Maulwurf -Problem im Garten

Da wurde unser Garten dieses Jahr extra komplett neu gemacht, neuer Rasen, alles wieder schön – und jetzt macht ein Maulwurf alles wieder zunichte. Überall sind riesige Erdhügel aufgeschüttet. Da man die Tiere ja nicht fangen oder schlimmeres anstellen darf, habe ich schon so einiges probiert, um das Tier zum freiwilligen Umzug zu überreden.

Regelmäßig spüle ich mit einem Schlauch die Erde von den Hügeln zurück in die Gänge. Ich habe schon die unterschiedlichsten Dinge in die Löcher getan, gestreut und geschüttet (Essig, Reiniger, Klosteine, Molke mit Milch…). Mal mit dem Erfolg, dass die Gänge danach weder neu aufgefrischt wurden, oder der Maulwurf grub einfach woanders neu.

Abgase fand der Wühler auch nicht so toll. Nach ner Woche Ruhe, ging es dann allerdings wieder von Neuem los.

 

Ich hab nichts gegen Maulwürfe, aber wenn der Garten aussieht, wie ne Kraterlandschaft, die Kinder nicht mehr vernünftig spielen können und die Leute schon in die Wiese einbrechen, dann ist das nicht mehr lustig. Nichtmal Rasen mähen kann man mehr, ohne vorher nen riesen Aufwand zu treiben.

Vielleicht sind das ja auch Wühlmäuse – die sind ja nicht unter Naturschutz. Da würde ich einfach ne Falle in die Gänge legen und dann wäre Ruhe.

Was würdet ihr tun?
Grüße, Dennis

Wer kennt diese Frucht?

Gerade war ich zu Fuß unterwegs – bei dem schönen Wetter – und da hing in einem Vorgarten an einem Baum folgende Frucht:

Sieht ein bisschen aus, wie eine Kreuzung zwischen Apfel und Birne, hat jedoch einen Flaum. Der Baum sieht wie ein Apfelbaum aus. Ist das einfach ne Apfelart? Ich hatte diese Frucht im letzten Jahr mal probiert – schmeckte, soweit ich mich erinnere, echt merkwürdig – fast nicht essbar. Das würde auch erklären, warum diese Früchte niemand pflückt.

Vielleicht weiß ja jemand, was das ist. Postet einfach einen Kommentar.
Grüße, Dennis

WM Qualifikation – die nächsten Spiele

Die nächsten Spiele in der WM Qualifikation für die WM 2010 in Afrika stehen an.

Spielplan für den Spieltag am 15.10.08:

Gruppe 1:

15.10.08 Malta – Ungarn
15.10.08 Portugal – Albanien

Gruppe 2:

15.10.08 Lettland – Israel
15.10.08 Luxemburg – Moldawien
15.10.08 Griechenland – Schweiz

Gruppe 3:

15.10.08 Slowakei – Polen
15.10.08 Nordirland – San Marino
15.10.08 Tschechien – Slowenien

Gruppe 4:

15.10.08 Deutschland – Wales
15.10.08 Russland – Finnland

Gruppe 5:

15.10.08 Bosnien-Herzegowina – Armenien
15.10.08 Belgien – Spanien
15.10.08 Estland – Türkei

Gruppe 6:

15.10.08 Weißrussland – England
15.10.08 Kroatien – Andorra

Gruppe 7:

15.10.08 Österreich – Serbien
15.10.08 Litauen – Färöer

Gruppe 8:

15.10.08 Italien – Montenegro
15.10.08 Irland – Zypern
15.10.08 Georgien – Bulgarien

Gruppe 9:

15.10.08 Island – Mazedonien
15.10.08 Norwegen – Niederlande

Rezept: Bunter Party Hackbraten

Hier mal ein schnelles Rezept für eure nächste Party, Bunter Party Hackbraten:

Zutaten (für ca. 20 Scheiben):

1 kg Rinderhackfleisch
4EL Paniermehl (Semmelbrösel)
3 Eier
1 Dose Mais
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
je eine rote, gelbe und grüne Paprikaschote
1 rote Chillischote
1 Bund glatte Petersilie
40g Margarine
2 EL Senf
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Mais auf einem Sieb abtropfen. Zwiebeln und Knoblauch schälen und sehr fein würfeln. Die Paprikaschoten und Chilischoten waschen und putzen. Paprika in etwa 0.5 cm große Würfel schneiden. Chili fein hacken. Petersilie waschen, trockenschütteln und grob hacken. Die Margarine in einer großen Pfanne erhitzen. Zwiebeln. Knoblauch, die Paprika und Chili etwa 5 Minuten braten. Pfanne von der Herdplatte nehmen, mit Salz und Reffer würzen und das Gemüse abkühlen lassen. Hackfleisch. Paniermehl, Eier und Senf verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Gemüse und Petersilie daruntermischen und in eine gefette Kastenform füllen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Umluft: 175 °C) etwa 45 Minuten backen.

Geht schnell, schmeckt super!

 

Rezept: Pasta mit Kürbis

Ich habe heute ein leckeres Rezept ausprobiert, Pasta mit Kürbis. Probiert es mal aus:

Zutaten für 4 Personen:

750g Kürbisfleisch (am besten Butternut)
3 kleine Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Becher Créme fraiche
250ml Weißwein oder alternativ weißer Traubensaft
500ml Gemüsebrühe
25g Parmesan (gern mehr!!!)
3 EL Olivenöl
400g Nudeln (z.B. Bandnudeln)
Salz, Pfeffer, Muskat, Thymian, Zucker

Zubereitung:

Die Zwiebeln und den Knoblauch klein hacken und im Olivenöl glasig andünsten. Den gewürfelten Kürbis hinzugeben und eine Weile mitdünsten. Wenn das Kürbisfleisch ganz langsam beginnt weich zu werden, gibt man den Weißwein oder den Traubensaft hinzu (ich habe den Traubensaft gewählt). Nimmt man Wein, sollte man mit ein wenig Zucker, je nach Geschmack, nachwürzen. Ebenso würzt man nun das Ganze mit Pfeffer. Jetzt gibt man die Brühe hinzu und köchelt so lange weiter, bis das Kürbisfleisch eine weiche bis leicht bissfeste Konsistenz hat (je nach Belieben). Jetzt mit Thymian und Muskat abschmecken und das Crème fraiche hinzufügen. Die Soße noch einmal aufkochen lassen. Um die Soße wieder zu binden, fügt man nun den geriebenen Parmesan hinzu.
Die gekochten Nudeln abgießen und noch im Topf gut mit der Soße durchmischen.

Guten Appetit!

Deutschland – Russland, WM Qualifikation

Heute spielen Deutschland gegen Russland in der WM Quali gegeneinander. Austragungsort ist Dortmund und Anpfiff ist 20:45Uhr.

Alle die ich bisher gesprochen habe, tippen auf einen Sieg für Russland.

Ich tippe also mal

Deutschland 1 : 2 Russland

Egal wie es heute ausgeht – ich freue mich schon wieder auf tolle Fußballspiele. Dann gibts endlich wieder häufig was zu bloggen und die Besucherzahlen steigen an.

Grüße, Dennis

Bericht meiner OP – wieder da!

Wie ihr seht, lebe ich noch. Die OP ist gestern so gut verlaufen, dass ich heute schon wieder entlassen wurde.

Gestern Morgen um 8:00Uhr war die Aufnahme im Krankenhaus. Nachdem ich x Male erklärt habe, dass ich zwar privat versichert, aber kein Anrecht auf Privatleistungen im Krankenhaus habe, verfrachtete man mich doch zunächst auf ein privates Einzelzimmer. Natürlich wollte ich dort nicht bleiben, denn sonst hätte ich später 68€ pro Tag selbst zahlen müssen – zzgl. Chefarztkosten, denn dort käme nur der Chefarzt hin. Mit einem weinenden Auge verließ ich also dieses Zimmer wieder (geräumig, nur ein Bett, Sessel mit Tisch, extra Schreibtisch, Internetanschluss…). Ich habe noch Fotos gemacht, diese poste ich aber später, wenn ich meinen 2. Arm wieder benutzen kann.

So schlecht war mein Standartzimmer dann aber auch nicht. Es war ein Zweibettzimmer, wo aber bislang nur ich der einzige Gast zu sein schien. Es stellte sich aber heraus, dass mein Zimmernachbar schon unterm Skalpel lag. Ich hatte noch genügend Zeit, also packte ich erstmal alle meine Sachen aus. “Alles mit rotem Punkt dürfen sie belegen” sagte die Schwester. Tatsächlich – überall rote Punkte: Am Schrank, am Kleiderhaken, am Regal – überall Klebepunkte.

Nach kurzer Zeit kam eine Schwester mit der ersten Thrombosespritze: “Bitte mal den Bauch frei machen!” Das sei so Vorschrift… naja. Wir sind ja nicht so. Danach wies sie mich auf ein kleines Bündel mit Krankenhauswäsche hin – ein Kittel, einen Einmal -Slip und ein Paket Thrombosestrümpfe – und sagte, ich solle mich gleich mal umziehen. ZUnächst wollte sie mir noch die Schulter rasieren. Danach gab sie mir ein paar Tabletten, die ich schlucken sollte. Es dauerte noch etwa 10 Minuten, dann begannen die Tabletten zu wirken. Entspannt und total beduselt konnte ich die restliche Wartezeit bis zur OP gut überstehen.

Immernoch leicht bedämmert brachte man mich auf die OP Station in den Einleitungsraum. Hier wartete schon ein Zivi darauf mich vollzuquatschen und meine Arme für den Narkosearzt vorzubereiten. Kurze Zeit später kam der Narkosearzt, begrüßte mich und gab mir eine Spritze. Er riss sich noch einen kurzen Witz: “So, wir operieren also gleich ihr linkes Knie…” Haha, witzig. Aber dann war ich weg.

Um ca. 15:00Uhr wachte ich mit einem Kratzen im Hals und einem Geschmack im Mund auf, als hätte ich eine Flasche Desinfektionsmittel getrunken. Dies waren wohl die Nachwirkungen vom Beatmungsschlauch. Ich befand mich bereits auf meinem Zimmer. Eine Schwester sagte mir, dass meine Frau unterwegs sei und dass alles gut gelaufen wäre. Kurz danach schob man auch meinen Zimmernachbarn mit seinem neuen Knie in unser Zimmer. Dieser hatte wohl etwas länger im Aufwachraum gebraucht als ich.

Mein erster Blick fiel natürlich auf meine Schulter. Puh, Glück gehabt, richtige OP erwischt. Dann bemerte ich zu meinem Leidwesen den Schlauch, der da aus der Schulter ragte, durch den das Wundwasser ablaufen sollte. Ich hatte vorher heimlich gehofft, um diese Drainage herumzukommen. Leise entschlief ich dieser Situation wieder.

Nachmittag war ich dann schon wieder fitter. Am Arm einen Tropf mit starken Schmerzmitteln konnte ich die ganze Situation nur für sehr gut befinden (ein Teufelszeug!). Der Chefarzt, der mich auch operiert hatte, erzählte mir von der geglückten OP. Er habe nur arthroskopisch operieren müssen. Es sei eine ganz neue Technik zum Einsatz gekommen, wobei die Anker aus einem zuckerähnlichen Stoff seien und sich nach und nach von selbst auflösten. Zumindest er war vollauf zufrieden – also war ich es auch.

Die Nacht war erst gut, als ich nach dem ersten Schmerztropf direkt noch einen zweiten bekam. Dieser ließ mich in den wildesten Träumen, schmerzlos ein wenig entspannen.

Heute stand eigentlich nicht mehr so viel auf dem Programm. Mittags kam der Stationsarzt und ordnete einen Verbandswechsel an. Da es wohl gerade so gut passte, zog man mir dabei auch gleich die Drainage. Ein total ekliges Gefühl ist es, wenn man spürt, wie der Schlauch aus dem Innersten des Schultergelenkes, schmatzend durch seinen Unterdruck, hinausgezogen wird. Danach wollte ich noch mal so richtig die Ruhe im Krankenhaus genießen, doch Pustekuchen. Telefon hier, Handy da, Schwester mit Thrombosespritze, Schwester mit Tropf, andere Schwester mit Fieberthermometer, 2 alte Damen von der Caritas, die mal nett sein wollten, eine Verpflegungsassistentin, die den Essensplan abfragen wollte usw… Jedes Mal, wenn man gerade eine Minute trotz schmerzender Schulter eingeschlafen war, ging die Tür auf.

Gegen Nachmittag dann die Erlösung: “Der Chef sagt, sie können heute schon gehen.” Klar, warum nicht. Erst, als Privatpatient wollten die mich fast ne Woche da behalten, jetzt – so als Privatpatient light (ohne Krankenhausleistungen) schmeißen die einen direkt vor die Tür.. naja.

Ich bin froh wieder hier zu sein. Hier gibts zwar keine tollen Schmerzmittel per Infusion, dafür aber viel Liebe und Pflege und ein gemütliches Bett.

Grüße, Dennis

Unfallfolgen, Kosten und Vorteile – ein Privatpatient packt aus

Da ich heute wohl nicht persönlich posten kann, weil ich heute um 12:30Uhr operiert werde, habe ich diesen Post schon gestern geschrieben – die Technik machts möglich – und heute durch die Blog -Software veröffentlichen lassen! Ich habe gedacht, ich erzähle euch da draußen einfach mal, was es so kostet, wenn ihr euch was brecht, einen Unfall habt, oder einfach nur zum Arzt geht und ihm die Hand schüttelt. Ich erfahre die Arztkosten, da ich als Privatpatient die Rechnungen nach Hause geschickt bekomme und diese vorlegen muss. Da kann bei einer kleinen Erkältung schonmal ein ganz schöner Batzen bei rumkommen.

Bevor ihr weiterlest, noch ein Wort, warum ich Privatpatient bin: Ich habe mich als Selbstständiger nur privat Versichert, weil es für mich extrem günstiger ist. In der gesetzlichen Krankenversicherung müsste ich fast das Doppelte zahlen (Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil), also etwa 500€ im Monat! Damals waren mir die Vorteile eines Privatversicherten noch nicht bewusst.

Wenn ich zum Arzt gehe und mir ein Rezept für Medikamente hole, ohne Untersuchung, nur Hand geben, bekomme ich später eine Rechnung um die 25-35Euro. Mit dem Rezept zahle ich für die Medikamente, die ich leider regelmäßig nehmen muss, etwa 45€ für ca. 2 Monate. Gehe ich aber nun zum Arzt, weil ich wirklich etwas habe und der Arzt mich behandeln muss, kommen ganz schnell mal dreistellige Summen dabei heraus. Das ist erstmal OK, wenn man bedenkt, dass der Arzt jahrelang studiert hat und dann noch sein Personal und seine Umkosten bezahlen muss. Was mich aber verwundert – als Privatpatient ist die Untersuchung nie einfach oder normal. Auch wenn der Ohrenarzt nur einmal in jedes Ohr gesehen hat, steht hinterher auf der Rechung etwas wie “mikroskopische Untersuchung des Gehörganges in einem besonders schweren Fall”. Ebenso beim Zahnarzt. Da wird aus einer normalen Füllung gleich ein ganzer Roman an Schwierigkeiten und Problemen, die natürlich extra Geld kosten – klar.

Nun noch ein Beispiel für überzogene Kosten: Neulich hatte ich mir ja die Schulter ausgekugelt – weshalb ich ja auch heute im OP bin. Man bekommt im Krankenhaus einen speziellen Verband, der den Arm am Bauch fixiert. Das Ding besteht zum Großteil aus Synthetikgewebe und Baumwolle – teilweise mit Wattefüllung – und Klettverschlüssen. Heute flattert mir die Rechnung ins Haus: 119,00€ kostet das Teil! Wow, ich glaub ich sattel um und nähe demnächst Verbände. Wenn man bedenkt, dass ich erst heute einen vollwertigen PC für 195€ gekauft habe…

Neulich war ich mit meiner Schulter zum MRT. Die Rechnung war beinahe eher bei mir Zuhause, als ich selbst. Etwa 450€ darf ich für diese Untersuchung bezahlen. Diese Kosten finde ich aber noch eher gerechtfertigt, als 119€ für einen Verband zu berechnen. Die Geräte fürs MRT kosten sicherlich ne Stange Geld und das Personal dort schien mir auch kompetent zu sein. Zudem gab es ein extra tollen Wartezimmer für Privatpatienten.

Seit ich dies alles weiß, ist mir auch klar, warum es in Deutschland eine klare Zweiklassengesellschaft im Gesundheitswesen gibt. Klar ist ein Arzt froh, wenn ich zu ihm komme – kann er doch teilweise bis zu 3,5 x mehr Geld bekommen (besondere Ärzte noch viel mehr) als von einem Kassenpatienten. Dazu kommt – wenn ein Kassenpatient mehrfach in einem Quartal zum Arzt geht, bekommt dieser aber nur einmal Geld. Dazu verbraucht jeder Kassenpatient das Heilmittelkontingent des Arztes. Wenn er Pech hat, muss er für gebrauchtes Material später selbst aufkommen, wenn er besonders fleißig war.

Beispiel, wann man als Privatpatient Vorteile hat:
Ich rufe mit Rückenschmerzen beim Arzt, einem Orthopäden, an. Ich erkläre meine missliche Lage und erbitte einen schnellen Termin, um wieder arbeiten zu können. Am Telefon ist lautes Blättern zu hören. Dann ertönt ein “hmmm…. passt ihnen Freitag in 2 Wochen?” (Nun kommt der Moment, an dem schwache Nerven nicht weiterlesen sollten.) Erwähne ich nun, dass ich ja Privatpatient bin, passiert meistens dies: “Oh, ich sehe gerade, morgen früh ist doch noch ein Termin frei!” oder noch besser: “warum sagen sie das denn nicht gleich!” 
Dies ist bei mir nicht nur einmal vorgekommen, sondern immer wieder. Klar komme ich mir auch komisch dabei vor, aber in solchen Situationen… was will man machen.

Ich verbringe nun erstmal ein paar Tage im Krankenhaus – nicht auf der Privatstation, denn die sieht mein Vertrag nicht vor! Dafür war ich zu geizig. Der Aufpreis für einen Tag im privaten Doppelzimmer liegt übrigens bei 68€. Der einzige Vorteil für mich: Internet. Das wäre aber etwas zu viel des Guten, für den Preis 🙂

So, bin hoffentlich morgen wieder persönlich für euch da.
Grüße, Dennis