Ufos, Würmer und Flugzeugabstürze…

Da ist man mal eine Woche nicht da und schon geht die Welt unter.

Gestern Abend ist mir bei den Nachrichten fast das Essen aus dem Mund gefallen: Ufos gesichtet! Bitte? Dann aber schnell die Auflösung – ein Meteorit hatte für ein wenig Unruhe gesorgt.Er hatte beim Eintreten in die Erdatmosphäre auch die Schallmauer durchbrochen und in der Umgebung von Rostock eine kleine Druckwelle erzeugt. Den Vorfall hat sogar noch eine Überwachungskamera gefilmt. Na das ist ja mal wieder ein gefundenes Fressen für die Presse.

Derweil war ein Flugzeug durch einen Vogelschwarm geflogen und dann im Hudson -River notgewassert. Der Pilot wird jetzt als Held gefeiert, da alle Passagiere den Vorfall überlebten. Wäre da nun doch etwas schiefgelaufen, hätte man den armen Piloten wohl wieder in den Medien zerrissen.

Zu allem Überfluss lese ich gerade von einem neuen Supervirus – dem Wurm “Conficker“. Dieser soll schon etwa 9 Millionen PCs (sogar eher etwas mehr) infiziert haben. Durch die Art der Programmierung, gibt es noch kein Gegenmittel, welches den Wurm stoppen kann. Er befällt fast alle Windows -Systeme und verbreitet sich immer weiter. Den Sinn dieses Wurms kann man bislang nur erraten: Entweder den Ausbau eines Bot -Netzes oder einen geplanten Großangriff auf Webseiten und Server.

Alle drei Geschichten sind nicht nur ein gefundenes Fressen für unsere Medien, sondern auch für alle Verschwörungstheoretiker. Der Meteorit war natürlich wirklich ein Ufo und die Regierung nutzt nun “mal wieder” die Presse um die Sache zu verschleiern. Der Wurm ist auch von der Regierung programmiert und spioniert nun unsere Rechner aus. Der Beweis dafür ist natürlich die Professionalität des Wurms und die unklare Aufgabe des Schädlings. Das Flugzeug ist selbstverständlich von den Aliens abgeschossen worden. Der Wurm Conficker hat dann den Bordcomputer des Ufos infiziert (siehe Independence Day) und dieses zum Absturz gebracht. Dies beweist wiederum, dass Microsoft Verträge mit Außerirdischen macht… usw…

🙂

Grüße, Dennis

Norovirus wieder in Deutschland

Oh nein, nicht schon wieder…

Noch mit Schrecken erinnere ich mich an letztes Jahr zurück, als uns plötzlich dieser fiese Norovirus heimsuchte. Zunächst wurden alle um uns herum krank: Nachbarn, Freunde, Familie. Dann fing es bei uns an. Als ich schon dachte, ich sei gegen das Virus immun, raffte es mich doch dahin.

Wie merke ich, dass ich das Noro -Virus habe?

Die Symptome sind vor allem Übelkeit, starker Durchfall und plötzliches Erbrechen. Erwischen kann es alle. Besonders kleinere Kinder und ältere Menschen sind wegen der heftigen Symptome aber besonders gefährdet.

Norovirus (Quelle: wikipedia)

Wie bekommt man das Noro Virus?

Das Virus wird durch direkten Kontakt zu infizierten Menschen übertragen (z.B. Hand geben), kann aber auch durch Toiletten, Türklinken oder ähnliches übertragen werden (Schmierinfektion). Bislang sind zwei Fälle in Deutschland bekannt geworden: Einmal ist ein Krankenhaus in Koblenz betroffen. Dort ist eine ganze Station für Neuaufnahmen geschlossen worden, nachdem 5 Patienten und 4 Mitarbeiter über die Symptome klagten.
Ein anderer Fall trug sich auf einem Ausflugsschiff auf dem Rhein zu. 37 von 110 Reisegästen aus England wurden dabei infiziert. Man vermutet dort auch die Herkunft des Virus. Die englischen Touristen mussten nach England zurückkehren, um das Virus nicht noch weiter zu verbreiten.

Wie lange dauert die Krankheit?

Aus eigener Erfahrung dauert die Krankheit nur 3 – 5 Tage, ist aber dafür sehr heftig.

Was kann ich tun, um mich nicht anzustecken?

Eine Impfung für das Virus gibt es noch nicht, da es sich ständig verändert.
Um das Risiko einer Schmierinfektion zu verringern, kann man nur besonders stark auf die Hygiene achten. Gründliches Hände waschen vor dem Essen, oder nach Kontakt mit anderen Menschen. Liegt ein Verdacht einer Erkrankung (z.B. im Freundeskreis) vor, sollte der Kontakt vorerst vermieden werden. Ist bereits eine Person im nahen Umfeld betroffen, besteht kaum eine Chance, sich nicht anzustecken.

Was tun, wenn ich mich angesteckt habe?

Bei Erbrechen und Durchfall ist der Verlust von Flüssigkeit sehr gefährlich. Man sollte auch trotz Übelkeit immer wieder genügend Flüssigkeit zuführen. Am besten geeignet ist eine elektrolytlösung (Apotheke). Natürlich geht auch Wasser ohne Kohlensäure oder ungesüßter Tee. Kindern, die stark betroffen sind, hilft oft Cola, aus der man durch Rühren die Kohlensäure entfernt hat. Sie liefert Flüssigkeit, bringt aber auch den Kreislauf wieder ein wenig in Schwung.
In allen Fällen aber gilt: Bei Verdacht auf Norovirus sofort den Arzt einschalten. Besonders gefährdete Menschen müssen gegebenefalls, bei zu hohem Flüssigkeitsverlust, ins Krankenhaus. Dort kann man durch einfache Infusion die verlorene Flüssigkeit ersetzen.
Hat man das Gröbste überstanden, fängt man mit leichter Kost an (Zwieback, Brühe…) und steigert, je nachdem, ob man es verträgt oder nicht.

Ich wünsche euch, dass ihr ihn nicht bekommt – und wenn doch: besucht mich bloß nicht 😉

Alles Gute, Dennis