. Das erste zeigt die Portion, wie sie uns gebracht wurde:

Das zweite Bild zeigt die Haxe, als ich die Kellnerin angefleht habe, sie bitte abzuräumen, weil ich sonst platzen würde:

Wie ihr seht, ist zwischen beiden Bildern nicht so ein riesen Unterschied. Es lag leider auch nicht daran, dass es nicht geschmeckt hat – im Gegenteil, es war verdammt gut. Ich hatte sogar extra nur ein Weizenbier getrunken. Selbst Senf, der ja angeblich die Verdauung fördern soll, hat nicht wirklich etwas genützt. Es hilft da nur noch, sich einzureden, man habe ja nicht für die Menge bezahlt, sondern für das Erlebnis.

War nicht Völlerei eine der Todsünden? Lieber Gott, ich sehe schon, mit uns das wird nix.

Ich hoffe ich träume heute Nacht nicht von fliegenden Schweinen ohne Haxe oder sowas. Vielleicht warte ich mit Schlafen noch ein wenig. Ich bin noch zu voll.

Guts Nächtle, Dennis

Küchentipps – heute: die richtigen Messer

Auch wir hatten am Anfang kräftig zugegriffen, als im Einrichtungshaus auf dem Wühltisch Küchenmesser in allen Größen und Formen zu Preisen zwischen 1,50€ und 5€ angeboten wurden. Diese Billigmesser erfüllten Ihren Zweck am Anfang unserer Kochzeit: Sie öffneten Pizzakartons, durchschnitten Fertigbaguettes und teilten Pizza sehr zuverlässig.

Irgendwann kam der Tag, da wollte man jedoch mehr – richtig kochen. Normales Gemüse kann man mit fast jedem Messer schneiden, doch was mache ich mit reifen Tomaten? Warum läuft aus meinen Zwiebeln immer der Saft raus und beim Fernsehkoch bleibt fast alles trocken? Warum hinterlassen gehackte Kräuter eigentlich immer ein grünes Schneidebrett? Darauf gab es nur eine Antwort: Es mussten neue Messer her.

Im Internet machten wir uns schlau, worauf man bei guten Messern achten sollte. Für uns waren 2 Aspekte besonders wichtig: Die Schärfe und der Preis. Die Verarbeitung sollte zwar auch gut sein, doch da wir keine Profis sind, die ihr Messer 8 Stunden am Tag in der Hand halten, mussten wir nicht in der Luxuskategorie suchen.

Wir fanden einen Anbieter, der sehr vielversprechende Messer, genau nach unserem Geschmack und Budget anbot. Es handelte sich dabei um die Messerserie “Chroma“. Die Preise liegen zwischen 16,90€ für ein kleines Messer bis hin zu etwa 40€ für ein großes Kochmesser. Wir fanden ein Set, indem alle Messer vorhanden waren, die wir für wichtig hielten. Darunter befanden sich ein großes und ein mittleres Kochmesser, ein japanisches Gemüsemesser, ein Filetiermesser und ein kleines “Officemesser”.

Was macht jetzt den Unterschied aus?

Als wir die Messer auspackten, fiel uns sofort das Pflaster auf, was bei jedem Messer – als Warnung gemeint – beilag. Sofort probierten wir die Messer aus. Begeisterung machte sich breit: vollreife Tomaten ließen sich spielend leicht in hauchdünne Scheiben schneiden, Zwiebeln wurden geschnitten, ohne Wasser zu verlieren (sehr augenfreundlich!), Kräuter wurden zerkleinert, ohne dass das Schneidebrett grün wurde.

Wie erkenne ich, ob mein Messer scharf genug ist?

Hier der ultimative Test: man nehme eine sehr reife Tomate, fasse das Messer mit zwei Fingern am letzten Ende des Griffes fest und lege die Schneide auf die Tomate. Zieht man jetzt das Messer über die Tomate, so sollte es nur durch sein eigenes Gewicht die Tomate ganz durchschneiden.
Etwas einfacher ist der Papiertest, dafür aber auch nicht so aussagekräftig: halten sie ein Stück Schreibmaschinenpapier am Rand mit zwei Fingern fest. Mit dem Messer in der anderen Hand versuchen sie nun, neben den beiden Fingern das Blatt nach unten hin zu zerschneiden. Ist das Messer zu stumpf, reißt das Papier oder es passiert nichts.

Wie gehe ich mit guten Küchenmessern um?

Es gibt ein paar Regeln, an die man sich halten sollte, wenn man lange etwas von seinen Messern haben will.

Regel 1: Niemals die Messer in die Spülmaschine – die Salze greifen das Metall an und machen die Klinge stumpf

Regel 2: Niemals mit der Schnittfläche Geschnittenes vom Brettchen kratzen (z.B. Kräuter in den Salat). Das Messer dazu immer herumdrehen und mit dem Messerrücken das Geschnittene herunterkratzen.

Regel 3: ein Messer sollte regelmäßig geschliffen werden.

Wie schleife ich meine Messer?

Bei uns im Set lag zum Glück schon ein passender Schleifstein mit 2 Körnungen bei. Sogar ein Video lag den Messern bei, indem der Schleifvorgang sehr genau aufgezeigt wurde. Erkundigt euch dazu bitte vorher sehr gut, bevor ihr selber Hand anlegt und vielleicht eure Messer verunstaltet. Ich habe mittlerweile schon Übung und bekomme meine Messer immer wieder schön scharf.

Berichtet mir mal über eure Erlebnisse und Erfahrungen in puncto Küchenmesser.

Grüße, Dennis

Podolski wieder zurück nach Köln

Die Zeichen stehen gut für den 1. FC Köln – Lukas “Poldi” Podolski wird wohl allen Anschein nach wieder zurück nach Köln gehen. Es gäbe nur noch “Kleinigkeiten”, so der Bayern -Manager Uli Hoeneß heute zum WDR.

War Poldi seinerzeit für 10 Millionen Euro nach Bayern gewechselt, so wird der kölner Verein jetzt wohl ebenso viel für ihn bezahlen müssen. Da hat sich die Sammelei von Geldern wohl ausgezahlt.

Vielleicht darf Lukas ja dann schon im Sommer wieder Fußball spielen, oder er sitzt noch eine Saison als “4. Stürmer” bei den Bayern auf der Bank.

Grüße, Dennis

Mc Donalds reagiert auf gute Vorsätze im neuen Jahr

Pünktlich zu den guten Vorsätzen im neuen Jahr bringt McDonalds neue Gutscheine heraus. Diese Gutscheine habe ich heute in meinem Briefkasten gefunden:

McDonals Gutscheine als PDF…

Ich nutze McDonalds neuerdings nur noch als Zwischenstop, weil die dort eine gut zugängliche Toilette haben und dafür auch kein Geld verlangen. Wenn man viel auf der Autobahn unterwegs ist, hat man fast keine andere Wahl – oder man muss an den Rastplätzen halten. Hier holt man sich entweder den Tod oder muss jedes Mal 50ct bezahlen.

Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass nun der eine oder andere schwach wird und seine guten Vorsätze fürs neue Jahr in puncto Abnehmen über den Haufen wirft, oder erstmal aufschiebt.

Kleines Beispiel für den Nährwert eines angebotenen Menüs:

Das 2 x Big Mac® Menü für 5,99€ kommt mit Fritten und mittlerer Coke auf stolze 845kcal (Kilokalorien). Wenn man bedenkt, dass man als erwachsener Mensch mit normaler Betätigung so etwa 2000-2500 Kalorien pro Tag benötigt, ist das schon beträchtlich. Mit etwa 40g Fett nimmt dieses Menü auch schon 2/3 des Tagesbedarfs ein. Der Anteil an ungesunden, gesättigten Fettsäuren ist dabei wohl überragend.
Nimmt man nun anstatt einer Cola einen Milchshake und für die Pommes noch Mayonaise, liegen wir bei über 1500 Kalorien!

Na, soll ich noch mehr erzählen? Vielleicht überkommt es mich ja auch bald mal wieder, aber zur Zeit mache ich einen großen Bogen um die Burger, Nuggets und Milchshakes. Ein belegtes Vollkornbrötchen schmeckt mir im Moment einfach besser.

Ach, ich sehe grad: Die Gutscheine sind nur in NRW gültig, und zwar vom 12.1. – 1.2.2009. Falls ihr noch welche braucht: Die liegen bei McDonalds an den Kassen immer aus.

Ruhrpott sprechen leicht gemacht – Lektion 1-3

Dat wir hier im Pott etwas anders sprechen tun, dat wisst ihr ja alle. Damit auch ihr beim nächten Besuch im Pott etwas versteht, oder sogar etwas mitquatschen könnt, werde ich euch hier in unregelmäßigen Abständen in die Geheimnisse unserer Sprache einweihen.

Lektion 1: Die drei bestimmten Artikel – DER, DIE und DAT

Beispiele:
Der Pütt (deutsch: die Zeche)
Die Pofe (deutsch: das Bett)
Dat Wetter (deutsch: entweder Das Wetter, oder der Wind, der “unter Tage” weht)

Wie ihr seht, ist im Ruhrpott vieles durch den Bergbau geprägt. dat liegt mal da dran, dat hier überall diese Zechen rumstehen.

Lektion 2: als = wie

Beispiel:
Du bist größer wie ich!
–>(deutsch: ALS ich)
Wie ich neulich früher abgehauen bin, musste ich zur Maloche.
–>(deutsch: Als ich neulich früher gegangen bin, musste ich zur Arbeit)

Lektion 3: tun!

Im Pott “tun” wir einfach alles:

Beispiele:
essen tun (essen)
pennen tun (schlafen)
malochen tun (arbeiten)

So, nun schön üben, bisses klappen tut. Bald gibbet ne neue Folge. Wennze bis dahin nich alles kannz, gibts wat hinter die Löffel – klar?

Kühltruhe abtauen

Aus der Kategorie: “Man hat ja sonst nichts zu tun…” nun folgender Beitrag:

Gestern Abend kam ich auf die glorreiche Idee, den Frost draußen auszunutzen, um endlich mal die Kühltruhe im Keller abzutauen. Die hatte es nämlich bitter nötig, nachdem die Tür der Truhe neulich mal über Nacht einen Spalt offen stand – ein Kabel hatte sich dazwischen geklemmt – und der komplette Innenraum total vereist war. Die obere Schublade ging schon nicht mehr auf (tja, man sollte die Tür ja auch richtig zu machen).

Gleichzeitig – wenn man schonmal dabei ist – wollte ich auch das Kühlfach unseres Küchenkühlschranks enteisen und reinigen. Mir war da nämlich neulich ein Missgeschick mit einer Dose Redbull -Cola passiert (“Schatz, erinnere mich dran, dass ich noch ne Dose Cola im Gefrierfach habe…” – Schatz hats dann auch vergessen…). Das sah alles schon nicht mehr feierlich aus.

Gesagt, getan. Alles Gefriergut in Körbe gepackt und dann ab nach draußen. War ja 5 Grad unter Null. Jetzt wo der Kühlschrank aus und das Gefrierfach leer war, kam mir noch eine Idee. Der Kühlschrank war ursprünglich mal für eine andere Küche vorgesehen und die Türen öffneten sich zur falschen Seite. Das war zuweilen etwas unpraktisch. Nun wird man ja, so knapp vor dem Jahreswechsel, manchmal etwas übermütig. Ich beschloss also in einer abendlichen Blitzaktion alles in einem Abwasch zu erledigen. Zunächst also auch den gesamten Kühlschrank geleert, indem schon die Einkäufe für Sylvester (Raclette usw.) lagerten. Dann die Türen des Kühlschranks demontiert – garnicht so einfach. Nun erstmal alles fachmännisch geputzt – so gut kommt man nie wieder dran. Um nun die Holztüren vom Schrank zu demontieren (Einbaukühlschrank), musste der Kühlschrank herausgehoben werden. Gar nicht so ganz leicht alleine – aber ok, wofür geht man denn ins Fittnessstudio.

Der Kühlschrank war draußen, die Türen waren ab. Man glaubt garnicht, wieviel Dreck (Ruhpott: “Siff”) sich so unter nem Kühlschrank ansammelt. Bah. Schnell mal geputzt und mit Bacillol desinfiziert – den Kühlschrank natürlich auch.

Nun wurden die Türscharniere des Küchenschranks auf die andere Seite versetzt. Da muss jedes Loch auf den Millimeter genau gemessen und gebohrt werden, sonst passen die Türen hinterher nicht. Hat aber auf Anhieb geklappt. Die Türen vom Kühlschrank konnte man relativ leicht auf die andere Seite umrüsten. Nun noch den Kühlapparat wieder reinwuchten und alles wieder einbauen.

Bei der Gelegenheit lüftete ich auch das Geheimnis, was mit dem Wasser passiert, was im Kühlschrank durch das kleine Abflussloch in der Rückwand läuft. Das hatte mich nämlich schon länger beschäftigt. Weiß das jemand? Ich jetzt ja. Es läuft in einen Auffangbehälter, der sinnigerweise auf dem Kompressor montiert ist. Durch die Abwärme des Kompressors verdunstet das Wasser dann – und weg ist es. So simpel und doch so gut.

Ende vom Lied: Alles sauber gemacht, Sachen wieder eingeräumt. Im Keller war allerdings noch nicht allzuviel Eis geschmolzen. Es war aber mittlerweile schon annähernd 24Uhr und ich wollte ins Bett. Also setzte ich mich mit einem Heißluftföhn vor die Kühltruhe und taute das Ding mal im Schnellgang ab. Hat trotzdem noch ne gute halbe Stunde gedauert, bis der letzte Zentner Eis geschmolzen war.

Pünktlich zu Sylvester habe ich nun alles wieder tip top. An der Tankstelle habe ich mir Crush Eis gekauft. Daraus mache ich heute Abend leckere Caipirinhas und lasse es mir gut gehen. Ich denke Sascha freut sich auch schon auf den Abend, den wir mit unseren Frauen verleben werden.

Euch allen wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr. Beehrt mich nächstes Jahr wieder mit euren zahlreichen Kommentaren – ich freu mich darüber.

Grüße, Dennis

Projekt Vogelhäuschen – Teil 2

Es steht!

Heute haben wir noch aus dem Baumarkt 2 Winkel gekauft. Den Pfosten hatten wir noch. Diesen habe ich dann noch eben zurecht gesägt, die Winkel festgeschraubt und das ganze Gebilde dann mit Spanngurten an unserem Sonnenschirmständer festgezurrt – so kann man den Pfosten im Sommer schön verstauen.

 

Das Haus habe ich mit 2 Schloss -Schrauben auf dem Pfosten befestigt, so kann ich es leicht wieder abnehmen.

Gefüllt habe ich das Haus mit Sonnenblumenkernen. Des Weiteren seht ihr einen Meisenknödel und einen Fettring. Mal abwarten, wann die ersten Vögel kommen.

Freitags Mettbrötchen…

Gerade haben wir den größten Vorweihnachtsstress hinter uns gebracht: Wir haben alles für Weihnachten eingekauft. Geschenke haben wir schon länger alle zusammen. Heute war der große Lebensmittel und Getränkeeinkauf dran. Bereits gestern haben wir die Gans für Heiligabend vorbestellt. Am kommenden Dienstag können wir diese abholen. Im Moment läuft Sie zwar noch auf der Wiese rum, aber dann ist sie fertig geschlachtet (irgendwie komisch…).

Das Rezept für die Gans werde ich euch auch noch posten.

Gleich folgt das Highlight dieses Tages: Mettbrötchen! Leckeres Schweinemett frisch vom Metzger. Dazu ein paar Brötchen vom Bäcker und der Abend kann kommen.

ASUS EeePC 1000 mit Web`n`walk L

Ich habe es getan!!! Ich habe endlich mein neues Netbook von Asus. Bezahlt habe ich dafür noch keinen Cent. Aber jetzt mal von vorn:

Mein Ziel war es, einen Asus EeePC 1000 mit einem mobilen Internetzugang möglichst günstig zu bekommen. Bei Ebay fand ich einen Anbieter, der diese Kombination mit dem Web´n´Walk L Datentarif von T-Mobile für 1 Euro anbot. Der Haken für mich: Die lange Wartezeit zwischen Vertragsabschluss und Erhalt der Geräte (Netbook und UMTS -Stick).

Ich fuhr zu Berlet und fand den EeePC dort für 379€. Zudem bietet Berlet vor Weihnachten noch eine 0% Finanzierung an – z.B. für 12 Monate. Das bedeutet – Netbook sofort mitnehmen und erst im Februar die erste Rate zahlen, ohne zusätzliche Kosten und Zinsen. Klasse.

Im Internet fand ich einen Händler, der beim Abschluss eines Web´n´Walk L Tarifes 500€ auf das Konto auszahlt! Also schnell den Vertrag ausgedruckt und weggeschickt! Bis hierhin habe ich ein fettes Plus von 122€ gegenüber dem Ebay Angebot und ich habe das Netbook sofort.

Fehlt nur noch der UMTS Stick. Dieser wird bei Ebay auch schon für 99€ ohne Vertrag angeboten. Schnell geordert, denn auch hier muss ich sonst zu lange warten. Klar vor Weihnachten. Macht immernoch ein Plus von 23€ und den Zinsvorteil wegen der 0% Finanzierung habe ich da noch nichtt mitgerechnet.

Was soll ich sagen: Ich sitze hier und tippe auf meinem neuen Netbook diesen Bericht 🙂 In etwa 1 Woche kann ich euch auch von unterwegs auf dem Laufenden halten. Dann habe ich hoffentlich den UMTS Stick und die SIM Card für den Datentarif.

Grüße, Dennis