Bau Messe München – Donnerstag

Oh man… da haben heute tatsächlich einige unserer Kollegen fette Aufträge an Land gezogen! Leider gehörte ich nicht dazu. Ich konnte viele interessante und vielleicht erfolgsversprechende Gespäche führen, aber von Gesprächen wird man bekanntlich nicht satt!

Apropos satt: Heute gibts zur Strafe nur ne Pizza, sonst nix! Wat muss das muss.

Ansonsten lief es heute ähnlich wie gestern, außer dass wir die Hostessen von den ersten drei Tagen gegen neue ausgetauscht haben. Das war eine weise Entscheidung, denn die aktuellen Mädels haben es wesentlich besser raus, die richtigen Interessenten anzugraben.

Morgen werde ich dann mal alle meine Messeinteressenten anrufen und mal nachhören, wie so die Lage ist. Vielleicht springt da ja noch der ein oder andere Auftrag dabei raus. Wäre zumindest schön.

Das beste Gespräch heute hatte ich ziemlich zum Schluss. Ein Angestellter einer größeren Elektrofirma war vom Chef zur Messe geschickt worden, mit dem Auftrag, sich für eine neue Software zu interessieren. Er geriet ausgerechnet an mich 🙂 Er meinte, er hätte so um die 20.000€ für eine Umstellung freigemacht. Auf die Nachfrage, um wieviele Arbeitsplätze es sich handle, sagte er “Fünf”. Daraufhin meinte ich:”Wie wollen sie das denn machen, mit 20.000€?” “Warum, ist das zu wenig?” meinte er – “Nein, viel zu viel”, sagte ich. Die anschliessende Präsentation gefiel wohl auch sehr gut. Ich werde diese Firma nach der Messe mal besuchen fahren – auf einen Kaffe… hehe…

So, ich glaub mein Magen meldet nun Hunger. Ich werde die Pizza “Toni” mit Schinken, Rucola und Parmesan nehmen. Die sah gestern so toll aus.

Grüße, Mattin aus München

PS: Schöne Grüße vom Dennis

Bau Messe München – Der Dienstag…

Ach du meine Güte…was für ein Tag. Noch so einer und… ja was eigentlich? Was kann ich dann tun? Ich sehe schon, ich habe gar keine andere Wahl – es muss einfach besser werden.

Was war los? Ich fange mal etwas früher an, nämlich gestern Abend:

Nachdem ich den gestrigen Bericht online gestellt hatte, machte ich mich auf den Weg zum gemeinsamen Essen auf Firmenkosten. Es gab zunächst:

Mozzarella mit Tomate… (hiermit grüße ich meine Frau 🙂 ) und danach noch:

…den Grillteller. Hmmmmmm…..

Nach dem Essen folgten 3, 4, 5 (keine Ahnung) Weißbier und noch den einen oder anderen Obstler. Was soll das noch geben. Gegen 00:30Uhr entdeckten wir das Klavier, das im Wirtsraum in der Ecke stand. Leider war es so dermaßen verstimmt, dass es sicherlich die doppelte Alkoholmenge benötigt hätte, um damit spielen zu können. Um 2:00Uhr schaltete ich das Licht in meinem Hotelzimmer aus.

7:00Uhr: Der Wecker (mein Handy) weckt mich mit “Hakuna Matata”. Ich springe unter die Dusche und stehe um halb 8 wieder unten im Gastraum, wo es noch vor kurzem sehr lustig war. Zum Frühstück gab es Rührei mit Lachs (schon wieder Lachs…).

Wir waren heute Morgen extra ein paar Minuten eher losgefahren, um einen Parkplatz näher am Halleneingang der Messe zu bekommen – mit Erfolg. Am Messestand angekommen begann gleich das große Aufbauen. Heute waren wesentlich mehr Kundenkontakte zu verzeichnen, als gestern (etwa drei Mal so viel), doch das Ergebnis war…. Null, nix, nada, niente…. Woran es gelegen hat? Offiziell vielleicht an  der Mentalität der anwesenden Interessenten – inoffiziell vielleicht am Weißbier?

Leicht bis mäßig deprimiert machten wir uns um punkt 18Uhr wieder auf den Weg zum Hotel. Ich denke, wir werden uns gleich wieder alle zum Essen treffen – und Weißbier trinken! Zur Abwechslung benutzen wir aber heute die Gitarre und nicht das verstimmte Klavier!

Bis  morgen dann, euer Mattin

Bau Messe München – Tag der Eröffnung

Moin, Mattin hier (oder besser – Servus!)

Heute war der erste Tag der münchener Bau Messe. Das Frühstück im Hotel war ganz gut. Es gab sogar Lachs. Dennis würde sich jetzt wieder freuen – wegen der Omega 3 Fettsäure und dem Vollkornbrot, naja, egal (wo ist der eigentlich? Kaum sind wa in München, ist nix mehr von dem zu hören… tststs).

Um ca. 8:45Uhr waren wir gesammelt an dem Messegelände. Der Weg zur Messehalle war ziemlich weit und vorallem sehr kalt. Der Atem fror im Auto von innen an den Scheiben und bildete Eisblumen…

Am Messestand angekommen suchten wir uns alle unseren “besten” Platz an dem riesigen Messestand und bauten unsere Vorführcomputer auf.

Etwa um 10Uhr trudelten die ersten Kunden ein, die sich zufällig oder aus Versehen in die Softwarehalle verirrt hatten. Die Messehostessen, die wir extra zum Kunden ködern engagiert hatten, haben ganz gute Dienste geleistet. Allerdings war unser englischsprachiger Kollege ganz schnell mit potentiellen Kunden aus fernen Ländern, wie Iran, umzingelt. Die restlichen 14 Kollegen, die offiziell nur deutsch beherrschten, hatten weiterhin noch nicht viel zu tun.

Als nach dem Mittag weiterhin nur sehr wenig Kundenkontakte zu vermelden waren, vertrösteten wir uns mit der weitläufigen Ausrede: “Es ist Montag. Zum Wochenende wird es sicher besser!” Hoffen wir es. Zum Ende hin konnten sogar noch ein paar wenige Aufträge geschrieben werden. Alles in Allem ein guter Start in die Messewoche. Allerdings machten sich auch die 3 Weißbier vom Vorabend bemerkbar. Dank einer guten Kaffeemaschine jedoch kein Problem.

Punkt 18Uhr waren alle Vorführrechner zusammengepackt. Kurz vor 19Uhr trafen wir wieder im Hotel ein. Wir verabredeten uns für 19:30Uhr zum gemeinsamen Essen im hauseigenen Restaurant – heute mal auf Firmenkosten… 🙂

Es ist jetzt ungefähr 19:25Uhr – ich werde mich jetzt noch schnell umziehen und dann ab zum Essen. Ein paar Weißbier dürfen es dann auch noch sein. Bis morgen dann…

Mattin

Bau Messe München – Der Anreisetag

Hallo

Ich bins – der Martin – Martin Muster. Ihr kennt mich schon unter dem Namen “Herr M”, denn der Dennis hat schonmal über mich geschrieben. Ab heute erzähle ich euch eine Woche lang über die Erlebnisse eines Handelsvertreters auf der Bau Messe in München.

Los ging es heute um 11Uhr. Nachdem ich schon seit mehreren Tagen alle Sachen für die Fahrt zusammen gesammelt, weiße Hemden gekauft (brauche 6 Stück, hatte nur 3), Verpflegung besorgt und ToDo Listen abgearbeitet hatte, stieg ich ins Auto in Richtung Wuppertal ein. Dort sollte ich noch einen englischen Kollegen aufgabeln. Es stellte sich heraus, dass dieser Kollege kein Wort deutsch sprach. Also – Hirn einschalten und Smalltalk auf englisch. Klappte wider erwartend ganz gut.

Nächste Station: 13Uhr, Wermelskirchen, Autowechsel. Ab jetzt war ich nur noch Beifahrer. Zu dritt fuhren wir nun südwärts. Da wir uns so einiges zu erzählen hatten, waren ganz schnell 260km hinter uns und wir erreichten den Odenwald.

Hier machten wir bei einem weiteren Kollegen einen kurzen Kaffeestop und fuhren nach der Stärkung zu viert weiter, unserem Ziel entgegen.

Ich setzte mich nun auf die Rückbank und testete in der nächsten Zeit ausgiebig die Vor- und Nachteile mobilen Internets. Direkt im Odenwald war an mobiles Surfen noch nicht zu denken. Je weiter wir jedoch in Richtung München fuhren, wurde die Verbindung besser. Chatten mit 4 Personen gleichzeitig – kein Problem. Informationen von Google besorgen? Auch kein Thema. Youtube? Nö! Der Internet -Videodienst streikte auf der gesamten Fahrt. Macht aber nix – im Hotel wird es bestimmt klappen.

19:30Uhr: Endlich sind wir da! Der Magen an den Schuhsohlen, erreichen wir unser Gasthof, in der Nähe des münchener Messegeländes. Nun noch schnell den Schlüssel geholt, die Sachen aufs Zimmer und dann runter in den Gasthof. Jetzt haben wir uns aber mal ein schönes, original bayrisches Weißbier verdient:

Dieses Weißbier und die anderen 2 Folgenden waren mit Abstand die besten, die ich je getrunken habe. Das Schnitzel war natürlich auch gut.

Nach einiger Zeit waren alle Vertriebler eingetrudelt. Ich mache mich nach ein wenig Organisatorischem und Fachsimpelei auf mein Zimmer.

Für heute soll es erstmal reichen. Ein paar Minuten fernsehen und mit dem hauseigenen (kostenlosen) WLAN surfen, dann ins Bett.

Ach ja: Das Hotel kostet sonst pro Nacht 50€. Zur Messe kostet das Zimmer 85€ – mit Frühstück und WLAN…

Bis morgen… Mattin