Stirbt der Kiosk aus?

Als Kinder war der Kiosk in der Siedlung mit seinen Süßigkeiten, Zeitschriften und Krimskrams nicht wegzudenken. Sobald es Taschengeld gab ging es ab zum Kiosk, Büdchen, Trinkhalle oder wie man  sie sonst noch so nannte. Wassereis für 10 Pfennige, eine gemischte Tüte zu 1 Mark (ohne Lakritz 😉 ), oder gar ein YPS Heft für 3,50Mark – mit der Kurbel-Spaghettigabel oder den Urzeitkrebsen aus der Tüte… Entweder man kaufte die Dinge durch ein Fenster an der Straße, oder in manche konnte man sogar hineingehen. Dann wurde man bem blättern in den Mickey Maus Heften ausgeschimpft, weil man sie doch auch noch kaufen sollte. Sonntags Morgens gab es frische Brötchen und für das Restgeld etwas Süßes. Im Sommer wurde regelmäßig Eis gekauft: Ed van Schleck, Capri, Domino, Nogger Choc, Twister,… und wie sie alle hießen.

Auf dem Weg von der Schule wurde das restliche Taschengeld (oder das zweite Taschengeld von Oma und Opa) mal eben in Panini Sammelbilder investiert – 40 Pfennige pro Tüte, Fußballbilder, HeMan, oder was sonst grade “in” war. Kennt ihr noch diese glibberigen Monsterweingummis, oder diese Zauberkaugummis, die beim lutschen die Farbe wechselten? Man hatte oft mehr Farbe an den Fingern als im Mund…

Wo sind heutzutage diese Mini -Lädchen? Warum zahlen wir unseren Kindern überhaupt noch Taschengeld? Damit sie ihre Prepaid -Handys aufladen können? Per SMS irgendwelche Klingeltöne bestellen? Sammelbilder gibt es heute nur noch als Zugabe beim Einkauf an der Supermarktkasse und Süßigkeiten zu 100g verpackt in Plastiktüten. Wassereis müssen wir selber einfrieren und für eine Familienrunde Eis am Stiel kann man bald essen gehen!

Schade, Kiosk wir vermissen dich!

Teil doch auch eure Kiosk -Erlebnisse mit mir. Hinterlasst einen Kommentar!

Mini Biosphäre – Garten in der Flasche

Hallo lieber Leser!

Seit einiger Zeit geht bei Facebook ein Bild rum, auf dem ein Flaschengarten zu sehen ist, der angeblich seit 40 Jahren ungeöffnet einen geschlossenen Kreislauf bildet.

Flaschengarten (Quelle: Facebook)

Das Prinzip dahinter:

Wasser aus dem Boden und den Blättern der Pflanzen verdunstet, kondensiert an der Scheibe, läuft zurück in die Erde. Gießen wird dadurch überflüssig. Die Nährstoffe in der Pflanze werden durch absterbende Pflanzenteile regelmäßig ersetzt und dienen anderen Pflanzen als Dünger. So bildet sich im Idealfall ein (fast) geschlossener Kreislauf. Schlaumeier werden nun bemerken, dass der Kreislauf nicht ganz geschlossen ist, denn wir geben ja Energie in Form von Sonnenlicht hinzu. Die Pflanzen produzieren durch die Photosynthese tagsüber Sauerstoff und nachts dann Kohlendioxid.

Anleitung zum Selbermachen:

Das wollte ich dann auch gleich mal selber ausprobieren. Im Keller fand ich einen Weinballon
, der eine ähnliche Form ausweist, wie der auf dem obigen Bild. Zusätzlich besorgte ich mir folgende Zutaten:

Blähton -Kugeln (Tonsubstrat): Dient als unterste Schicht wie eine Drainage und sorgt dafür, dass die Pflanzen nicht faulen
gute Blumenerde aus dem Fachhandel: Diese enthält bereits Nährstoffe, Dünger, etc. und ich hoffe mit Qualitätserde besser gegen Schimmel und weitere Krankheiten vorzubeugen als mit einer Billigerde, die bereits in der Packung schimmelt.
geeignete Pflanzen, die a) zum Klima in der Flasche passen (geeignet wären z.B. Zwerglilien, Farne, Moose, Efeu…) und b) in ihrer Größe noch durch die kleine Öffnung passen

Zudem bastelte ich mir aus Papier einen Trichter, damit ich beim Befüllen der Flasche die Glaswand nicht beschmutze und ich bog mir aus einem starken, langen Stück Draht ein Werkzeug zum graben und Pflanzen arrangieren. Hierzu kann man bestimmt auch einen Löffel mit einem Stiel verlängern, o.ä. Wichtig ist die Sauberkeit des Gefäßes und der Zutaten, da eine kranke Pflanze oder Schimmel sicherlich das Aus des Projektes bedeuten würde.

Knapp eine halbe Stunde später sah das dann so aus:

Flaschengarten Tag 0

Wenn man nun die Pflanzen alle erfolgreich eingesetzt hat, muss man das Ganze nur noch wässern und anschließend luftdicht verschließen (ich verschließe den Weinballon zunächst mit Frischhaltefolie und einem Gummi, weil ich ihn evtl. die ersten Tage nochmal kurz öffnen muss). Die korrekte Wassermenge erkennt man daran, dass euer Gefäß morgens beschlagen und mittags dann wieder trocken (nicht mehr beschlagen) ist. Bleibt die Flasche den ganzen Tag beschlagen, so ist zu viel Wasser drin. Dann einfach das Gefäß für einige Zeit offen stehen lassen. Ist die Glaswand morgens trocken, müsst ihr Wasser nachgießen. Ist die Wassermenge erstmal eingestellt, könnt ihr den Flaschengarten dauerhaft verschließen.

Der beste Standort ist laut diversen Internet Anleitungen an einem Nordfenster, also ohne direkte Sonneneinstrahlung. Auf oder direkt an einer Heizung soll euer Biotop auch nicht stehen.

Was nun?:

Ich halte euch nun regelmäßig auf dem Laufenden, was aus meiner Mini -Biosphäre wird. Schaut gern wieder rein, aboniert meinen RSS Feed und hinterlasst mir eure Kommentare.

Grüße, Dennis

HIER der Stand der Dinge 3 Monate später…

Hier noch eine weitere Anleitung

Das Bild auf Facebook

Bier und seine Geschmacksrichtungen

In Deutschland allein gibt es mehrere tausend von unterschiedlichen Bieren.  Über 1400 Brauereien brauen aus immer den selben vier Zutaten die unterschiedlichsten Biere. Seit dem Beschluss des deutschen Reinheitsgebotes in 1516 dürfen für Bier nur die Zutaten Wasser, Malz, Hopfen und Hefe verwendet werden. Wie bekommt man aber aus diesen 4 Zutaten so viele unterschiedliche Biersorten und Geschmacksrichtungen?

Starten wir mit der Hefe. Hier unterscheiden wir grob in zwei unterschiedliche Hefesorten: Obergärige und untergärige Hefen. Die untergärigen Sorten benötigen eine relativ geringe Temperatur für die optimale Vergärung, wobei die obergärigen Hefen auch bei Zimmertemperatur gute Ergebnisse liefert. Das ist der Grund, weshalb kleinere Brauereien oder auch Kleinstanlagen für Zuhause hauptsächlich obergärige Biere herstellen und die untergärigen Varianten den größeren Brauereien vorbehalten ist. Die berühmteste untergärige Biersorte ist Pils oder Pilsbier. Obergärige Biere sind z.B. Weizenbier oder Kölsch.

Die Zutat mit dem größten Volumenanteil – das Brauwasser – hat sicherlich auch großen Einfluss auf den Geschmack des Endproduktes. Hauptausschlaggebend ist hier wohl die Wasserhärte. Da diese natürlich stark variiert, unterscheiden sich auch die Brauergebnisse je nach Standort. Oftmals wird weiches Wasser als besonders geeignet zum brauen angesehen und gilt als Gütesiegel für entsprechende Brauereien.

Die Zutat, die den Geschmack wohl am stärksten beeinflusst, ist das Malz. Malz ist Getreide, welches zum Keimen gebracht und dann getrocknet wurde. In Deutschland kommt hauptsächlich Gersten- und Weizenmalz zum Einsatz. Aus dem Malz wird im Brauprozess über mehrere Stufen der Zucker und weitere Geschmacksstoffe gelöst. Der Zucker wiederum wird später von der Hefe zu Alkohol und Kohlensäure vergoren. Hier gibt es nun jede Menge Platz für Varianten beim Biergeschmack. Wir alle kennen den geschmacklichen Unterschied zwischen einem Weizenbier (aus Weizenmalz) und z.B. einem Pils (Gerstenmalz). Man kann zusätzlich noch das Malz rösten um z.B. Schwarzbier herzustellen (daher die Röstaromen beim Schwarzbier) oder eben auch alles Mischen um die gewünschte Komposition zu erreichen. Viele Biere entstehen so aus einer Mischung unterschiedlichster Malzsorten.

Ebenso wichtig und geschmacksgebend, wie das Malz, ist auch der Brauprozess an sich, der die entsprechenden Geschmacksstoffe aus dem Malz herauslösen soll. Der Brauprozess ist ein mehrstufiges Verfahren, bei dem die Würze (Wasser + Malz) auf gewisse Temperaturstufen gebracht und für gewisse Zeit gehalten wird. Bei jeder Stufe laufen dann enzymatische Vorgänge im Malz ab, die dann am Ende die gewünschten Stoffe freisetzen. Jeder Braumeister hat sicherlich seine eigenen Zeiten und Temperaturen, um “sein” Bier herzustellen. Dieses Rezept wird dann von Meister zu Meister weitergegeben. Am Ende dieses Prozesses, also nach dem finalen Kochen bei 100°C, wenn alle Enzyme abgetötet wurden, wird der Stammwürzgehalt des Bieres gemessen. Dieser entscheidet über die Biersorte und die steuerliche Einteilung – aber natürlich auch über zu erreichenden Alkoholgehalt und Geschmack.

Nach diesem Prozess kommt noch der Hopfen hinzu. Hopfen war historisch eine Zutat, um das Bier haltbarer zu machen. Zu der Zeit, als man Bier noch mit allen möglichen Kräutern und Gewürzen versah, stellte man sicherlich fest, dass jene Biere mit Hopfen sich am längsten hielten. Heute sorgt der Hopfen nicht mehr nur für die Konservierung, sondern gibt dem Bier seinen typisch leicht bitteren Geschmack, der auch wieder je nach Sorte variieren kann. Hopfen für deutsche Biere kommt hauptsächlich aus dem Hallertau, wo er überall an meterhohen Gerüsten heranwächst. Für das Bier verwendet man die Hopfendolden, die entweder getrocknet (für kleinere Mengen) oder gemahlen und als Pellets gepresst in die Würze eingebracht und aufgekocht werden. In Deutschland kann man erkennen, dass die Biere gegen Norden immer hopfenhaltiger, also bitterer werden und im Süden eher milde Biere bevorzugt werden.

Aus all diesen Möglichkeiten lässt sich also eine riesige Bandbreite an Geschmäckern und Biersorten herstellen. Lässt man nun noch das Reinheitsgebot ausser Acht, könnte man sich die tollsten Kombinationen ausdenken. Beliebt ist z.B. Bier aus Reismalz oder eben die Zugabe diverser Geschmacksstoffe und Gewürze.

Ich freue mich wie immer auf eure Kommentare.

Prost wünscht Dennis Deutschmann

Cheers – So geht feiern in Freiburg

Cheers – Runde 2

Tja, was soll ich sagen: Es war mal wieder so weit. Die “Spaßfraktion”, also eine handverlesene Auswahl von feierfähigen Leuten, machte sich auf den Weg ins schöne Freiburg, um dort Land und Leute kennenzulernen. Einquartiert wurde in der sehr empfehlenswerten Jugendherberge, die für kleines Geld eine gute Alternative zu einem Hotel bietet (wenn man nicht ganz so anspruchsvoll ist).

Eigentlich war uns schon von Anfang an klar, wie das Programm am ersten Abend auszusehen hat. Nach den Erfahrungen vom letzten Freiburg Abend, war die Wahl einstimmig auf das Cheers gefallen.

Gesagt – getan!

Mit dem Taxi ist man in etwa 5 bis 10 Minuten zentral in der Freiburger Altstadt. Zu Fuß ist man von dort aus in 2min dann am Cheers. Beim Betreten der Lokalität wurden wir gleich wiedererkannt und entsprechend begrüßt, was unsere Begleiter etwas verwunderte 🙂 – zumal ein Teil der Begleitung aus Freiburg kommt, wir jedoch nicht… Ich glaube ab hier konnten alle den Ausgang des Abends halbwegs erahnen.

Zu unserem Glück waren beide Besitzer des Cheers, Jochen und Tom, anwesend. Die Aussage von Jochen, dass er eigentlich mal eine Zeit lang nichts trinken wollte, haben wir ganz einfach überhört. Nach dem ein oder anderen “Brandbeschleuniger” (Bier im Sektglas auf Ex, wobei du ja mal versuchen kannst, so schnell wie Jochen zu sein…), waren dann alle guten Vorsätze weg. Die ein oder andere Showeinlage mit fliegenden (oder auch mal klirrenden) Gläsern gehört ebenso zum Cheers, wie das große Spektrum an Getränken, Coctails, Schnäpsen oder Biersorten, welche  – teils bestellt oder auch nicht bestellt – plötzlich vor einem stehen.

Ich frage mich bis heute, welches kleine grüne Getränk uns Jochen da aufgetischt hatte… Es soll eine Neuerrungenschaft gewesen sein. Vielleicht kann mir da aus Freiburg mal jemand nen Tipp geben!? Ich weiß nur – es war staaaark, aber total lecker.

(Anmerkung: Das grüne Zeug heißt “Agwa” und kostet 95€ pro Liter im EK)

Essen kann man übrigens auch total gut im Cheers. Bis ca. 22Uhr gibt es eine warme Küche, die man auf den ersten Eindruck so nicht im Cheers vermutet hätte.

Irgendwann geht auch der schönste Abend dem Ende zu. Manche erinnern sich daran, manche nicht…

Die Besichtigung Freiburgs am nächsten Morgen haben wir dann einfach gegen ein Katerfrühstück eingetauscht und den warmen Wind in Freiburgs Gassen genossen.

Stammgäste for Lifetime!

Grüße nach Freiburg und alle die dabei waren,
Dennis

PS: Kommentare gern gesehen…

Google+ – erste Eindrücke

Seit ein paar Tagen gehöre ich zum elitären Kreis der Google+ (Google plus, G+) Nutzer oder auch Tester. Das Facebook Pendant vom Suchriesen Google ist zur Zeit noch nicht für alle offen. Nur Leute mit Einladung kommen in den Genuss eines Zugangs und können dann wiederum neue Leute einladen.
Die Funktionen sind noch recht spärlich und gleichen sehr stark dem (noch) Vorbild Facebook. Durch einige neue Funktionen, wie z.B. dem Videochat, oder dem verbesserten Rechte- und Sichtbarkeitskonzept, regt Google jedoch ein paar gute Punkte an, die sicher auch bald bei Facebook zu finden sein werden – zumindest der Videochat ist teilweise bereits in Arbeit.
Überrascht war  ich, dass es jetzt bereits eine funktionierende App für gängige Smartphones gibt. Sogar auf nicht Android Systemen, wie dem iPhone, läuft die App sauber mit vielen Funktionen durch.

Google+ wird sicherlich die enorme Wachstumsrate von Facebook noch einmal übertreffen, da die Akzeptanz für Social Network durch Mark Zuckerbergs Plattform bereits deutlich gesteigert wurde. Allerdings muss Google schon mit ein paar Innovationen aufwarten, da viele User nicht bereit sein werden, sich in 2 Netzwerken parallel zu engagieren. Google+ wird sich an genau die selbe Zielgruppe wenden, die bereits auch Facebook nutzt, so dass es in den nächsten Wochen wohl ein Kopf an Kopf rennen um die besten Funktionen geben wird – hoffentlich auch im Sinne der User.

Wir dürfen gespannt sein.

Grüße, Dennis

Geheimtipp in Freiburg – “Cheers”


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Montag Abend, 22:30Uhr…

Eigentlich sollte es ein ruhiger Abend in Freiburg werden. Nach einem Besuch im Kino (“Green Hornet 3D”), wollten wir 3 nur noch schnell ein Feierabendbier trinken und suchten dafür eine geeignete Lokalität.

Beim Gang durch die Altstadt trifft man ganz automatisch auf die etablierten Freiburger Kneipen, wie z.B. dem “Schlappen”. Da unsere Stimmung gerade nicht nach “Standartkneipe” eingestellt war, und wir schon einen Abend zuvor den Schlappen mit Caipirinha für 3€ ausgiebig kennengelernt hatten, suchten wir noch etwas weiter.

Durch Zufall fiel mein Blick in dieses kleine Nebengässchen, weil vor dem Laden dort eine kleine Menschentraube stand und rauchte. Der Name über dem Laden: “Cheers“. Die Wahl war gefallen und ich zog die beiden Anderen mit in diese Bar. Wir waren natürlich nicht verwundert, dass das Durchschnittsalter an einem Montag Abend in einer Studentenstadt relativ jung war, doch das störte uns nicht. Wir pflanzten uns an die Theke und bestellten einmal “Alle Flaschenbiere nur 2€” – es gab zur Einstimmung ein Helles aus der Region.

Ziemlich schnell kamen wir mit dem Wirt des Cheers ins Gespräch. Er stellte sich mit “Tom” vor. Mit Ihm hinterm Tresen stand “Maike”, die immer wieder auf die Uhr schaute und etwas nervös wirkte. “Ich habe gleich Geburtstag” – klärte Sie die Situation auf. Prompt gab es von Tom eine Runde “Roten” aufs Haus (für uns fünf). Kurz darauf war es dann soweit und es war 24Uhr. Mit einem Sekt von Tom stießen wir auf Maikes 26. an.

“Morgen müsst ihr aber auch kommen! Da feiere ich dann hier.” Nach diesem Satz von Maike – wir hatten schon diverse Getränke aufs Haus und dazu “Alle Flaschenbiere nur 2€”, verabschiedeten wir uns, als kannten wir uns schon ewig. Tom gab uns noch einen Rat: “Morgen ist mein Kollege hier: Fordert ihn nicht heraus, das haben schon viele versucht!” (…und sind kläglich gescheitert, hätte er noch hinzufügen sollen…)

Dienstag, 21:00Uhr: “Sollen wir wirklich???”

Na klar, wie versprochen, finden sich zwei von uns Dreien vom Vortag wieder am Cheers ein. Die Geburtstagsqueen Maike empfängt uns freudestrahlend in Ihrer Runde von Freunden, Mitstudenten und was auch immer noch… Wir pflanzen uns wieder an unseren “Stammplatz” an der Theke.

“Ach ihr seid also diese Spaßfraktion!? Ich bin der Jochen!” – Oh gut, er war also auf uns vorbereitet worden… das kann ja heiter werden… Angeschlagen vom Vorabend bestellte ich mir zum Einstieg eine Cola. Logischerweise wurde dies von Jochen sofort registriert und der Blick ließ alle meine guten Vorsätze für diesen Abend platzen. “OK, mach mir mal irgendwas“, hörte ich mich noch sagen…

Jochen und 2 nette Helferlein

Den Rest des Abends möchte ich noch kurz in ein paar Stichworten zusammenfassen:

Vodka Redbull lässt sich mit Sekt auch auf 0,5Liter Gläser strecken
– gute Freunde singen dir ein selbstkomponiertes Lied auf der Gitarre zum Geburtstag
– Bier auf Ex aus einem Sektglas heißt im Cheers “Brandbeschleuniger”
– Persisch ist eine leichte Sprache
– …du kannst nicht schneller trinken als Jochen!

Liebes Cheers Team: Wir kommen gern wieder (Vielleicht lernen wir ja dann noch Chrissi kennen)!

Grüße von der Spaßfraktion…

Hier der Link zur Facebook -Seite des Cheers!

Flugsaison eröffnet – der T-Rex 600 fliegt wieder…

Kaum tritt ein wenig Sonne hervor und der Schnee schmilzt weg, kommt auch prompt die Lust aufs Fliegen wieder. Da heißt es “Akkus laden” und ab ins Feld. Kaum ist der erste Akku leer, ist die Sucht aus dem letzten Jahr wieder entfacht. Von nun an wird mein T-Rex 600 (Align) wieder öfters fliegen gehen.

Leider blieb es heute bei nur einem Akku, denn die Kälte dringt ziemlich schnell durch und durch. Spätestens beim 2. Akku würde man die Finger nicht mehr genug spüren um die kleinen Hebelchen an der Funke richtig zu bedienen – dann ist der Spaß ganz schnell vorbei…

Nun mache ich erstmal alle Akkus wieder voll, denn das Wetter wird ja wohl jetzt langsam wieder besser, gell?

Grüße, Dennis

Foto des Tages – Donnerstag, 26.11.09

Mein persönliches Foto des Tages:

Gruppenkuscheln

Zur Entstehung

In einem Urlaub an der Nordsee machte ich kleinere Ausflüge mit meiner Kamera. Auf einem Deich fielen mir dann diese Marienkäfer auf, die sich immer Haufenweise an dem Holzzaun zu sammeln schienen.

Wie findet ihr es?

Weitere nette Bilder von mir könnt ihr hier finden.

Grüße, Dennis

Aquarium mit externem Filterbecken

Da ich nun schon des Öfteren gefragt wurde, wie mein Aquarium mit Filterbecken so funktioniert, hier nun mal eine Anleitung, damit nicht jeder die selben Fehler machen muss, wie ich.

Ziel dieser Übung ist es, ein externes Filterbecken unter dem eigentlichen Aquarium zu betreiben, um einen Großteil der Technik darin verschwinden zu lassen.

Voraussetzung: Im Hauptbecken müssen 2 Bohrungen in den Boden gemacht werden. Diese macht euch ein Glaser oder ein freundlicher Fachhändler gegen eine kleine Gebühr – oder ihr kauft es gleich fertig so! Der Bereich mit den Bohrungen wird mit Glas vom Rest des Beckens abgetrennt (bis etwa 5cm unter Beckenrand).

In die Bohrungen klebt man nun jeweils eine Tankdurchführung. Die Klebeverbindung muss wirklich gut sauber sein, denn wenn es hier undicht wird, könnt ihr das gesamte Aquarium stillegen. Ich habe zur Vorsicht noch Aquarien -Silikon drumherum gemacht.

In eines der Bohrungen klebt ihr ein PVC -Rohr, welches genau so hoch sein muss, wie der Wasserspiegel später. Ihr könnt dazu auch den oberen Teil des Rohres durch ein Verbindungsstück ersetzen, denn dann kann man den Wasserstand noch 1-2cm regulieren. Dieses Rohr dient später als Oberflächenabzug. Das Wasser läuft von hier aus direkt in das Filterbecken (durch weitere PC Rohre).
In die andere Tankdurchführung klebt ihr einen Filterkorb – auch aus PVC. Diesen bekommt ihr auch im Fachhandel, wo es auch die anderen PVC Rohre fürs Aquarium gibt. An diese Leitung müsst ihr unbedingt einen Kugelhahn anbringen. Somit könnt ihr regulieren, wieviel Wasser durch welches Rohr fließt. Ihr könnt damit ein “Schlürfen” oder “Gluckern” verhindern.

Ablauf1 Kugelhahn

Einmal im Filterbecken angekommen, wird das Wasser nun durch mehrere Kammern einer mechanischen und biologischen Filterung unterzogen. Eine Pumpe fördert danach das Wasser vom Filterbecken wieder hoch ins Aquarium. Den Aufbau eines Filterbeckens widme ich einen extra Bericht!

Filterbecken

Der Clou: Es läuft nur immer genau so viel Wasser über den Ablauf ins Filterbecken, wie die Pumpe hochpumpt. Damit hat das Aquarium einen exakt immer gleich hohen Wasserstand. Man muss also darauf achten, dass verdunstetes Wasser im Filterbecken regelmäßig aufzufüllen ist, denn sonst liegen die Filtermaterialien bald trocken oder die Pumpe zieht Luft.

ACHTUNG: Damit es beim Stromausfall nicht zur Überschwemmung kommt, sollte man 2 Dinge beachten:

1.) In das Rohr, durch welches die Pumpe das gefilterte Wasser ins Aquarium pumpt, bohrt man ein 1mm dickes Loch – knapp unter die Wasseroberfläche. Dieses verhindert ein Zurücklaufen von Wasser, falls mal die Pumpe ausfällt. Durch das Loch wird Luft gezogen und der Rücklauf bricht ab (TESTEN!!! Falls es nicht geht, Loch größer bohren, oder 2 Löcher rein).
2.) Das Filterbecken muss immer genau so viel Reserve haben, dass es bei einem Stromausfall nicht überläuft. Es fließt nämlich noch das Wasser aus dem Schacht mit den Bohrungen nach und auch auf der Druckseite kommen noch ein paar Liter. Bitte testet das, bevor es in eurer Abwesenheit irgendwann einfach so passiert.

Dieses System ist sowohl für Süßwasser als auch für Salzwasseraquarien geeignet (bei Salzwasser natürlich anstatt Filtermedien nur die Eiweißabschäumung unten rein).

Hier nun noch ein Trick, damit einem nicht die ganzen Fische durch den Ablauf schwimmen:

P1120496 P1120497 P1120500

Ich habe einfach einen Filterblock angepasst und dieser wird genau bis zur Wasseroberfläche in dem Ablaufschacht angebracht.

Noch Fragen? Immer her damit 🙂

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Grüße, Dennis

Aus dem Leben eines Handelsvertreters – Folge 3

Wow, was für ein Tag!

Am Morgen um 8Uhr auf dem Weg zur Autobahn noch schnell beim Stammbäcker vorbei und ein Schlemmerbrötchen für den Weg mitgenommen, welches bereits an der Autobahnauffahrt wieder weg ist 🙂

Um halb 10 dann der erste Termin bei Kleve an der niederländischen Grenze. Das Produkt begeistert, findet aber so spontan keinen Absatz. Nicht so schlimm.

Nach der Arbeit wieder Vergnügen, denn der nächste Termin lässt sich erst um 16Uhr realisieren und nach Hause ist es zu unwirtschaftlich. Also entscheide ich bei einem Latte Macchiato beim “goldenen M”, einen Abstecher ins nahe gelegene Nijmegen (Holland) zum großen Wochenmarkt zu machen.

markt in nijmegen

Kulinarisches Highlight: Kibbeling (gebackene Fischstücke) mit Knoblauchsoße für 3€. Der Rest des Marktes unterscheidet sich nicht wirklich von den einheimischen Märkten, aber ein Besuch lohnt allein wegen der Kulisse mit den historischen Gebäuden.

Durch mein neustes Spielzeug, ein Kickboard, habe ich auch schnell den gesamten Markt und die umliegende Stadt erkundet und mache mich auf den Weg zum Auto.

Ich mache mich also auf in Richtung meines nächsten Termins bei Issum in Deutschland. Da ich immer noch eine Menge Zeit bis zu meinem nächsten Termin hatte, machte ich nun noch einen Abstecher in die schöne Stadt Xanten. Im Navi entdeckte ich unter den Points of Interest (POIs) einen Aussichtsturm:

aussichtsturm-1 aussichtsturm-2 aussichtsturm-3

Die Aussicht war klasse…

aussicht

…aber das Wetter trieb mich ganz schnell wieder zum Auto.

Ein paar Kilometer weiter war ich bereits mitten in der Innenstadt von Xanten. Hier gab es wieder einen Markt – und einen Dom! Auch diese Etappe war dank Kickboard schnell abgehandelt 🙂

Endlich, 15:55Uhr überpünktlich am Ziel angekommen folgt nun wieder eine Pflichteinheit. Auch dieser Interessent entscheidet sich nach etwa 1,5h Präsentation noch für eine Bedenkzeit.

Auf dem Weg nach Hause kündigt sich ein Riesenstau auf allen Autobahnen rund um die A2 bei Dortmund an (dort gab es Vormittags einen großen Unfall). Ich beschließe, statt auf der Autobahn rumzustehen, lieber noch einen spontanen Abstecher im Centro in Oberhausen zu machen. Die Aufgabe: Parken, rein ins Centro, NewYorker finden, Sweatjacke kaufen und zurück zum Auto – dank Kickboard in rasanten 10 Minuten (!!!) alles erledigt! Ich gebe ja zu, dass ich noch zum Spaß ein wenig im Centro rumgefahren bin…

Nun bin ich endlich Zuhause! Puh… Morgen geht es weiter.

Grüße, Dennis