Audio über Steckdose und Stromkabel

Genial! Seit längerem befindet sich bei uns im Wohnzimmer ein an der Wand montierter Flachbildschirm mit dazugehörogem PC. Auf dieser Anlage läuft unsere haussteuerung. Leider war es bislang nicht möglich, diesen PC mit der Hifi -Anlage zu koppeln, weil der Aufwand zu hoch war, ein Kabel zu legen (Fliesen, etc…). Nun bin ich heute bei einem Kundengespräch auf das Thema DLAN (also Netzwerk über Stromleitungen) gekommen. Zuhause angekommen, kam mir die Idee, mal im Internet nach einer Möglichkeit zu suchen, Audiosignale über ähnliche Wege, also auch über das Stromnetz, zu schicken. Ergebnis:

Ich werde mir das gleich mal bestellen. Bislang haben wir die Playstation 3 immer als Abspielgerät für CDs, DVDs und MP3s benutzt. Nur musste dann auch immer der Fernseher laufen. Dies erhoffe ich mir damit zu ersparen. Wenn ich die Geräte getestet habe, werde ich mich wieder dazu melden.

Grüße, Dennis

Historische Momente an einem 6. September

Es gibt so einiges, was an einem 6. September so alles passiert ist:

6.9.1766: John Dalton wird geboren. Im weiteren Verlauf seines Lebens entwickelt er die Atomtheorie, arbeitet am Periodensystem und gründet die Dalton’schen Gesetze. Er starb am 27.7.1844.

Weitere Geburten an einem 6. September:
Franz Josef Strauß (1915)

Was sonst noch?

1959 verkauft die Firma Mattel seine erste Barby -Puppe.

Zentralverriegelung für mein Haus

Vor einiger Zeit berichtete ich hier in diesem Blog über eine funkgesteuerte Hausautomation, die ich bereits einige Jahre im Einsatz habe. Seit gestern habe ich dieses System nun durch neue und ebenfalls geniale Features erweitert: Keymatic!

Im Prinzip handelt es sich um eine Möglichkeit, die Haustüre – wie bei der Zentralverriegelung am Auto – durch betätigen eines Handsenders zu öffnen und zu verriegeln.

Keymatic

Keymatic

Wozu braucht man das?

Als Technikfetischist stellt sich diese Frage nicht. Für alle Anderen hier nun ein Beispiel: Ihr kommt vom Einkaufen wieder und es regnet in Strömen. Hier nun einmal 2 Varianten – ohne und mit Hausautomation:
Variante 1 (ohne): Ihr fahrt mit dem Auto auf den Hof, steigt aus, öffnet eure Garage und seit das erste Mal nass. Ihr rennt wieder zum Auto und fahrt in die Garage hinein. Mit mehreren Einkaufstüten beladen eilt ihr zur Haustüre. Davor angekommen, stellt ihr die Taschen neben euch auf den nassen Boden, um nach eurem Schlüssel zu kramen. In dem Haus angekommen seid ihr durchgeweicht!
Variante 2 (mit): Als ihr bei strömendem Regen mit dem Auto auf eure Einfahrt fahrt, öffnet sich bereits das Garagentor. Ihr fahrt hinein und könnt in Ruhe eure Einkäufe ausladen. Bereits in der Garage öffnet ihr durch einen Tastendruck auf eurem Handsender die Haustüre. Mit den Einkäufen eilt ihr durch den Regen in Sekunden zur Haustüre und tretet sofort ins Trockene!

Wie geht das?

Ganz einfach: Auf der Innenseite der Haustüre wird ein Gerät direkt auf den Schließzylinder montiert. Dieses betätigt nach Befehl am Handsender (per Funk) durch einen Elektromotor einen innenliegenden Schlüssel und öffnet oder verriegelt die Tür. Das Gerät arbeitet mit Batterien oder optional auch mit Netzteil.

Kann ich das nun auch einbauen?

Ja! Grundvoraussetzung ist ein nicht klemmendes Schloss, welches nach innen mindestens 8mm übersteht (ggfls. austauschen). Das Set enthält sonst alles, was man benötigt!

Ist das alles?

Nein 🙂
Ich habe das System noch durch ein passendes Codeschloss ergänzt. Dieses dient zusätzlich zu den Handsendern als weitere Möglichkeit, die Türe zu öffnen. Die Sicherheit dieses Systems ist wirklich gut durchdacht. Jede Person kann einen eigenen Code bekommen und wird so auch identifiziert und geloggt. Der Code kann bis zu 8 Stellen haben. Ein Herausfinden des Codes ist durch Schutzmechanismen nicht möglich. Zusätzlich können den Benutzern Zeiten eingerichtet werden, in denen ein Zutritt erlaubt ist und wo nicht. Nette Funktionen, wie ein Partyprogramm (jeder kann per Knopfdruck die Tür entriegeln) runden die Funktionen ab.

Natürlich arbeitet das Codeschloss auch mit meiner Haussteuerung zusammen. 2 Klingeltaster lassen sich zum Einen als Relais schalten, zum Anderen aber auch Befehle an das FS20 Funksystem senden (Klingel, Licht, Anwesenheit, Alarmanlage…).

Der Preis für das Keymatic incl. des Codeschlosses liegt bei etwa 200€ und ist z.B. bei Conrad oder ELV zu beziehen. ABUS selbst bietet nun auch ein solches System mit geradezu faszinierender Ähnlichkeit an (siehe Baumarkt) – allerdings ohne FS20 Funktionen.

Explosion bei Bayer Schering AG

Es ist Samstag, der 5. September 2009 – etwa 19:25Uhr, als 3 Explosionen im Umkreis von mehreren Kilometern vom Betriebsgelände der Bayer -Schering AG in Bergkamen wahrzunehmen sind. Alle Anwohner werden kurz daraufhin über Lautsprecher gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten und die Häuser nicht zu verlassen.

20:35Uhr explodieren durch die Hitze weitere Gasflaschen.

Video von einem Webseitenbesucher

Noch eins!

Ich befinde mich direkt in der “Einflugschneise” einer Rauchgaswolke, die nur wenige Meter an meinem Wohnzimmerfenster vorbeifliegt.

Gespannt erwarte ich nun die neusten Meldungen in den Medien. Ich halte euch auf dem Laufenden.

UPDATESTAND:

(21:05Uhr): dennisdeutschmann.de wird als erste Webseite bei Eingabe entsprechender Suchbegriffe bei Google gelistet

(21:14Uhr):  Die Polizei fährt nun auch weitere Gebiete in Bergkamen ab und warnt die Bevölkerung mit Lautsprecher -Durchsagen, die Türen und Fenster geschlossen zu halten.

(21:22Uhr): Per Kommentar erreicht mich folgende Meldung:

“Laut Werksmitarbeiter gab es wohl eine oder mehrere Verpuffungen im Verbrennungswerk und nachträglich ging wohl noch mindestens ein umliegendes Gebäude hoch. Über Verletzte wird noch spekuliert.

(21:35Uhr): dennisdeutschmann.de informiert die dpa von dem Vorfall!

(21:41Uhr): Laut Kommentar, sei die Gefahr nun gebannt, aber zur Vorsicht sollten weiterhin noch die Türen und Fenster geschlossen bleiben.

(22:00Uhr): Laut Antenne Unna gab es 5 Verletzte!

(22:05Uhr): Bei einer größeren Feierlichkeit in der Nähe des Scheringgeländes kann man noch Musik hören – scheinbar hat die Polizei die dortigen Feiergäste noch nicht informiert.

(22:06Uhr): Laut weiteren Medienberichten explodierte ein Aluminiumalkyl-Transportbehälter in der Sondermüll -Verbrennungsanlage. 5 Mitarbeiter erlitten einen Schock und werden behandelt. Im späteren Verlauf explodierten wohl noch mehrere Gasflaschen.
Gegen 21:25Uhr sind wohl die Straßensperren rund um das Gelände wieder aufgehoben worden.

(22:28Uhr): Es sind weiterhin noch Sirenen zu hören! Kurz darauf erreicht mich ein erstes Video (siehe oben und hier) und dann noch ein weiteres.

(22:30Uhr): Weitere Blogs und Medien berichten…

(22:55Uhr): Nach einem Anruf bei n.tv berichtet der Sender in einer Kurzmeldung im Ticker

(23:03Uhr): Antenne Unna berichtet in den Nachrichten. Angeblich sind die Flammen gelöscht – 5 Verletzte mit Schock werden bestätigt!

Von Geldschmelze, Nervenzusammenbrüchen und Sonnenbrand

Urlaub an der Nordsee! Das haben wir uns so schön ausgedacht: Wir mieten für 250€ genau 6 Übernachtungen in einer Ferienwohnung nur 5km von der Nordseeküste entfernt und verleben ein paar enntspannte und günstige Urlaubstage mit unseren zufriedenen Kindern. Soweit zur Theorie…

Die Praxis sah leider etwas anders aus. Die Ferienwohnung war gerade gut genug, um darin zu schlafen. Ein gemütliches Verweilen war dort quasi nicht möglich. Sei es der Vorgarten aus Beton oder das uralt -Wohnzimmer mit dem mikroskopisch kleinen Fernsehgerät. Die Kinderzimmer (diese waren ja zum Glück in ausreichender Anzahl vorhanden!) lagen taktisch unklug im Obergeschoss, direkt neben einer steilen Treppe, so dass die Kinder dort nicht alleingelassen werden konnten.

Also: Nichts wie raus und den Urlaub in der Umgebung genießen. Erster Tag: Ab zum Strand! Eigentlich kein Problem, einfach ein paar Sachen ins Auto, auf dem Navi die Küste anklicken und los. Denkste. Der einzige zugängliche Strand weit und breit ist eine Touristenhochburg. Allein die Suche nach einem Parkplatz lässt die Temperatur im Auto um mehrere Grade ansteigen – trotz Klimaanlage. Wir entschließen, auf einem großen Bezahlparkplatz zu parken. 3,50€ für 4 Stunden parken – puh. Ich werfe 4€ in den Automat. Dieser spuckt das Ticket aus und… sonst nix. “Dieser Automat wechselt nicht!” Eine leichte Aggression kommt auf. Ach komm, egal. Ab zum Strand.
Nachdem wir uns durch Menschenmassen in Richtung “Strandportal” vorgewühlt hatten, der 2. Schock: Der Zugang zum Strand kostet Eintritt!!! Mir bleibt die Spucke weg. Angesichts zweier nörgelnder Kinder und einer gestressten Frau, zücke ich mein Portemonaie und latze.

Wo noch am Anfang der Woche mehrere größere Euroscheine in meiner Geldbörse blitzten, war schon gegen Ende der Woche Ebbe. Diese herrschte übrigens auch immer dann, wenn wir mal wieder viel geld für einen Parkplatz, Eintritt zum Strand und Miete für einen Strandkorb ausgegebenn hatten.

“Papa, ich will ein Eis”; “nein Papa, ich wollte aber doch lieber den anderen Anhänger!”; “ich hab Durst”; “ich will aber JETZT aufs Klo” – dies sind die Sätze, die unsere lieben Kleinen so liebenswert machen – die Nörgel- und Heultiraden mal ganz vernachlässigt. Aus diesem Grund sieht man an der Nordsee eigentlich nur gestresste Eltern, anstatt entspannte Erziehungsberechtigte. Selbst am Strand kann man so manchen Wutausbruch beobachten: “Ich ruf gleich deinen Vater an und der holt dich dann ab nach Hause!” – diese Mutter war wohl schon ziemlich fertig…

Nach dieser Woche bin ich nun endlich wieder Zuhause – pleite, gestresst und einen ziemlichen Sonnenbrand habe ich auch noch 🙂

Home sweet home…

Grüße, Dennis

Nordseestrand wird zum Marienkäfergrab

Erst kürzlich las ich im Internet von einer Marienkäferplage bei Ostfriesland. Nun sitze ich am Strand in Bensersiel und überall findet man tote Marienkäfer in Sand. Ich vermute, dass die kleinen Glücksbringer im feinen Sand der angeschütteten Strandanlage landen und dann daraus nicht mehr wegkommen oder verschüttet werden. Sehr zur Freude der Kinder lebt auch noch ein großer Teil der kleinen Krabbler. Diese werden in Eimern gesammelt und in Sandburgen umgesiedelt.
So reguliert sich die Überzahl an Käfern ganz automatisch.

Grüße von der Nordsee,
Dennis

Posted by Wordmobi

Transformers 2 – Allein im Kino

Jetzt ist der Film schon bald wieder in den Videotheken und ich habe ihn immer noch nicht gesehen. Die Rede ist von Transformers 2.
Da keiner mehr so spntan Zeit und Lust hatte, oder den Film schon gesehen hat, sitze ich nun allein im Kino und mampfe Tacitos mit Käsesalsa.
Ganz schön öde… Hoffentlich lohnt es sich.
Es geht los!…

EDIT: Der Film war genial! Am liebsten wäre ich nochmal rein gegangen…

Grüße, Dennis

Wer zahlt Schweinegrippe -Quarantäne?

Da kommt man gerade aus dem Urlaub und wird in Quarantäne gesteckt! Der Verdacht auf Schweinegrippe reicht schon aus und man wird für 7 Tage lang zuhause quasi eingesperrt.

Was passiert nun mit den Angehörigen, die schon Kontakt hatten? Klar, die bekommen auch Zwangsquarantäne augebrummt – mindestens 7 Tage nach erstem Kontakt. Problem dabei ist aber: Wer zahlt das? Da ja in den meisten dieser Fälle keine Erkrankung vorliegt, zahlt den Arbeitsausfall keine Krankenkasse. Es handelt sich somit um unbezahlten Zwangsurlaub…

Naja, ich war noch nicht in Urlaub! Kommt noch – hoffentlich gibts an der Nordsee keine Schweinegrippe…

Grüße, Dennis

Kommunikation und Erreichbarkeit damals und heute

Wer weiß noch, wie telefonieren damals so war?

Ich kann mich noch daran erinnern, dass wir früher ein grünes Telefon mit schwarzer Wählscheibe hatten.

Telefon mit Wählscheibe

Telefon mit Wählscheibe

Dieses war mit einem langen Kabel in einer Telefondose eingestöpseln, aus der ganz dick “POST” stand. Es war alles so einfach. Neben dem Telefon hing eine Liste mit etwa 10 Telefonnummern drauf. Vielleicht ein Mal pro Tag benutzte man dieses Telefon, um mit anderen wichtige Dinge zu klären, nach einem Rezept zu fragen, oder einfach mal eine viertel Stunde zu quatschen. Man saß dabei auf dem Telefonbänkchen, was praktischerweise direkt neben dem Telefon stand.
Wollte man jemanden erreichen, so wählte man gegen Abend die entsprechende Telefonnummer, da derjenige dann wohl auch Zuhause war.

Heute sieht das schon anders aus:

Wir alle besitzen mindestens jeder ein Handy. Dazu kommt noch ein Festnetzanschluss Zuhause und einer auf der Arbeit – mit jeweils 3 Nummern, wegen ISDN. Am Rechner sind wir per ICQ, MSN oder Yahoo in ständiger Erreichbarkeit und per Mail können wir ständig Post im Sekundentakt erhalten. Über Onlinecommunities, wie Xing, MeinVZ, SchülerVZ, StudiVZ usw., tauschen wir unsere aktuellen Tätigkeiten mit allen anderen aus.

Was nun komisch ist: Versucht man mal jemanden zu erreichen, klappt das komischerweise nie! Entweder das Handy war aus, oder liegt Zuhause rum (vergessen), die Verbindung kommt nicht zustande, bricht ab, man versteht den Gegenüber nicht, der PC spinnt…. irgendwas ist ja immer!

Früher war alles einfacher! Nicht da? OK, dann versuche ich es später nochmal, denn jetzt kommt Schwarzwaldklinik 🙂

Tuuuuuuuut…

Grüße, Dennis