Geocaching – Moderne Schatzsuche

Gerade waren wir auf Schatzsuche. Ja, genau. Wir sind losgegangen und haben einen Schatz gesucht. Gefunden haben wir ihn auch.

Jetzt aber nochmal von vorn:

Im Internet stieß ich heute auf Geocaching. Dabei handelt es sich um Leute, die weltweit Schätze verstecken und die geografischen Daten im Internet veröffentlichen. Mit diesen Daten kann nun jeder nach diesem Schatz suchen gehen. Die Regeln sind einfach. Der Schatz besteht aus mehreren Kleinigkeiten, von denen sich der Finder eine aussuchen darf. Dafür lässt der Finder dann ein anderes Teil von sich dort im Schatz. Je nach Schwierigkeit des “Cache”, müssen vor Ort noch Rätsel gelöst werden, oder man muss klettern, tauchen oder buddeln.

Bewaffnet mit einem GPS Empfänger (Pocket PC mit Navi -Funktion) sind wir also vorhin losgezogen um unseren ersten (ganz leichten) Cache zu heben. Erst sind wir mit dem Auto in die Nähe der Koordinaten gefahren, dann zu Fuß weiter. Es ging eine Halde hinauf, Feldwege entlang, bis an den Fluß “Lippe”. Dort fing dann das große Suchen an. Durch meterhohe Brennnesseln hindurch in einen kleinen Wald. Dort fanden wir, versteckt unter ein paar alten Baumstämmen, den Schatz. Dauer: ca. 1 Stunde.

Der Schatz bestand aus einer Plastikdose, eingewickelt in eine Plastiktüte, die wiederum in einen Leinenbeutel verhüllt war. In der Dose befanden sich ein Tischtennisball, ein Pflasterset, ein Kartenspiel etc… und ein Logbuch, in den man sich eintragen konnte.

Ein tolles neues Hobby. Nächste Woche versuchen wir uns an was Schwererem.

Hier ein paar Links:

http://www.opencaching.de/

http://www.geocaching.de/

Grüße, Dennis

EM Finale Deutschland – Spanien, Vorbereitungen laufen

 

Nur noch ein paar Stunden, dann treten in Wien die Nationalmannschaften von Deutschland und Spanien aufeinander. Die Vorbereitungen laufen überall auf Hochtouren. Nicht nur die Mannschaften selbst werden vorbereitet, sondern auch Deutschland an sich. Überall werden Flaggen gehisst, die bisher noch eingepackt waren, Autos werden geschmückt, Hupen getestet, Tankstellen geplündert und Fernsehnotdienste verdienen sich eine goldene Nase.

Auch bei mir beginnt jetzt die heiße Phase (oder schreibt man neuerdings schon Fase?). Getränke in den Kühlschrank, damit wenigstens das Bier heute Abend schön kalt ist, Leinwand in den Garten gehangen, Beamer getestet, Plasma -TV im Wohnzimmer geputzt, Couch weggeräumt – dafür die Bierzeltgarnitur aufgebaut. Dann schnell noch die Vorräte überprüfen: Würstchen, Hotdog Brötchen, Ketchup, Röstzwiebeln, HotDog Sauce – jau, alles da!

 

Da kann das Spiel ja jetzt anfangen. Naja, ein paar Stunden sind es ja noch bis dahin. Würde ja gern wissen, was die Spieler jetzt gerade tun. Ob die wohl vor Aufregung keinen Bissen vom Frühstück runterbekommen? Egal, hauptsache heute Abend wird Leistung gezeigt.

Anpfiff ist heute um 20:45Uhr in Wien. Wenn Ihr die wahrscheinlichsten Aufstellungen der Mannschaften wissen wollt, könnt ihr ja mal hier nachsehen:

Aufstellung Deutschland im EM Finale

Aufstellung Spanien EM Finale

Viel Spaß und uns allen viel Glück!

Dennis

Pizza als Medizin? Pizza auf Rezept?

Was wir uns nicht alles einreden, damit uns das Sündigen in puncto Essen kein schlechtes Gewissen macht. Die ultimative Kalorienbombe Schokolade wird plötzlich zur Glückshormonspritze, abendliche Saufgelage mit Rotwein sollen “gesund” sein, denn im Rotwein ist ja etwas Gutes für die Blutgefäße enthalten (Resveratrol ), Ketchup (der ja bekanntlich zu einem Großteil aus ungesundem Zucker besteht) beinhaltet ein Mittel gegen Krebs (Lycopin – antioxidative Substanz) und jetzt das:

Pizza hilft bei Entzündungen?

Was steckt dahinter? Forscher haben herausgefunden, dass in manchen Gewürzpflanzen entzündungshemmende Stoffe enthalten sind. Besonders gilt dies für Oregano. Dieses Gewürz ist nun wirklich auf jeder Pizza zu finden.

Bekommen wir dann bald Pizza auf Rezept?

Höchstwahrscheinlich nicht, denn die minimale Wirkung des Oreganos auf der Pizza wird wohl kaum die sonstigen Nebenwirkungen rechtfertigen. Wie könnte aber so ein Beipackzettel für eine Pizza aussehen?

Pizza Margharita N1 – 1 Stück

Wirkstoff: Beta-Caryophyllen E-BCP
Sonstige Bestandteile: Mehl, Wasser, Salz, Hefe, Tomatenmark, Käse, Oregano
Hersteller: Pizzaria Toni

Anwendungsgebiete: leichte Entzündungserscheinungen, Hunger

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln: Kann unter gleichzeitiger und übermäßiger Einnahme von anderen fettigen Speisen zu Übelkeit und Erbrechen führen.

Wie ist Pizza Margharita einzunehmen?Die Pizza Margharita ist möglichst heiß und vor dem Essen einzunehmen. Zur Dosierung schneide man die Pizza in kleinere Stücke und esse diese unter Zuhilfenahme der Hände. Ungeübte Personen benutzen Messer und Gabel. Mit ausreichend Flüssigkeit verzehren.

Wie viel und wie oft sollten sie Pizza Margharita einnehmen?Je nach Schwere der Entzündung und Verträglichkeit des Wirkstoffes, sollte pro Tag 1-2 Pizza Margharita eingenommen werden.

Nebenwirkungen:
Bei längeren Behandlungen mit Pizza Margharita treten sehr häufig (>10%) Gewichtszunahme und häufig sogar Fettleibigkeit auf. Nach der Einnahme wird häufig von starkem Sättigkeitsgefühl berichtet. Selten kommt es zu Durchfall und Erbrechen. Extrem selten kommt es zu allergischen Reaktionen auf eine Komponente.

Besondere Hinweise:
Stillzeit: Bei Einnahme der Pizza Margharita in der Stillzeit kann es zu Geschmacksübertragung auf die Muttermilch kommen.
Kinder: Kinder sollten nur die halbe Dosierung einnehmen.

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Grüße, Dennis

Weiterführende Links:
Pizza als Medizin
Gesundheit.de Bericht über Ketchup

Melonenkaviar, mein erster Versuch – oder “Rumgematsche”

Tja, so bin ich halt: Da siehste was im Fernsehen, was Neues, guckst im Internet nach, wirst fündig, liest, liest, und… willst auch! So in etwa war das bei mir mit Molekularküche. Eigentlich ein komisches Konzept. Man greift ein altbekanntes Rezept auf und interprätiere es komplett neu (am besten unter Zuhilfenahme eines Chemiebaukastens) – z.B. “virtuelles Sushi”.:

Beim virtuellen Sushi erstellt man (kurz gesagt) eine hauchdünne Oblate aus einer Art Zuckermasse, mit Fischgeschmack. Durch die typischen Sushi Zutaten, wie Wasabipaste und Ingwer, bekommt diese Oblate, die am Stiel serviert wird, einen Geschmack wie echtes Sushi.

Warum nur der Aufwand? Echtes Sushi vernünftig herzustellen, ist schon recht zeitaufwendig. Dafür hat man dann aber auch etwas davon. Bei der virtuellen Variante zergeht die ganze Arbeit in Sekunden auf der Zunge, man erntet vielleicht ein “aaahhh…”, oder ein “jau, schmeckt wie Sushi”, aber Hunger hat man dann immernoch.

Naja. Mir hat es da das Rezept “Melonenkaviar” angetan. Dabei werden (auch wieder kurz beschrieben) aus Melonensaft kleine Kügelchen geformt, die aussehen, wie gelber Kaviar. Wie? Das geht nicht? Doch. Dazu gibt man zu dem Saft ein wenig Natriumalginat, zieht den Saft mit einer Spritze auf und tropft die Mischung in eine besondere Lösung (Kalziumchloridlösung). Durch einen chemischen Trick bildet sich sofort eine Haut um die Safttropfen und es entstehen die Kaviarkugeln. (Rezept unter http://www.chefkoch.de/forum/2,49,175450/Kalziumchloridloesung-fuer-Melonenkaviar.html)

Soweit zur Theorie!!!

In der Praxis ging mein Weg zunächst in eine größere Apotheke. Dort besorgte ich mir die Zutaten. 10g Natriumalginat und 50g Kalziumchlorid für rund 6€ zusammen (auf Bestellung!).

Zuhause angekommen habe ich bedauernd festgestellt, dass ich keine Cantaloup-Melone auf Vorrat habe. Ts ts ts…
Aber, man weiß sich ja zu helfen. Schnell ein paar reife Pfirsiche entsaftet, ein wenig Apfelsaft dazu, sollte doch auch gehen. Saft ist Saft (*hust*hust*). Dann habe ich die Kalziumchlorid -Lösung hergestellt. Nun schnell den Saft auf eine Spritze aufgezogen und tolle Kügelchen geformt… tja, denkste. Die Pampe zerlief sofort in der Lösung – von Hautbildung war keine Spur zu erkennen.

Ich gebe nicht auf. Besorge mir mal ne Melone und dann kommt Versuch 2. Vielleicht sogar mit Bildern!

Grüße, Dennis

Kickt die Deutsche Elf uns in die Wirtschaftsflaute?

Kicken uns Jogis Elf in die Wirtschaftsflaute? Werden Schweini, Poldi, Lahm und Co. demnächst zum Staatsfeind Nummer eins?

Diese Fragen stelle ich mir neuerdings, wenn ich die Zeitung aufschlage, Radio höre oder Werbung im TV sehe. Angefangen hat das Ganze mit einer großen Elektrokette, die ihren Kunden 100€ Nachlass für jedes Tor der deutschen Mannschaft im Finale auf alle gekauften E -Geräte über 500€ geboten hat. Die großen Bosse von M**** M**** werden nun ins Schwitzen kommen. Inspiriert von dieser Aktion, wurden über Nacht die tollsten Werbestrategien entwickelt, die alle mit dem Ausgang des Finalspiels zu tun haben. Rabatte, die umso höher werden, je mehr Tore die Deutschen schiessen, oder Gutscheine, Gratisgeschenke und so weiter. Angenommen, wir schiessen 3 Tore gegen Spanien: Dann gehen alle pleite!

Ich sehe Joachim Löw schon in der Kabine auf und ab gehen, am Handy unseren Finanzminister Peer Steinbrück, und die beiden spielen die beiden möglichen Ausgänge des Endspiels durch:

Jogi: "…aber wir müssen doch wenigstens versuchen zu gewinnen!"
Steinbrück: "Wir sind pleite danach! Die Steuereinnahmen brechen zusammen, Arbeitsplätze gehen verloren, denken Sie mal an die Frauen und Kinder…"
Jogi: "Meinen sie nicht, dass die Firmen so kalkuliert haben, dass es keine Verluste geben kann?"
Steinbrück: "Quatsch! Hat doch keiner damit gerechnet, dass Deutschland ins Finale kommt – bei den Sportfördergeldern…"
Jogi: "…aber…"
Steinbrück: "Kein "Aber"! Wenn ihr gewinnt, werden euch die Zuschüsse gestrichen! Ende der Debatte!"

So oder ähnlich dürfte es gerade im Quartier der Deutschen Fußball Nationalmannschaft aussehen. Schauen wir Sonntag mal ganz genau auf Joachims Gesicht, dann werden wir diese Sorgen sehen können.

Also: Gewinnen wir morgen, müssen wir demnächst unsere Fernseher auf dem Trödel kaufen. Verlieren wir, ist zumindest Peer zufrieden, aber doof wär es trotzdem. Wir werden sehen, wie Jogi sich entscheidet.

Grüße, Dennis

PS: Wer etwas Ironie in diesem Beitrag findet, darf sie behalten!

Abnehmen, Diät und Süßstoff – Die Lüge

Die Abnehmlüge mit dem Süßstoff zieht sich seit Jahren hartnäckig durch alle Diäten, Werbungen und sonstige Medien. Sie ist demnach sehr schwer aus unseren Köpfen wegzubekommen. Süßstoffe erleichtern das Abnehmen, oder eine weitere Gewichtszunahme wird verhindert? FALSCH!

Zu den Hintergründen:

Es ist allgemein bekannt, dass wenn man abnehmen möchte, auf Zucker möglichst verzichtet werden sollte. Zucker gehört zu den sogenannten „leeren Kalorien“, enthält also sehr viel e Kalorien, jedoch keine wertvollen Bestandteile, wie Vitamine oder Mineralstoffe. So weit, so gut. Nun ist uns das Verlangen nach etwas Süßen aber schon durch die Muttermilch in die Wiege gelegt worden – bei einen mehr, bei anderen weniger. Gerade die unter uns, die mit ihrem Gewicht zu kämpfen haben, sind vom „süßen Zahn“ betroffen. Zucker im Kaffee, im Tee, im Kuchen, im Essen oder in diversen Getränken, wie Cola und Co.

Warum aber jetzt nicht auf Süßstoff umsteigen?

Sie können nicht auf Zucker verzichten, möchten dennoch abnehmen? Die meisten greifen jetzt zu Produkten, die Süßstoffe enthalten: Cola light, Diätsäfte, Süßstoff im Kaffee oder im Kuchen. Dadurch meint man, spare man sich die lästigen Kalorien, ohne jedoch auf den süßen Geschmack verzichten zu müssen. Bis dahin ist ja noch alles richtig. Aber jetzt kommt der Trugschluss:

Wenn wir etwas Süßes zu uns nehmen, wird der süße Geschmack auf der Zunge registriert. Egal, ob es sich dabei um Zucker oder Süßstoff handelt. Nun schüttet der Körper Hormone, unter anderem Insulin, aus. Dass dieser Umstand allein schon schlecht für das Abnehmen ist, könnt Ihr in meinem Bericht „Abnehmen mit der Insulinmethode“ lesen (Link ganz unten)

Einfach ausgedrückt: Wir essen Süßstoff und unser Körper denkt: „Hey, da kommt ne große Portion Zucker.“ Irgendwann bemerkt der Körper, dass da was nicht stimmt. Es kommt einfach kein Zucker. Was passiert nun? Wir bekommen Hunger (durch den immer noch hohen Insulinspiegel). Heißhunger auf etwas Süßes. Jetzt wird es extrem schwer, diesem Verlangen nicht nachzugeben. Im Endeffekt führt man sich also somit viel mehr Kalorien zu, als wenn man doch Zucker in den Kaffee getan hätte. Ein sehr schönes Beispiel ist die amerikanische Bevölkerung. Hier ist der Konsum von light Produkten sehr stark verbreitet. Übergewicht jedoch auch. Es gibt Studien, die einen Zusammenhang dazwischen sehen.

Soll man nun doch wieder Zucker essen?

Nein. Der richtige Weg wäre es, schon morgens langkettige Kohlenhydrate, etwa Vollkornbrot oder gutes Müsli, zu essen. Mittags könnte man Vollkornreis, Vollkornnudeln, Kartoffeln oder Ähnliches essen. Dadurch wird der Insulinspiegel über den Tag hinweg konstant gehalten. Dadurch wird der Heißhunger aus etwas Süßes gemildert und hört nach wenigen Tagen von allein auf. Mit etwas Geduld und gutem Willen kann man sich sogar den Kaffee ohne Zucker angewöhnen und auf den Sonntagskuchen ganz verzichten.

Hier noch der versprochene Link zur Insulinmethode

 

Süße Träume, Dennis

Eier und Cholesterin

Mehr als ein Ei pro Tag soll schädlich sein?
Forscher haben in einer groß angelegten Studie (Health Professional Study) festgestellt, dass der Cholesterinspiegel auch durch mehr als ein Ei pro Tag nicht nachweislich zu erhöhen ist! Man vermutet, dass das Lecitin im Ei die Fettaufnahme ins Blut verhindert.

Hier die wichtigsten Nährwertangaben eines Hühnereis, Größe M:

kcal 84
Eiweiß: 6.7 g
Kohlenhydrate: 0.3 g
Fett: 6.2 g

Am besten verdaulich ist ein Ei übrigens im “garen” Zustand, also gekocht oder gebraten. Die alten Bodybuilding -Mythen mit rohen Eiern kann man also getrost vergessen! 😉

Grüße, Dennis Deutschmann

Abnehmen mit der Insulinmethode / LoGi –Methode

Generelles zur LoGiMethode, LoGi Diät oder auch Insulinmethode:
„LoGi“ steht für „low glycaemic index“, also niedriger glykämischer Index (GI). Dieser Index gibt an, wie stark ein Lebensmittel den Insulinspiegel im Blut ansteigen lässt. Dabei gilt: Je höher der GI eines Nahrungsmittels ist, desto höher ist der Insulinspiegel im Blut nach dem Verzehr dieser Lebensmittel.

Wozu das Ganze?:
Wenn man abnehmen sagt, meint man eigentlich immer Fett verbrennen. Die Knochen- und Muskelmasse sollte dabei möglichst konstant bleiben. Fett kann der Körper nur dann verbrennen, wenn er gerade kein Insulin im Blut hat. Die genauen theoretischen Zusammenhänge erfahrt Ihr bei Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Insulin).
Das oberste Ziel eines jeden, der Fett loswerden möchte, ist es also, eine möglichst lange Zeit pro Tag in dieser „insulinfreien“ Phase zu sein, um möglichst lange Fett zu verbrennen.

Wann produziert der Körper Insulin?:
Insulin ist ein Hormon der Bauchspeicheldrüse, welches den Transport von Zucker (Glukose) in die Zellen ermöglicht (vereinfacht gesagt!). Insulin wird immer dann gebildet, wenn wir kohlenhydratreiche Kost zu uns nehmen. Die Höhe des Insulinspiegels resultiert aus dem GI der zugeführten Nahrung. Traubenzucker beispielsweise hat den höchsten GI und dient somit als Referenz. Wenn man nun Traubenzucker isst, schnellt der Insulinspiegel ganz schnell nach oben. Genauso schnell sinkt er aber auch wieder – die Folge, Hunger! Führt man dem Körper aber langkettige Kohlenhydrate (KH) zu, steigt der Insulinspiegel nur allmählich und bleibt dann lange konstant – Folge: kein Hungergefühl, konstante Leistungsfähigkeit, aber auch kein Fettabbau. Für den angestrebten Fettabbau muss der Insulinspiegel ganz runter!

Wie schaffe ich das?:
Tagsüber kann man dies nur schlecht umsetzen, ohne dass der Körper auf kurz oder lang Mangelerscheinungen aufweist. Der ideale Zeitpunkt für die Fettverbrennung ist nachts. Auch im Schlaf verbrennt unser Körper sehr viel Energie. Wenn wir nun unseren Insulinspiegel so beeinflussen können, dass wir die ganze Nacht Fett verbrennen, wäre die Zeit im Schlaf sehr sinnvoll angelegt.

Wie geht das?:
Das funktioniert so: Tagsüber (also morgens und Mittags) isst man möglichst ausgewogen mit vielen langkettigen Kohlenhydraten (also Vollkornprodukte, wie Reis und Nudeln aus Vollkorn, dunkles Brot, etc.…) und verzichtet weitestgehend auf einfachen Zucker (Süßigkeiten, Haushaltszucker, Kuchen, Cola…) und weißes Mehl (Brötchen, Weißbrot…), also kurzkettige KHs. Gegen Abend jedoch ist jedes Gramm Kohlenhydrate strengstens verboten. Kein Butterbrot, lieber ein dickes Steak – aber ohne Pommes. Salat ja, aber Vorsicht mit Möhren oder Tomaten, denn hier ist auch Zucker drin. Fisch ist super, jedoch ist in mancher Konserve auch Zucker zugesetzt.
Wenn ich es also schaffe, schon am Abend meinen Insulinspiegel runterzufahren, habe ich die ganze Nacht hindurch eine 1a Fettverbrennung. Esse ich am Abend auch nur ein Brötchen, ist der Körper erst in den frühen Morgenstunden bereit, auf Fettverwertung umzuschalten. Spätestens mit dem Frühstück ist das dann auch wieder vorbei.

Nun noch etwas generelles zum Abnehmen und Fett loswerden:

Punkt 1, das Fett:
Ein Durchschnittlicher Körper braucht am Tag so etwa 60-65g Fett um zu funktionieren. Esse ich nun mehr, legt sich der Körper Reserven für schlechte Zeiten an. Bekommt er weniger, werden die Reserven langsam aufgebraucht. 60g hat man bei ungünstiger Ernährungsweise ganz schnell zusammen. Man sollte sich angewöhnen, bei jedem Lebensmittel einmal auf die Zutatenliste, insbesondere auf die Angabe „Fett pro 100g“ zu achten. So kann man leicht checken, ob nach so manch einem Mahl schon am Mittag die 65g Fettgrenze erreicht sind.

Punkt 2, die Energiebillanz:
Jeder Körper benötigt Energie. Generell gilt – nehme ich mehr Energie (also Kalorien) zu mir, als mein Körper braucht, nehme ich zu. Bekommt mein Körper weniger Kalorien, als er bräuchte, verbrennt er eigene Reserven (Fettpolster!). Eine Metode zum Abnehmen ist also – weniger Essen, als der Körper braucht. Nachteile, wenn man hier zu viel wenig isst: Hungergefühl, Fressattacken, Jojo –Effekt. Eine weitere Möglichkeit ist es, die benötigte Energiemenge zu erhöhen, z.B. durch Sport. Am besten ist eine Kombination aus guter Ernährung und Sport (Cardio, aerobes Training).

Sport – was, wann und wie lange?
Unter den oben genannten Gründen ist es sehr sinnvoll, zu Beginn der insulinarmen Phase Sport zu treiben. Hier hat der Körper noch genügend Energie. Nach dem Sport ist der Körper dann komplett insulinfrei und verbrennt verstärkt Fett. Aber Vorsicht: schon eine kleine Menge Kohlenhydrate nach dem Sport stoppt den Vorgang!
Ich wünsche euch viel Erfolg beim Fett verbrennen. Mir hat es sehr geholfen auf mein Wunschgewicht zu kommen, ohne Hunger oder große Einschränkungen.

Grüße,
Dennis Deutschmann

PS: Ich bin kein Arzt oder Ernährungsexperte. Wenn ihr abnehmen wollt, fragt euren Hausarzt oder geht zum Spezialisten… Wäre aber schön, von euren Erfolgen zu hören.

Weitere Blogs und Artikel zum Thema:

Logi Rezepte
Muskel-Guide.de

EM Halbfinalspiel Russland – Spanien

EM Halbfinale, Russland – Spanien

Heute werden wir erfahren, wer unser Finalgegner in Wien werden wird. Ist es Spanien (eigentlich der Favorit), oder gar Russland (umsonst sind die ja auch nicht so weit gekommen)? Anpfiff ist um 20:45Uhr, danach werden wir es wissen.

Die Aufstellungen der Mannschaften könnt ihr hier nachlesen:

http://www.pierre-markuse.de/2008/06/24/em-aufstellung-russland-spanien-halbfinale-2606/

Viel Spaß beim gucken, Dennis