EM Viertelfinale, Niederlande gegen Russland, Ergebnis vom 21.06.2008

Ergebnis:

Niederlande 1 – 3 Russland

Mein Bericht:

Die erste Halbzeit war von vielen guten Torchancen beider Mannschaften durchzogen, von denen aber keine einzige fruchtete. Besonders die russischen Spieler legten bei den Torschüssen eher Wert auf die Quantität, als auf Qualität. Ein hartes Stück Arbeit für den holländischen Torwart. So endete die erste Halbzeit mit einer Minute Nachspielzeit im 0:0.

In der zweiten Hälfte gab es zunächst mal 2 gelbe Karten für Oranje.  Dann in der 56. Minute das 1:0 für Russland durch Pavlyuchenko, geflankt von Semak. Im Anschluss die dritte Gelbe für Holland. In der 86. Minute folgte der Ausgleich durch Ruud van Nistelrooy, nach einem Wechsel in eine offensivere Aufstellung. Etwas kurios in der 90. Minute war der Rückzug einer roten Karte für die Russen durch den Schiedsrichter, der diese Verwarnung schon ausgesprochen hatte. Nach Rücksprache mit einem weiteren Assistenten, ließ der Unabhängige die Karte jedoch wieder stecken, da der Ball wohl vor dem Foul im Aus gewesen war.

Ergebnis vor der Verlängerung also 1:1.

Die Verlängerung blieb fast ereignislos, bis plötzlich in der 112. Minute der Russe Torbinski das 2:1 schoß. Das 3. Tor folgte auf dem Fuße von Arshavin in der 116. Minute. Lange Gesichter bei den Oranje –Fans.

Abpfiff, somit Russland, genau wie Deutschland und die Türkei im Halbfinale!

Grüße, Dennis

Bier ins Stadion schmuggeln

Geht das? Bier ins Stadion schmuggeln? Bisher war das nur sehr schwer machbar. Die neuste Erfindung machts jetzt möglich: Der Bierbauch und Bierbusen zum umschnallen. Der Bierbauch (männliche Variante) fasst 2,3 Liter Bier und liefert einen schönen Bierbauch (sowohl vorher als auch hinterher *lol*). Die weibliche Variante des Bierbusens fasst 0,7 Liter und gibt auch sonst eine tolle Figur ab.

Die Idee finde ich gut, nur das Bier möchte ich ganz ehrlich nicht mehr trinken! Körperwarm und schön abgestanden aus der Gummiwampe… lecker… wers braucht!

Grüße, Dennis

Lösung für Gpcode.ak Problem

Der neue Virus, der PC Benutzer in den letzten Tagen in Angst und Schrecken versetzt hatte, ist scheinbar besiegt. Kaspersky Lab teilte mit, sie hätten einen Weg gefunden, betroffene Daten wiederherzustellen.

Der Virus Gpcode verschlüsselt alle eigenen Dateien (z.B. Fotos, Word Dokumente, PDFs…) auf dem betroffenen Rechner. Dabei legt der Virus eine Kopie der Datei an, welche unknackbar mit 1024bit verschlüsselt wird. Die Originaldatei wird im Anschluss von Gpcode gelöscht. Dies ist der Knackpunkt: Eine gelöschte Datei kann wiederhergestellt werden!

Betroffenen rät Kaspersky, den Rechner möglichst nicht zu verändern, auch nicht neu zu starten. Man solle Kontakt zu Kaspersky -Labs aufnehmen. Mit einem freien Recovery -Tool PhotoRec, ließen sich die gelöschten Daten dann retten.

Am besten man benutzt ein aktuelles Antivirus -Programm, welches den Befall von Gpcode und anderen Schädlingen von vorn herein verhindert!

Grüße, Dennis

Ergebnis: Viertelfinale, Kroatien – Türkei vom 20.06.2008

Ergebnis: Viertelfinale, Kroatien – Türkei vom 20.06.2008

Kroatien 2 – 4 Türkei

…durch Elfmeterschießen.

Mein Bericht:

Nach einer schwachen ersten Halbzeit für die türkische Mannschaft, die im Spiel wohl nicht so recht Fuß fassen konnte, lag die kroatische Elf nach Chancen bemessen klar im Vorteil. Ein 0 – 0 zum Halbzeit –Pfiff zeigte den Gesamtkonsens der ersten Hälfte am besten an.

Die zweite Halbzeit war durchwachsen von der einen oder anderen Torchance der Kroaten, die jedoch nicht fruchteten. Ein paar gelbe Karten kassierten die Türken ein. Dann die Nachspielzeit…

Gedanklich schon bei der Entscheidungsfindung durch abwechselndes Duellieren aus 11 Meter Distanz, in der 119. Minute auf einmal das 1:0 für Kroatien durch Ivan Klasnic. Ich sehe schwarz fürs Halbfinale. Doch dann ganz überraschend:  1:1 Ausgleich in der letzten Minute. Der Hammer! Also Elfmeter –Schießen.

Erster Schuss (Kroatien): daneben
Zweiter Schuss (Türkei): Tor! 1:0 Türkei
Dritter Schuss (Kroatien):  Tor, 1:1
Vierter Schuss: 2:1
Fünfter Schuss (Kroatien): daneben…
Sechster Schuss (Türkei): Tor, 3:1
Siebter Schuss (Kroatien): Türkei ist im Halbfinale!!!

Somit im Halbfinale: Deutschland – Türkei!

Grüße, Dennis

Mein Fallschirm –Abenteuer: Ich hab´s getan!

Mein Fallschirm –Abenteuer: Ich hab´s getan!

„Jetzt ist alles schon vorbei?“ Das war das erste, was ich dachte, als ich wieder am Boden war. Dabei fing alles schon vor 2 Wochen an, als mich jemand fragte: „Hey, kommste mit zum Fallschirmspringen?“ Nun – diese Geschichte kennen aufmerksame DD Blog –Leser ja schon.

Heute war es dann also soweit. Nach einem gemeinsamen Mittagessen aller Mutigen (welches aber bei allen Beteiligten nicht sooo üppig ausfiel), machten wir uns auf den einstündigen Weg in Richtung Grefrath bei Viersen.  Mit zweifelnden Blicken gen Himmel betraten wir also den kleinen Sportflugplatz. Voraussetzung für unseren Tandemsprung war eine Wolkendecke, die nicht geschlossen sein durfte. Noch waren vereinzelt blaue Flecken zwischen den Wolken zu sehen. Die Profispringer machten sich gerade für eine Gruppe vor uns bereit. Es wurden Fallschirme gepackt, Haltungen geübt, Overalls angezogen usw…

Wir hatten uns angemeldet, bezahlt und die notwendigen Papiere unterschrieben (…besteht das Risiko, dass sich der Hauptfallschirm nicht auslöst und der Reservefallschirm auch seinen Dienst versagt… blah blah – halt genau das, was man vor so einem Sprung lesen möchte!). Jetzt saßen wir aufgeregt dort herum und warteten, bis die erste Gruppe sich zum Abflug fertig machte. Wir konnten nun genau beobachten, wie das kleine Propellerflugzeug mit den anderen Springern auf die Rollbahn fuhr und zügig abhob. Nach 20 Minuten konnten wir die kleinen Fallschirme über uns am Himmel fliegen sehen. Nach kurzer Zeit waren die Anderen gelandet und wir konnten an den grinsenden Gesichtern erkennen, dass der Sprung wohl erfolgreich war.

Jetzt waren wir an der Reihe. Nachdem die Fallschirme gepackt waren, bekamen wir alle unseren Overall und eine gaaanz tolle Fliegerkappe mit Schutzbrille. Wir wurden instruiert, wie wir uns wann zu verhalten haben. Ich hatte noch das Glück, dass eine Springerin an mir Ihre neue Helmkamera testen wollte. Für einen kleinen Aufpreis kam ich also in den Genuss, bei dem ganzen Prozedere gefilmt zu werden.

Fertig angezogen, gut verschnürt und total nervös, ging es auf zum Flieger. Dieser war eine Propellermaschine, mit einer großen Öffnung an einer Seite. Sitze? Fehlanzeige. Wir pressten uns also wie die Ölsardinen, immer Einer vor den Anderen. Mein Sprungpartner und ich gingen als vorletzte hinein, denn wir sollten als zweite springen.

Das Flugzeug rollte und kurze Zeit später waren wir auch schon in der Luft. Etwa 15 Minuten genossen wir einen herrlichen Ausblick über Venlo, Düsseldorf und weitere Städte. Zwischendurch ein Blick auf das Höhenmessgerät am Armgelenk meines Sprungpartners verriet die Höhe. Erst 1000, dann schon 2500m. Nach weiteren gefühlten 10 Sekunden hatten wir die Absprunghöhe von 4000m erreicht. Die Tür wurde geöffnet. Alles Weitere geschah wie in Trance. Die ersten waren gerade erst hinausgesprungen, da saß ich auch schon, die Beine aus dem Flieger baumelnd, an der Luke. Mit einem Satz war alles zu spät – ich befand mich im freien Fall. Ein lauter Schrei (das war die Anweisung vom Springlehrer) und dann die Info von hinten: „Wir fallen jetzt durch eine Regenwolke.“ Ein kurzes Peeling, wie ein leichter Sandsturm im Gesicht, und schon waren wir durch die Wolkendecke hindurch. Ein kurzes Signal von hinten befahlt mir, nun meine Arme auszubreiten – wie vereinbart. Schnell noch ein paar Posen für die Kamera und SCHWUPP!… da war der Fallschirm auch schon auf.

Wenn die Aussicht aus dem Flugzeug schon wunderschön war – jetzt war sie überwältigend. Langsam (in Wirklichkeit gar nicht so langsam) schwebten wir zu Boden. Dann die Idee meines Tandempartners: „Lass uns mal eine Kurve fliegen – mach selber, hier haste die Schlaufen.“  Dieses Gefühl, wenn man die Leine zieht und sich die Fallgeschwindigkeit schlagartig erhöht, kann man schlecht in Worte fassen. Ich zumindest stand kurz vor einer Ohnmacht. Es war einfach genial.

 

Ich am Fallschirm!

Viel zu schnell kam der Landeplatz nun immer näher. Die Landung war, wie versprochen, sehr sanft. Da steht

 man auf einmal wieder am Boden und denkt sich: „Bin ich gerade wirklich gesprungen?“

Wir umarmten uns alle gegenseitig und man konnte in allen Gesichtern dieses Grinsen erkennen, was wir schon vorher bei unseren Vorgängern gesehen hatten.

Würde ich es wieder tun? Klar, jederzeit.

Grüße, Dennis

Ergebnis Viertelfinale Deutschland Portugal vom 19.06.2008

Hier das Ergebnis des Viertelfinalspiels Deutschland gegen Potugal:

Deutschland 3 – 2 Portugal

Die Stimmung in der Tapas Bar, in der ich das Spiel verfolgen durfte, hätte nicht besser sein können. Das erste Tor durch Bastian Schweinsteiger kam für alle so überraschend, dass sogar ein Glas zu Bruch gegangen ist. Völlig unerwartet, nach einem schwachen Start und spielerisch weit überlegenden Portugiesen, lagen wir also plötzlich in Führung. Als dann auf einmal das zweite Tor (durch Klose) fiel, konnten wir es erst gar nicht glauben. Die Tapasbar stand Kopf!

Das Endergebnis von 3 – 2 für Deutschland ist, wenn man nur die 2. Halbzeit betrachtet, durchaus verdient. So wie die Gesichter der portugiesischen Fans, so ließ auch der Spielspaß der Mannschaft in rot nach.

Woran hat der Wandel gelegen? Bestimmt nicht an der Abwesenheit von Jogi Löw. Vielleicht solle Gomez öfters mal Pause machen…

Grüße, Dennis