Der Tag vor meiner Schulter OP

Morgen werde ich an meiner Schulter operiert. Wie es mir geht? Gelinde gesagt – sch… nicht so gut!

Heute Mittag war ich zur Voruntersuchung im Krankenhaus. Zunächst einmal ein Gespräch mit der Stationsschwester, dann zum Arzt. Hier wurde mir Blut abgenommen und die wohl üblichen Fragen zu Medikamenten, Krankheiten und Allergien gestellt.

Dann klärte mich die Ärztin über den Verlauf meiner OP auf: Nachdem mich der Anästesie -Arzt in süße Träume versetzt hat und mein Beatmungsschlauf steckt, beginnt der Chefarzt mit 2 oder 3 kleinen Schnitten in meiner Schulter, durch die er mit dem Arthroskopiebesteck in mein Schultergelenk schaut. Mit ein wenig Glück kann er dann mit diesem Werkzeug schon den Schaden beheben. Schafft er es nicht, öffnet er die Schulter mit einem größeren Schnitt und operiert offen. Wenn der abgerissene Knorpelring wieder fixiert ist, legt er noch eine Drainage, durch die später Wundwasser und weitere Flüssigkeiten ablaufen können.

Im Aufwachraum werde ich dann wieder – wohl ziemlich benebelt – zu mir kommen. Mal sehen, wie lange ich brauche, um wieder einigermaßen klar zu sein. Der Narkosearzt versprach mir schon einen guten Rausch durch die Schmerzmedikamente.

Bleibt nur zu hoffen, dass ich schon morgen früh im Krankenhaus etwas zur Beruhigung bekomme. Schlafen werde ich heute Nacht auch nicht viel. Naja, ich muss ja noch alles packen. Ganz wichtig: Mein Laptop, DVDs, Kopfhörer, Ipod… halt alles, was man als Multimedia -Junkee so braucht. Ich habe heute schon die Internetverbindung vom Laptop per Handy eingerichtet und getestet. ICQ klappt ganz gut. Surfen wird schon schwerer. 

Falls ihr die nächsten paar Tage nichts von mir hört, klappt es mit dem Internet im Krankenhaus nicht, oder es ist was schiefgegangen 😉

In guter Hoffnung – bis morgen dann,
Dennis

Melamin Skandal entschärft

Vor ein paar Tagen berichtete ich hier über den Melamin Skandal, bei dem gefährliches Melamin in Babynahrung aus China gefunden wurde. Es starben sogar einige Säuglinge an den Folgen der Vergiftung. Es hieß, dass evtl. noch andere Lebensmittel – auch in Deutschland – betroffen sein könnten.

Wie nun die Welt online heute berichtete, gab es eine Entwarnung für Deutschland. Es wurden alle milchhaltigen Lebensmittel aus China getestet. Lediglich in 2 Bonbonsorten wurde Melamin gefunden. Die Produkte wurden aus dem Handel entfernt. Betroffen waren übrigens Bonbons der Marken “White Rabbit” (Weißer Hase) und “White Rabbit Chocolate”. Diese enthalten ein Vielfaches der zulässigen Menge an Melamin (2,5mg sind zulässig, 150mg enthielten die Bonbons).  

Minister Peter Hauk von der CDU empfahl im Zweifel lieber zu einheimischen Produkten zu greifen. Produkte aus China unterliegen nicht den hohen Qualitäts- und Sicherheitstests, wie etwa deutsche Produkte.

Hoffentlich können wir bald wieder weiße Kaninchen lutschen 😉
Grüße, Dennis

Privatpatient light

Da zahle ich jeden Monat ein kleines Vermögen für meine private Krankenversicherung und nun das:

Ich rufe im Krankenhaus an, wo ich ab Donnerstag für ein paar Tage verweilen darf, um zu erfahren, ob ich denn ins Internet komme. Die Aussage: Klar, auf der Privatstation sei Internet verfügbar! Toll. Schlechte Aussichten für Langeweile und alle gesetzlich Versicherten. Doch dann die Ernüchterung…

Ein Blick in meine Vertragsunterlagen klärte mich ernüchternd auf. Mein Vertrag sieht leider nur die Unterbringung auf den “billigen Plätzen” vor – Mehrbettzimmer auf normaler Station. Also kein Internet. 

Zum Glück habe ich einen Handyvertrag, bei dem ich 250MB Datenvolumen jeden Monat frei habe. Ich kann also wenigstens mal nen Post schreiben und zwischendurch ein wenig per ICQ Kontakt zur Aussenwelt halten. Ich muss euch doch alles erzählen, was mir da so passiert im Krankenhaus 😉

Grüße, Dennis

Whirlpool selber bauen

Seit längerer Zeit befasse ich mich immer und immer wieder mit einem Projekt, welches ich unbedingt umsetzen möchte: Der Bau eines Whirlpools im Garten. Da gerade im Fernsehen ein ähnliches Projekt gezeigt wurde, fiel es mir wieder vor die Füße.

Klar, man guckt einfach ins Internet und bestellt sich nen Bausatz – oder noch besser, einen fertigen Pool. Mein Ziel ist es aber, so günstig wie nur eben möglich, einen Pool zu bauen, der dann auch in den Folgekosten möglichst niedrig liegt.

Aufgabe 1:
Der Pool an sich… Hier gibt es mehrere Ansätze.
Der erste: Man nehme eine fertige Badewanne in einer geeigneten Form. Diese könnte dann in die Erde eingelassen oder ummauert werden.
Der zweite Ansatz: Aus Glasfasermatten einen Pool formen. Der Vorteil liegt in der großen Formbarkeit. Man könnte schöne Liegeflächen formen und der pool würde eine Maßanfertigung. Nachteil: Ich kenne mich mit dem Material nicht aus.
Variante 3, bisher mein Favorit: Einen Pool mauern. Zunächst die Grundform mit Ytong -Steinen vorformen, dann mit Mörtel, Estrich oder Fliesenkleber die Liege- und Sitzflächen formen, dann noch mit kleinen Mosaikfliesen bekleben.

Aufgabe 2: Das “Whirl” im Pool.
Aufgrund der Schwierigkeiten mit diesen Thema habe ich beschlossen einen Whirlpool ohne Whirl zu planen 🙂 Vielleicht fällt mir da aber noch etwas ein. Evtl. nachträglich über eine Stahl- oder Kunststoffkonstruktion am Boden des Pools.

Aufgabe 3: Warmes Wasser!
Am einfachsten wäre es natürlich, aus dem Haus eine Warmwasserleitung zu nehemen, um damit den Pool zu befüllen. Dies würde aber jedes Mal ein schlechtes Gewissen bei mir verursachen, wenn ich bei Minusgraden im Winter den Pool befülle.
Ansatz 1:Sonnenenergie nutzen! Ich habe neulich einen fast neuen Solarthermie -Kollektor geschenkt bekommen. Diesen werde ich bei Sonne in den Wasserkreislauf mit einbinden, um die Temperatur des pools zu erhalten, oder für andere Heizwege vorzuwärmen.
Ein weiterer Weg, Sonnenenergie sehr einfach zu nutzen, wäre es, einen langen, schwarzen Schlauch auf unsere Doppelgarage zu verlegen und das Poolwasser dadurch zirkulieren zu lassen.
Ansatz 2: Feuer! Ein schwieriges, aber auch erfolgversprechendes Teilprojekt – heizen mit Feuer. Ein kleiner Kamin (Eigenbau) soll über eine Schlange aus Kupferrohr das Poolwasser heizen. Entsprechende Berichte habe ich schon im Internet gefunden. Nachteil: Um den Pool zu benutzen, müsste man zunächst (auch im Winter) erst mühsam den Kamin entzünden…

Aufgabe 4: Die Location.
Eigentlich stand der Ort für den Pool schon lange fest. Da sich an der Situation bei uns im Haus aber nun einiges getan hat, steht mir plötzlich noch ein weiterer Ort zur Verfügung. Jeder der beiden Orte hat Vorteile: Der eine ist in der Nähe zu einem Abwasserkanal, den ich schon mittels Kernbohrung vorbereitet habe. Der andere Ort ist näher am Haus, sodass man leichter an Frischwasser kommt und er ist auch näher an der Garage, wegen dem Schlauch -Heizsystem.
Die neuste Idee war, den Pool in eine kleine Gartenhütte zu bauen. Auf das Dach könnte man den Kollektor befestigen. Die Hütte könnte man isolieren und der Kamin täte hierdrin wohl auch nur Gutes… Zudem ist die Technik besser gegen Wetter geschützt. Des Weiteren sind Blicke von neugierigen Nachbarn nicht immer erwünscht.

Aufgabe 5: Das Pumpsystem
Hier wird man um die Anschaffung von 1 oder 2 guten Pumpen nicht drumherum kommen. Hier an Eigenbau zu denken, wäre der falsche Ansatz. Das ganze System muss mit vielen Absperrhähnen so konstruiert werden, dass man die unterschiedlichen Heizsysteme autark, aber auch kombiniert einsetzen kann.
Das Abwasser ist nicht schwer zu planen, sondern nur mit viel Arbeit und Buddelei verbunden. Frischwasser ebenso.

Weitere Pläne:
Schön wäre natürlich Licht im Pool. Dies ist natürlich eine Kostenfrage. In einer Holzhütte könnte man sich das Licht im Pool sparen und dafür das Hüttenlicht entsprechend gemütlich gestalten.

Falls nun jemand von euch noch Ideen oder Vorschläge hat, möge er sich bitte bei mir melden und z.B. einen Kommentar hinterlassen. Ich bin für jeden Rat offen. Ich werde euch natürlich über die nächsten Schritte informieren. Habe ja bald im Krankenhaus viel Zeit zum Überlegen…

Bis denne, Dennis

Kalorienfalle Kaffeegetränke

Mal schnell einen Kaffee für zwischendurch oder ebeneinen Latte Macchiato zum mitnehmen? Manche Kaffeezubereitungen haben es ganz schön in sich. Folgende Werte sind Durchschnittswerte und können je nach Zubereitung variieren:

Milchkaffee ohne Zucker: 66 kcal
Latte Macchiato: 104 kcal
Karamell-Macchiato: 167 kcal
Pharisäer: 286 kcal
Irish Coffee: 313 kcal

Wer also auf Kalorien achtet, sollte bei manchen Dingen genauer hinsehen. Auch Kaffee kann es in sich haben. Aber man bedenke: Der Keks, der manchmal zum Kaffee dazu gereicht wird, verdoppelt mit Sicherheit die Kalorienzahl 🙂

Übrigens: Kaffe gilt heutzutage nicht mehr als so ungesund, wie noch vor wenigen Jahren. Hauptgrund sind die im Kaffee enthaltenen Antioxidanzien. Laut Ernährungsberatern (z.B. Frau Brigitte Fischer, AOK Westfalen Lippe) sind 3-4 Tassen pro Tag durchaus gesund. Nur empfindliche Menschen sollten max. 2 Tassen pro Tag trinken. Trotzdem soll Kaffee nicht als Durstlöscher getrunken werden. Dazu dienen am besten Mineralwasser oder Schorlen.

Von wegen, kleiner Eingriff….

Naja, aus dem “kleinen Eingriff” wird dann wohl doch nichts. Nach meinem Sportunfall letzten Samstag, hatte ich mich schon auf eine kleine OP vorbereitet – ambulant, schön nach Hause danach, doch Pustekuchen…

Heute im Krankenhaus bei der Voruntersuchung durch dem Chefarzt “Dr. Metzner” erfuhr ich, dass man höchstwahrscheinlich meine Schulter ganz öffnen müssen. Dies ist mit einem Krankenhausaufenthalt von ca. 4 Tagen verbunden und bedeutet einen Arbeitsausfall von ca. 4-6 Wochen.

Was für einen Angestellten wie Weihnachten und Ostern an einem Tag klingt, ist für einen Selbstständigen existenzbedrohend. 4 Wochen kein Auto fahren zu dürfen, bedeutet 4 Wochen kein Geld verdienen. Nach so langer Arbeitsunfähigkeit springen auch Kunden ab.

Wir werden mal sehen, in wiefern man da eine Lösung finden kann. Am Donnerstag, den 9.10.08 geht es los.
Etwas bedrückt, Dennis

Vegetarier vs Fleischliebhaber

Was ist wohl gesünder, viel Fleisch essen, oder lieber darauf verzichten?

Immer mehr Menschen bevorzugen heutzutage eine mehr oder weniger vegetarische Lebensweise. Die verschiedenen Spielarten sind dabei sehr groß. Vom reinen Fleischverzicht (sog. Ovo-Lacto-Vegetarier, die nur auf Fleisch verzichten, aber Milchprodukte und Eier weiterhin zu sich nehmen) bis hin zum totalen Verzicht auf alles Tierische – die sogenannten Veganer – gibt es alle Abstufungen. Waren vor 25 Jahren nur etwa 0,6% der Bevölkerung bekennende Vegetarier, so sind es bei heutigen Befragungen schon etwa 10%, die eine mehr oder weniger ausgeprägte vegetarische Lebensweise bevorzugen.

Die Gründe sind unterschiedlicher Natur: Bei Jugendlichen ist es eher eine ethische oder Naturschutzfrage. Bei älteren Menschen steht häufig die Gesundheit im Vordergrund.

Zunächst ein paar Fakten:
Ein sehr hoher Verzehr von fettem Fleisch, wie Bauchfleisch, Wurst, Nackensteak oder Speck, erhöht besonders stark den Cholesterinspiegel durch das große Vorkommen an gesättigten Fettsäuren, führt zu Übergewicht und fördert Herz -Kreislauf Erkrankungen und Gicht.
Auch eine sehr einseitige, vegane Ernährung, ohne viel Abwechslung, kann schnell zu gefährlichen Mangelerscheinungen führen. Besonders wichtig ist dabei Eisen, aber auch die vielen Vitamine und Eiweiße.

Welcher Weg ist nun der richtige?
In unterschiedlichen Studien werden Daten gesammelt, die die unterschiedlichen Ernährungsweisen über längere Zeit auswerten. Da wäre zum Beispiel die EPIC Studie, in der mehr als 500.000 Menschen teilnehmen. Bei der Auswertung der Ergebnisse kam heraus, dass “rotes fleisch”, also kein Geflügel oder Fisch, das Darmkrebs -Risiko erhöhen soll. Fisch dagegen senkt es sogar.
Andere Studien kommen zu dem Ergebnis: Am gesündesten leben Menschen, die nur selten Fleisch essen, sich aber sonst sehr abwechslungsreich ernähren. Vielfleischesser schnitten genauso schlecht ab, wie reine Veganer – aus anderen Gründen zwar, doch mit dem selben Ergebnis: ein kürzeres Leben.

Hintergründe:
Fleisch enthält einige Nährstoffe, wie z.B. Eisen oder B12, die in dieser Form nirgendwo anders vorkommen. Beim Eisen kann man sich als Vegetarier noch aushelfen, indem man spezielle Lebensmittel in den Speiseplan mit aufnimmt. Dazu gehören einige exotische Getreidesorten, wie Hirse, Amaranth oder Quinoa aber auch Blattgemüse und Nüsse. Kombiniert man diese nun in einer Mahlzeit mit Vitamin C – z.B. mit Orangensaft – kann der körper das Eisen auch gut verwerten. Das Vitamin B12 jedoch kommt fast nur in tierischen Lebensmitteln vor. Veganer müssten also zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen um diesen Mangel auszugleichen.

Das Fazit:
Fasst man die vielen Studien sinnvoll zusammen, so kommt man zu folgendem Ergebnis: Am gesündesten lebt, wer sich wie ein Ovo-Lacto-Vegetarier ernährt und evtl. zusätzlich bis zu zwei Mal die Woche Fleisch zu sich nimmt. Empfohlen wird dabei dann allerdings, auf Bio -Produkte und Bio -Fleisch auszuweichen, um möglichst hochwertige Lebensmittel zu sich zu nehmen und den Artenschutz zu fördern.

Na denn, guten Appetit
Dennis

Umzug

Heute habe ich ganz spontan den Umzug meines Blogs von Serendipity auf WordPress gewagt!  Bisher wurde ich nicht enttäuscht. Nachdem ich mich in letzter Zeit immer mal wieder mit der alten Software herumgeärgert habe, war dieser Schritt nun notwendig. Ich musste zwar meinen Speicher beim Hoster geringfügig anheben lassen, doch das hatte ich schon vor einiger Zeit erledigen lassen.

Mal sehen, wann der Blog komplett ist. Zur Zeit ist hier nun noch ein wenig Baustelle, z.B. fehlen nach dem Import meiner Artikel noch die Bilder.

Was haltet ihr von diesem neuen Blog?

Grüße, Dennis

MRT – Magnetresonanztomographie

Heute ist der Tag, an dem sich entscheidet, ob ich nun an der Schulter operiert werden muss oder nicht. Am Sonntag hatte ich mir ja bei einem Sturz auf Inlineskates die rechte Schulter ausgekugelt (Luxation). Nun komme ich heute in die Röhre, damit die Ärzte sehen können, welche Teile außer Knochen beschädigt sind.

Die Schulter wird wohl hauptsächlich von Muskeln gehalten, jedoch gibt es dort auch sogenannte Knorpellippen, die die knöcherne Gelenkpfanne vergrößern. Ist so eine Knorpellippe angerissen – was wohl sehr häufig bei derartigen Verletzungen passiert – könnte die Schulter jederzeit wieder aus dem Gelenk rutschen. Um dies zu verhindern, würde man mittels einer Arthroskopie die gerissene Stelle wieder flicken und stabilisieren.

Da ich unter 30 und dazu noch recht sportlich aktiv bin, besteht eine sehr große Wahrscheinlichkeit für diesen Eingriff. 7:45Uhr ist mein Termin beim Röntgeninstitut. Bin gespannt was dabei herauskommt. Lasse es euch wissen.

Grüße, Dennis