Ich bin ein Star – ich halts nicht mehr aus….

Meine Frau und ich haben heute einen stillen Kompromiss geschlossen: Ich schaue Simpsons und muss dafür “Ich bin ein Star – holt mich  hier raus” ertragen. Wenn ich gewusst hätte, wie schlimm es wird, hätte ich auf meine “gelbe” Serie verzichtet. Ich fasse zusammen:

Zunächst zieht man über den armen Peter Bond her (ehemaliger Glücksrad -Moderator und Wunsch -Schwiegersohn), der nach seiner Dschungelprüfung tierischen Durchfall bekommen hat und somit das Gemeinschaftsklo verseuchte. Er traute sich danach nicht, sich als Verursacher zu outen. Er wurde dann auch prompt von den Zuschauern herausgewählt.
Zwischendrin gibt es immer wieder Einspielungen unschöner Menschen in Bade- oder Duschszenen, die  sich später ein  Leben lang Vorwürfe machen werden, jemals ins Flugzeug nach Australien gestiegen zu sein.
Ebenso unntötig wie bemitleidenswert sind die psychischen Aussetzer einer ehemals männlichen Lorielle London, die es nicht ertragen könnte, nicht Dschungelkönigin zu werden.
Dann frage ich mich, wie verzweifelt ein Nico Schwanz sein muss, um sämtliche Extremitäten, nebst Kopf, in Behältnisse mit stechenden und beißenden Tierchen, wie Spinnen, Skorpionen und Krebsen zu stecken, nur um ein paar Sterne zu ergattern. Die armen Tiere. Wo ist Greenpeace wenn man sie mal braucht?
Dirk Bach, den ich sehr positiv als Hörbuchstimme von den Walter Moers Büchern “Die 13 1/2 Leben des Käpt´n Blaubär” und “Rumo” in Erinnerung hatte, dreht mit seiner Moderatorenkollegin Sonja Zietlow total am Rad. Die scheinen da kein normales Holz zu verbrennen im Camp.
Bei einer spannenden Schatzsuche, die so spannend war, dass mir die Augen dabei zufielen, gab es nichts zu gewinnen, da die 4. Klasse Matheaufgabe keiner im Camp korrekt lösen konnte.
Giulia Siegel bricht in der Videokabine wegen der vorherrschenden Oberflächlichkeit fast zusammen und lässt sich danach von Günther Kaufmann trösten. Nach einem Disput mit den anderen Teilnehmern, wegen ein paar Gramm Gemüse, die eigentlich für die “Urwaldoma” Ingrid van Bergen vorgesehen waren, tickte sie dann ganz aus.
Wer ist also rausgeflogen? Heute traf es: Norbert Schramm!

Grüße,  Dennis

Norovirus wieder in Deutschland

Oh nein, nicht schon wieder…

Noch mit Schrecken erinnere ich mich an letztes Jahr zurück, als uns plötzlich dieser fiese Norovirus heimsuchte. Zunächst wurden alle um uns herum krank: Nachbarn, Freunde, Familie. Dann fing es bei uns an. Als ich schon dachte, ich sei gegen das Virus immun, raffte es mich doch dahin.

Wie merke ich, dass ich das Noro -Virus habe?

Die Symptome sind vor allem Übelkeit, starker Durchfall und plötzliches Erbrechen. Erwischen kann es alle. Besonders kleinere Kinder und ältere Menschen sind wegen der heftigen Symptome aber besonders gefährdet.

Norovirus (Quelle: wikipedia)

Wie bekommt man das Noro Virus?

Das Virus wird durch direkten Kontakt zu infizierten Menschen übertragen (z.B. Hand geben), kann aber auch durch Toiletten, Türklinken oder ähnliches übertragen werden (Schmierinfektion). Bislang sind zwei Fälle in Deutschland bekannt geworden: Einmal ist ein Krankenhaus in Koblenz betroffen. Dort ist eine ganze Station für Neuaufnahmen geschlossen worden, nachdem 5 Patienten und 4 Mitarbeiter über die Symptome klagten.
Ein anderer Fall trug sich auf einem Ausflugsschiff auf dem Rhein zu. 37 von 110 Reisegästen aus England wurden dabei infiziert. Man vermutet dort auch die Herkunft des Virus. Die englischen Touristen mussten nach England zurückkehren, um das Virus nicht noch weiter zu verbreiten.

Wie lange dauert die Krankheit?

Aus eigener Erfahrung dauert die Krankheit nur 3 – 5 Tage, ist aber dafür sehr heftig.

Was kann ich tun, um mich nicht anzustecken?

Eine Impfung für das Virus gibt es noch nicht, da es sich ständig verändert.
Um das Risiko einer Schmierinfektion zu verringern, kann man nur besonders stark auf die Hygiene achten. Gründliches Hände waschen vor dem Essen, oder nach Kontakt mit anderen Menschen. Liegt ein Verdacht einer Erkrankung (z.B. im Freundeskreis) vor, sollte der Kontakt vorerst vermieden werden. Ist bereits eine Person im nahen Umfeld betroffen, besteht kaum eine Chance, sich nicht anzustecken.

Was tun, wenn ich mich angesteckt habe?

Bei Erbrechen und Durchfall ist der Verlust von Flüssigkeit sehr gefährlich. Man sollte auch trotz Übelkeit immer wieder genügend Flüssigkeit zuführen. Am besten geeignet ist eine elektrolytlösung (Apotheke). Natürlich geht auch Wasser ohne Kohlensäure oder ungesüßter Tee. Kindern, die stark betroffen sind, hilft oft Cola, aus der man durch Rühren die Kohlensäure entfernt hat. Sie liefert Flüssigkeit, bringt aber auch den Kreislauf wieder ein wenig in Schwung.
In allen Fällen aber gilt: Bei Verdacht auf Norovirus sofort den Arzt einschalten. Besonders gefährdete Menschen müssen gegebenefalls, bei zu hohem Flüssigkeitsverlust, ins Krankenhaus. Dort kann man durch einfache Infusion die verlorene Flüssigkeit ersetzen.
Hat man das Gröbste überstanden, fängt man mit leichter Kost an (Zwieback, Brühe…) und steigert, je nachdem, ob man es verträgt oder nicht.

Ich wünsche euch, dass ihr ihn nicht bekommt – und wenn doch: besucht mich bloß nicht 😉

Alles Gute, Dennis